Visionen -6

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"Leider müssen wir euch mitteilen, dass eure Mitschülerin Bella Buttler am Samstag ermordet wurde.", viele hielten die Luft an oder fingen an zu flüstern. "Bitte bleibt ruhig! Die Polizei kümmert sich darum. Wenn jemand was gesehen oder gehört hat, müsst ihr uns sofort bescheid geben. Wir werden versuchen das beste daraus zumachen, auch wenn es schwer fällt."

Mit diesen Worten wurden wir von unserer Lehrerin Mrs. Stewart empfangen. Die Geschichte hat sich schon rum gesprochen und jeder ist nun anders, man passt auf und meidet den Sportplatz. Als ich bei Zayn war und ihm sagte, dass Luke und Austin in Oxford waren, rief er sofort Harry an und dann trafen wir uns alle. Kurz und Schmerzlosen: Es gibt keine richtigen beweise, aber wir werden sie von nun an beobachten. Ein Motiv hätten die beiden ja. An diesem abend ist dann nichts mehr 'gelaufen'. Ich habe dort geschlafen und bin ungefähr 3 mal Schreiend aufgestanden und immer wegen dem selben Grund. Meinem Traum im Haus.

Zayn wollte mich dann nicht mehr aus den Augen lassen, aber nach einer Diskussion zwischen Ihm, Louis und mir hat er aufgegeben und ist wieder runter gegangen um dort auf der Couch zu schlafen. Ich wollte dort schlafen, doch Zayn war der Meinung, dass sich so was nicht gehört und deswegen durfte ich schon zum zweiten mal in seinem Bett schlafen. Niall und Luke hatten am Sonntag einen 'Kampf' und dabei wurde Niall verletzt, deshalb liegt er nun zuhause. Der Grund? Keine Ahnung.

Heute ich Montag und ich Sitze hier in Physik. Mrs. Stewart redet und redet und redet, ich schaue lieber aus dem Fenster und denke über alles nach. Die letzten Wochen waren wortwörtlich Krass und ich habe immer noch Schuldgefühle, aber Zayn redet mir alles aus. 'Du bist nicht schuld an ihren Tod. Du hättest es nicht verhindern können.', ich habe es aber noch nicht mal versuchen können und genau das macht mich so fertig. Mein Blick schweift zu ihrem Platz und alles was ich sehen kann, ist ein Leerer Stuhl. Keiner Sitz dort bzw SIE sitzt dort nicht mehr.

Die Zeit verging wie im Flug und schon hieß es: "So das war's für heute. Ihr habt Seite 57 auf. Tschüss" und damit verließ erst Mrs.Stewart und dann wir den Raum. Ich wollte gerade zum nächsten Unterricht, doch ich wurde aufgehalten.

"Lydia warte!",konnte ich hinter mir hören.
Ich drehte mich um und konnte Justin sehen. Ich blieb stehen und sah ihn fragend an.
"Ich..also wir müssen reden. Jetzt!"
"Und warum?", wollte ich wissen. Ja, ich war sauer und Kylie sowieso. Seitdem Brooklyn und die anderen hier sind ignoriert er uns größtenteils.
"Ich muss dir was sagen und bevor du dich jetzt umdrehst und zum Sport gehst, musst du mir zuhören! Es ist wichtig.", er sah mir in die Augen und allein der Blick verriet mir, dass es dringend ist. Ich gab mich geschlagen und folgten ihm in ein Klassenzimmer, welches leer war. Er schloss die Tür und drehte sich wieder zu mir. Justin hatte eine Schwarze Cap sowie Pullover an, die Jeans war Hellblau und hatte paar Löcher, die Schuhe waren schwarze Nikes. Er sah wirklich gut aus.
"Also?" fing ich an.
"Du hast was mit Zayn und den anderen zutun", kam es von ihm. Ach was? Wow.
"Und du mit Brooklyn und seinen Freunde.", machte ich mich über seine Aussage Lustig.
Er schnaufte und sprach weiter: "Du sollst dich von ihnen fern halten."
Ehm? Bitte was?
"Ist das jetzt dein ernst? Dann halte dich genau so von Brooklyn usw fern.", diesmal wurde ich etwas lauter.
"Sie sind gefährlich!" jetzt wurde er noch lauter. Ach so ja, aber seine Freunde nicht?
"Willst du mich komplett verarschen? Das ist nicht deine SACHE!", letzteres schrie ich.
"Du weist was Zayn ist oder? Oder Liam, Niall, Louis, Harry oder sogar ich HM?", Zayn's Namen sprach er total komisch aus.
"Ja, ja ich weiß es und das du es mir nicht gesagt hast, ist schon schlimm genug. Mach es nicht noch schlimmer.",ich wollte gehen doch er hinderte mich dran. Seine Hand griff nach meinem Arm und somit blieb ich stehen.
"DU. GEHST. JETZT. NICHT.", er betonte jedes Wort und seine Augen wurden Orange. Oho. Sein Druck an meinem Arm wurde stärker.
"Au-Aua. Lass los Justin.",ich stotterte und sah ihn ängstlich an. Er drückte mich nach hinten, bis ich irgendwann eine Wand hinter mir spürte.
"Bitte", flüsterte ich.
Er nährte sich meinem Ohr.
"Lydia ich weiß was du bist. Und DAS HIER ist kein Spaß! Halte dich da raus!", er sprach gefährlich, leise und sehr nah an meinem Ohr. Danach löste er sich und ging einfach. Ist das sein ernst? An meinem Handgelenk konnte ich Druckstellen sehen. Was ist den bloß los?

Alpha Scream Z.MWo Geschichten leben. Entdecke jetzt