New Life

Kapitel 41: Aria

Es waren so viele verschiedene Zeichnungen und die eine fast schöner als die andere. Plötzlich spürte ich ganz leichte Küsse an meine Hals und schon waren die Zeichnungen wieder in den Hintergrund meiner Aufmerksamkeit gerutscht, ich nahm nur noch Tyler der hinter mir saß wahr. Ein Stöhnen entwich meinen Lippen und ich biss mir sofort darauf. Ich wusste das ich das eigentlich nicht zulassen sollte, denn Tyler war der Typ Mann den man für eine Nacht haben konnte aber nie länger, doch ich konnte im Moment nicht anders und lehnte mich noch ein Stück weiter zurück bis mein Rücken seine Brust berührte. Wie zuvor schon hatte mein Gehirn jetzt einfach Sendepause, auch wenn es versuchte die Stimme der Vernunft zu in mir zu wecken, Tyler hatte mich zu sehr in seinen Bann gezogen. Ich genoss es noch einige Momente doch dann fing meine Vernunft an zu toben und ich konnte sie nicht mehr ignorieren. “Ich glaube wir sollten das lassen!”, brachte ich hervor auch wenn etwas in mir schrie dies nicht zu sagen und es einfach zu genießen.
Ich würde ihn wahrscheinlich ab morgen fast nicht mehr zu Gesicht bekommen vermutete ich, denn wenn ich nicht mehr hier wohnte würde er mich nicht extra besuchen kommen oder so für das war er nicht der Typ und ich würde vermutlich auch kaum mehr hier sein. Meine Blick lag weiterhin auf ihm und ich wusste nicht mehr was ich noch sagen sollte, so wie heute hatte ich Tyler noch nie erlebt, zwar kannte ich ihn auch noch nicht lange, aber trotzdem es war eine ganz neue Seite von ihm zum Vorschein gekommen bei der ich nicht gedacht hätte dass sie überhaupt existierte. Er hatte heute einen ganz anderen Charakter hervorblitzen lassen und irgendwie fühlte sich das total komisch an, so nahe wie ihm war ich zuvor mit einer Ausnahme keinem Mann gekommen und das war für mich selbst auch etwas neues an mir.
Langsam drehte ich mich wieder nach vorne, lehnte jedoch immer noch an seiner Brust, das gab mir irgendwie Halt. “Ich will das Tattoo auf den Unterarm”, entschied ich und ich freute mich schon ziemlich drauf, auch wenn es sicher verdammt weh tun würde vor allem war ich aber gespannt was Tyler sich für ein Bild für mich ausdachte und ob es mir dann auch gefiel. Ich sammelte die Zeichnungen wieder zusammen und tat sie behutsam, das keine Ecke umknickte, wieder in die Mappe. “Ich glaube ich sollte hinunter gehen und hoffen das sich diesmal keiner fast auf mich drauf setzt wenn ich versuche auf der Couch zu schlafen!”, meinte ich, zwar war die Couch bei weitem nicht so bequem wie ein Bett aber ich würde es eine Nacht lang  überleben.