Alpha Scream Z.M

Sie ist weg -13

Zayn's Sicht:

Langsam spürt man es. Man spürt wie einem die Kraft, alles was man hat, verlässt. Es ist zwar nicht für immer, nur für paar Stunden, aber es fühlt sich so an. Ich starre seit ungefähr 2 Stunden die Decke an. Die anderen sitzen unten oder schlafen bereits, keine Ahnung. Meine Gedanken schütten mich mit fragen zu. Ich kann mir nicht erklären warum zurzeit alles schief läuft.
Der Mord an Bella. Der 'versuchte' Mord an Austin, er liegt immer noch im Koma. Diese Dunkeln Wesen. Die Verwandlung von Lydia. Lydia. Sie ist etwas besonderes und irgendwie tut sie mir leid. Sie hört und sieht Dinge die kein anderer hören oder sehen kann und sowas wird sie früher oder später kaputt machen. Andererseits nervt sie auch etwas. Sie hört einfach nicht auf mich und irgendwann kann mal was schief gehen, sowas könnte ich mir nie verzeichnen. Als Alpha trifft dich der Verlust eines Mitgliedes des eigenen Rudel am meisten. Es verändert was in dir. Das Herz bekommt eine Narbe und diese verschwindet nicht mehr. Niemals.

Nach langem hin und her stand ich doch auf und machte das Fenster auf. Ich muss mal wieder eine rauchen um runter zu kommen. Ich zog genüsslich an meiner Zigarette und blies den Rauch nach kurzer Zeit wieder aus. Bei Nacht sieht alles so friedlich aus, keiner der Einwohner hier weiß vom übernatürlichen und das ist auch gut so. Für die sind das Märchen und das soll auch so bleiben.
Nachdem ich fertig mit Rauchen war und meine Zigarette aus dem Fenster warf und diese dann schließen wollte, hörte ich ein Lauten schrei. Dieser war so hoch das man ihn nur mit speziellen Ohren hören konnte. Alles in mir verkrampfte sich und ich kniff meine Augen zusammen. Diese schreie kam mir bekannt vor und es brachte viel Angst und Hilfe mit sich. Diese schreie kam von Lydia. Als ich das realisierte, schnappte ich mir meine Autoschlüssel sowie Jacke und rannte förmlich zum Auto. Es muss was passiert sein, das stand fest.
Mit höchster Geschwindigkeit raste ist zum Haus der Martin's. Nachdem ich ankam, stieg ich aus und rannte zur Tür. Das Haus war nicht beleuchtet, aber Lydia's Auto stand vor dem Haus und die Eingangstür war ein Spalt geöffnet. Leise betrat ich das Haus, zum Glück machte die Tür keine lauten Geräusche. Es war still. Zu still. Langsam ging ich weiter und fand mich im Wohnzimmer wieder. Vor mir stand eine zitternde Lydia. Ich konnte sie nur von hinten sehen, aber ich wusste das sie weinte und Angst hat.
Leise rief ich ihren Namen, damit sie wusste, dass ich da bin.
"Lydia"
Doch sie reagierte nicht. Ich lief langsam zu ihr hin und faste sie an der Hand an. Sie zuckte zusammen und sah mich mit Tränen in den Augen an."Z-zayn.", flüsterte sie leise.
"Ja ich bins. Was ist los?"
"E-es war da.", sie sah sofort wieder nach vorne.
"Was war da?", ich folgte ihrem Blick.", sie kam mir total verwirrt vor. Ihre Hand zerquetschte fast meine und ich konnte ihr zittern fast selber Spüren.
"Diese Wesen. Diese dunkeln Wesen, Zayn. Es war da. Einer w-war da. Gerade eben, e-es hatte zwar kein Gesicht, a-aber es sah mich an.", ich konnte ihr fast nicht folgen, so schnell und abgehackt sprach sie.
"Pscht Lydia, alles gut. Ich bin da. Wo ist es jetzt?", meine Stimme war dagegen ruhig.
"Weg. Einfach verschwunden."
Von oben konnte man ein poltern hören.
"Es ist noch hier", wir beide sahen hoch und als ich das sagte, sah ich sie wieder an und sie mich auch.

"Du wartest hier. Ich werde hoch gehen, ja?", sofort bekam sie Panik. Ich nahm ihr Kopf in meine Hände. "Alles wird gut, ja? Dir wird nichts passieren, versprochen.", sie nickte langsam. Ich lies sie wieder los und wollte hoch, doch sie stoppte mich.
"Zayn?", ich sah sie fragend an.
"Pass auf dich auf.", ich lächelte.
"Immer.", und somit ging ich langsam hoch. Ich holte mit Schwung meine Krallen raus und meine Augen färbten sich Rot. Im flur war keiner also ging ich leise weiter. Das erste Zimmer welches ich betrat, war das von ihrer Mutter. Dort war aber auch keiner also ging ich weiter. Jedes Zimmer welches ich betrat, war leer, doch als ich wieder was hörte, führten meine Beine mich sofort hin und irgendwann stand ich in Lydias Zimmer. Das 'Ding' stand genau vor mir und anscheinend suchte es nach was. Alles war verwüstet und als ich gerade auf hin stürmen wollte, verschwand es.