Alpha Scream Z.M

Dich, nur dich will ich 47

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Grandma sagte immer, dass liebe blind macht. Liebe kann was schönes sein. Etwas, dass voller Gefühle und Leidenschaft ist. Aber es kann auch unberechenbar sein. Man sieht nur noch das eine und blendet alles andere aus. Man handelt in unwissend und wird zur Gefahr.
Luke liebt mich. Ich liebe Zayn. Und Zayn liebt mich aber nicht.
Wahrscheinlich die traurigste Gewissheit des Jahrhunderts, dabei ist das noch nichts. Luke liebt mich und zugleich unser Feind. Der, der eigentlich mein Freund war, genau der hat uns alle schrecken und Angst eingejagt. Genau er hat Kylie umbiegen lassen, deswegen habe ich ihn verzweifelt gesucht, er war schon längst weg als es passierte. Daher hat er sich auch aufgeregt, als ich so sehr in Trauer war. Er wollte mich für sich, nur für sich.

"Ich hab die letzte Arbeit so verhauen, ich kann direkt die Schule verlassen und unter der Brücke hausen gehen.", jammert Selena, doch ich schenke ihrer Aussage keine Beachtung.

"Ich fand sie garnicht so schlimm.", sagt Zayn

"Du sahst neben Lydia und Liam, natürlich war es einfach für dich."

"Stellst du mich echt als dumm dar?"

"Vielleicht?"

"Ich hab Zayn nicht abschreiben lassen.", verteidigt sich Liam.

"Denkst du.", lacht Zayn.

"Und was ist mit dir, Lydia?", ich werde leicht gerüttelt.

"Hm?", wende ich mich nach links.

"Wie fändest du Mathe?", fragt Liam.

"War...war ganz gut, denke ich."

"Du denkst? Da schreibe ich ab und dann DENKST du nur es ist richtig?"

"Zayn, dann lern."

"Hatte ich vor."

Mir ist die Arbeit in Mathe sowas von egal, ich konnte mich da nicht konzentrieren.

"Hey, was ist los?.", besorgt mustert mich Selena und stochert in ihrem Obst Salat rum.

Ich atme tief aus. "Luke", sage ich nur. Sofort verändert sich auch Selenas Miene. Dass mit dem Krankenhaus ist jetzt vier Tage her. Als ich darauf gekommen bin sind wir direkt zu Zayn gefahren und haben auch das Rudel von Brooklyn herbestellt, außer Luke natürlich. Der war aber sowieso nicht zu Hause. Seit dieser Nacht hat sich einiges verändert. Wie alle wissen es, aber wir und vor allem alle in Brooklyns Rudel müssen normal bleiben. Er darf nichts davon mitbekommen.

"Er war die ganze Nacht weg.", sagt diesmal Justin.
"Wenn die Zeit gekommen ist, werden wir ihn umbringen.", Zayns stimme ist voller Wut und Verachtung. Seitdem hasst er ihn noch mehr.
"Ich muss los.", sage ich und stehe auf, bereit die Cafeteria zu verlassen.

"Wohin? Wir haben Freistunde.", Zayn, der neben mir sitzt, hält mich am Handgelenk fest und schaut mich an.

"Hab was vergessen.", sage ich und 'befreie' 'ich von seinem Griff. Ich schultere meine Tasche und verlasse den Raum. Ich möchte das alles nicht hören. Ich denke zwar 24/7 daran, aber darüber reden möchte ich nicht.

"Lydia!"

"Ich muss weg.", sage ich bloß.

"Musst du nicht."

Jetzt bleibe ich doch stehen und verdrehe meine Augen, dann drehe ich mich zu Zayn. "Ich will das nicht."

"Ich weiß."

"Warum müssen wir das alles machen?"

Zayn kommt auf mich zu und schüttelt seinen Kopf. "Ich weiß nicht, es ist einfach so."