Ich weiß was sie ist -2

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Zayn's Sicht:

Ich bin so dämlich. Ich hätte ihren Herzschlag hören müssen. Ich habe einfach nichts gehört, als wäre eine Schutz Wand davor. Wenn ich was gehört hätte, würde ich dort sicherlich nicht gegen Brooklyn kämpfen. Ich schaue kurz nach rechts und sah wie sie da lag und schlief. Ihre schmerzen konnte ich förmlich riechen genau so wie ihre Angst. Mein Blick wanderte kurz runter zur biss stelle und man konnte durch ihr Kleid das Blut sehen, die stelle war nass, rot und vor allem riesig. Ich fuhr schneller als erlaubt, aber das muss jetzt sein. Ich werde sie zu mir nach Hause bringen und sofort fiel mir wieder was ein. Ich entferne meine rechte Hand vom Lenker und griff mir schnell in die Hosentasche um mein Handy zu holen. Nach paar Sekunden hatte ich schon eine Nummer gewählt und hielt es mir ans Ohr. -Komm schon geh rann, dachte ich mir und als ich ungeduldig wurde, hörte ich an der anderen Leitung was.

"Zayn wo bist du? Du wolltest längst wieder da sein" höre ich die Stimme schimpfen.

"Hör zu Louis, ich erkläre euch alles später. Wir haben ein Problem", sagte ich etwas lauter. "Ein Problem? OK Malik was hast du getan?" Ich parke das Auto, schnalle mich ab, stieg aus und sage: "Mach die Tür einfach auf und legt Verbands zeug bereit." ohne auf eine Antwort zu warten beende ich unser Gespräch und lief zur Beifahrer Tür um Lydia vorsichtig raus zu holen. Wie schon an der Schule nahm ich sie im Brautstill, knallte mit meinem Fuß die Tür zu und lief so schnell wie möglich Richtung Haustür. Ab und zu schaute ich zu ihr runter und sie quälte sich, stöhnen waren zu hören und ihre Stirn war Schweiß getränkt. Als ich ankam lief ich gerade Wegs Richtung Wohnzimmer und legte sie auf das Sofa. Beim umdrehen sahen mich acht Augen verwirrt an.
Niall ergriff das Wort: "SAG jetzt nicht du hast sie gebissen?"
Meine Augen weiten sich.

"Was? Nein! Ich habe rein garnichts gemacht! Sie..also in der Schule... Naja eig..", weiter kam ich nicht denn Liam kam mir zuvor: "Was auch immer da passiert ist, ist JETZT egal. Wir müssen ihr helfen. Niall bring mir eine Schere, Louis hol schon mal die Buchencreme, Harry besorg mir ein Tuch und warmes Wasser" er zog sich die Ärmel hoch und ging auf Lydia zu. "Und du", er zeigte auf mich, "nimmst ihre Hand und versuchst, so gut wie möglich, ihre schmerzen zu nehmen." er kniete sich vor das Sofa hin und nach dem die anderen die Sachen gebracht haben, fing er an. Ich kniete mich daneben hin und nahm vorsichtig ihre linke Hand, dabei viel mir auf, dass sie total kalt war. Sofort wurden meine Adern an der Hand und Arm dunkel. Durch solche Berührungen können wir schmerzen anderer auf uns übertragen. Natürlich haben wir dann auch schmerzen, aber nicht so starke wie z.B. Lydia jetzt. Sie lag einfach da, als wäre sie tot. Länger konnte ich nicht daran denken, denn Liam riss auf einmal das Kleid an der stelle, wo der biss war,auf. Fast im Einklang zogen wir die Luft ein.

"Auf deine Erklärung bin ich gespannt, Zayn" sagt Liam. Er sagt es leise und wahrscheinlich zu sich selber, doch ich hörte es deutlich. Die wunde säubert er mit dem Tuch und dem warmen Wasser. Jeder seiner Bewegungen waren genau durchdacht, als hätte er es schon tausendmal gemacht. Dann kam die Buchencreme drauf. Diese creme schützt vor Werwolf Bisse, dadurch sterben einzelne Bakterien, die ein Werwolf durch das beißen über tragen kann, ab. Allgemein ist die Buche ein wichtiger Bestandteil unseres Dasein. Ab und zu kamen Schmerz erfüllte Geräusche von ihr und der Schmerz den ich von ihr nahm, tat mir langsam auch weh. Liam beeilte sich und machte noch schnell ein Verband drum. Die anderen drei sahen gespannt zu nur bei Niall konnte ich Nervosität Spüren und vor allem riechen. "So, fertig. Zayn bring sie in dein Zimmer" Liam sah mich durch dringlich an und sofort stand ich auf, nahm sie und brachte sie hoch in mein Zimmer. Nachdem ich sie sicher in mein Zimmer gebracht und sie auf mein Bett gelegt habe, ging ich raus und schloss hinter mir die Tür. Mit einem komischen Gefühl im Bauch ging ihr runter und sah schon alle am Küchentisch sitzen. Als sie mich hören, sahen mich alle erwartungsvoll an. Ich setze mich dazu und wurde immer noch dumm angestarrt.

"Alsooooooo...???" fing Harry an und wollte mir damit ein Signal geben, dass das jetzt mein Einsatz war. Ich erzähle ihnen einfach alles. Natürlich werden sie mich danach schimpfen, aber sein Rudel kann und darf man nicht belügen.

"Okay, hört zu", fing ich an, "Brooklyn ist hier." als ich in die runde sah, bekam ich nur entsetzte Blick zurück. "WAS? DAS IST DOCH EIN SCHERZ?", fing Louis an lauter zu werden. "Nein ist es nicht" fuhr ich fort. "Er ist eigentlich schon seit Tagen hier. Ich weiß, ich soll euch nicht anlügen und das habe ich auch nicht, ich wollte euch schützen. Jedenfalls bat er mich, warum auch immer, in der Schule zu einem treffen. Wir hatten einen Kampf und kurz, wirklich ganz kurz, habe ich nicht aufgepasst und schon lag ich bewusstlos auf dem Fußboden. Ich wurde durch ein weinen wach und stand sofort auf. Alles was ich dann sah, war wie Brooklyn auf jemanden saß. Ich bin sofort hin und habe ihn von ihr gezogen, aber..." ich machte eine Pause. Alle hörten mir gespannt zu. Alle wollten es einfach nur wissen. "Aber dabei biss er ihr in den Bauch. Nach ungefähr einem zehn minütigen Kampf ist er ab gehauen." oh Gott, ich hätte alles verhindern können, verdammt.

"Also ist er jetzt seit Tagen wieder in der Stadt?", fragte Niall nochmal. "Ja, aber er ist nicht alleine." War meine Antwort. Er ist wirklich nicht alleine da. "Okay nochmal, er ist da aber nicht alleine?" kam es von Harry. Ich nickte kurz. "Scheisse" hörten wir Liam sagen. Diesmal hatte er unsere volle Aufmerksamkeit. "Er ist nicht alleine und das bedeutet: ER IST MIT SEINEM RUDEL DA!" den letzten teil brüllte er. Liam ist zwar ein Werwolf, aber er ist auch sowas wie ein Heiler und weiß viel über andere Rudel. Er ist auch am längsten ein Werwolf und hat somit viel erlebt. Brooklyn ist ein Alpha, genau so wie ich. Der einzige unterschied ist, ich musste niemanden den Posten klauen. Ich bekam ihn, weil ich die beschütze, die es selber nicht können. Ich und mein Rudel helfen und dadurch wurde ich zum 'wahren Alpha'. Meine Augen haben mehr röte in sich, als wie bei Brooklyn zum Beispiel. Er und sein Rudel gelten als gefährlich und er kommt nie ohne Grund. "Wir sitzen in der scheiße", brach Niall die stille. "Ja und nicht nur wegen Brooklyn. Oben liegt ein Mädchen welches von einem ALPHA gebissen worden ist. Ihr wisst, was das heißt." Liam hatte recht und wir alle wussten was es heißt. "Entweder wird sie zum Werwolf oder.." weiter kam Louis nicht denn Harry sagte genau das, was jeder von uns wusste, aber keiner aussprechen wollte. "sie stirbt."

"Sie wird kein Werwolf." meldete ich mich zu Wort. "Sie hat bis jetzt keine Anzeichen gemacht. Nix was uns die Gewissheit gibt, dass sie einer wird. Brooklyn und ich waren in der Schule und ich habe kein Herzschlag gehört. Nix! Es war so als ob sie eine Mauer darum hätte." ich war verzweifelt. Sie darf nicht sterben und die Ungewissheit darüber, was sie wirklich wird, machte mir sorgen.

"Was wird sie wohl dann werden?" Niall überlegt schon fest. Ich zuckte mit den Achseln. Ich weiß es wirklich nicht, also warf ich Liam einen hoffnungsvollen Blick zu. "Schau mich nicht so an! Ich weiß es selber nicht" erwiderte er und zerstörte damit meine letzte Hoffnung. Jeder am Tisch war still und dachte nach. Das Brooklyn und sein gefährliches Rudel da ist, ist einer der vielen Probleme die uns von nun an erwarten. Wir haben das Geheimnis der Werwölfe seit viele Jahren versteckt und niemanden Preis geben-bis heute.

"Was will Brooklyn hier?"
fragt Harry weiter.
"Irgendwas. Wir müssen es heraus finden. Und er wird sich Lydia holen." Louis hat recht. Er wird Lydia haben wollen. Praktisch gesehen gehört sie zu seinem Rudel, aber wir haben ihr geholfen also ist sie jetzt im meinem Rudel. Egal was sie nun ist. Brooklyn wird das nicht gefallen und er wird es trotzdem versuchen sie zu sich zu holen. Mein Rudel und ich werden sie natürlich beschützen. Das machen wir immer und werden es auch immer tun. -Andere beschützen.
Und auf einmal kamen von oben schreie. Sie waren lauter als ein normaler Mensch es machen könnte und vor allem lauter als ein Werwolf brüllen konnte. "Lydia" kam es von mir und dann sprangen wir alle auf und rannten hoch. Ich riss die Tür auf und wir alle stolperten rein. Zu finden war eine. auf dem Bett sitzenden, schreienden Lydia. Irgendwann hörte sie zum Glück auf. Unser gehör ist besser als der, der Menschen und deshalb taten unsere Ohren gerade wirklich sehr weh. Diese schreie konnte für sekunden alles lahm legen, es war ohrenbetäubend. Dann sagte Liam was, was uns alle zu ihm blicken lies.

"Ich weiß was sie ist."
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So der zweite Teil ist fertig.
Ich hoffe mal dass es euch gefällt:):*
Votet bitte! Dauert auch nur 2sec.;)
Ly-zolozayn1D xx

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