Kapitel 8: Tyler

5.9K 203 2
                                    

Die Kleine hatte eine ganz schön große Klappe, das konnte man nicht leugnen. Bevor ich ihr jedoch antworten konnte schickte Jack sie hoch in sein Zimmer. In Sachen Mädchen vertraute er mir nicht, das hatte er noch nie. Auch wenn ich nicht vorhatte mir die Finger an Aria zu verbrennen. Klar sie war hübsch, aber nicht mein Typ. Als die beiden den Raum verließen drehte sie sich noch einmal zu mir um und ich setzte meinen Blick auf, den ich benutzte um Frauen ins Bett zu bekommen. Nachdem sie weg waren ließ ich mich auf der Couch nieder und schaltete den Flachbildfernseher ein.
Nach einer Dokumentation vom Ersten Weltkrieg schaltete ich die Glotze wieder aus und stieg die Stufen hoch in den zweiten Stock. Mein Zimmer war das linke am Ende des Flures. Gegenüber war noch ein Zimmer das mir gehörte. Außerdem teilten sich jeweils zwei Zimmer ein Bad, also Jack und Sean hatten ihres am Anfang des Flures und ich hatte mein eigenes. Mein Zimmer war das größte. Wenn man durch die Tür trat stand auf der rechten Seite ein Bett und links hinter der Tür befand sich mein Kleiderschrank. Im Allgemeinen würde man mein Zimmer als kahl bezeichnen, doch ich wollte es so. Mir gefiel es wenn es nur schwarz/weiß gehalten wurde. Bevor ich es mir in meinem Bett gemütlich machte zog ich mir meine Jeans aus und legte mich nur mit Boxershorts bekleidet ins Bett.
Um Punkt 7 Uhr war ich wach, so wie jeden Tag. Seit dem Unfall meiner Eltern wachte ich jeden Tag um 7 Uhr auf und konnte danach nicht mehr einschlafen, so sehr ich es auch versuchte. Ich schlenderte in mein Bad und stellte mich unter die Dusche. Nach der Dusch stieg ich die Treppen hinab und kochte mir einen Kaffee. „Hätte nicht gedacht, dass du jemand bist der schon um 7 Uhr wach ist.", vernahm ich hinter mir eine weibliche Stimme. Aria. Langsam drehte ich mich zu ihr um und sah sie im Türrahmen stehen. „Tja, aber ich hätte auch nicht gedacht, dass ich dich um diese Uhrzeit hier sehen würde. Da du ja gestern um zwei Uhr nachts noch geschrien hast.", gab ich lachend zurück. Ich bemerkte wie ihr Blick von meinem Kopf nach unten schweifte. Kurz hielt er bei dem Tattoo an meiner Brust an und glitt dann weiter zu dem auf meinem Bauch und dann noch weiter zu dem V das in meiner Boxershort verschwand. Dabei musste ich noch mehr grinsen und dieses Mal war es das 'Ich-vernasch-dich-gleich-Süße' - Grinsen das ich aufsetzte und darauf war ich immer besonders stolz.

New LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt