Kapitel 56: Tyler

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Die Autosuche war die reinste Katastrophe, dauernd motzte sie mich an und ich auch sie. Eigentlich wollte ich das nicht, denn auch wenn ich es hasste es zuzugeben, ich mochte Aria. Irgendwann hatten wir beide keine Nerven mehr für all das und wir fuhren zurück zum Wohnheim. Dort setzte ich Aria ab und sie bedankte sich noch bevor sie auch schon verschwunden war. Ich setzte aus der Parklücke zurück um nach Hause zu fahren. Zuhause angekommen, schnappte ich mir meine Laufklamotten und wollte eine Runde laufen. Gerade als ich Musik bei meinem Samsung S7 anmachen wollte, kündete es eine SMS an.
Hey Babe bin gerade bei Zoe und sie hat sturmfrei. Hast Lust rüber zukommen? ;-) We will wait for you! Kyle konnte es wirklich nicht lassen, jede freie Minute wollte sie meinen Schwanz in ihrer Muschi und auch Zoe war so eine Schlampe, doch das war mir egal. Gerade war mir das aber egal. Ich hatte vor den Weg zum Wohnheim zu laufen, denn ich musste meiner Wut und Frustration Luft lassen. Die Strecke war zwar nur halb so lange als meine übliche Route doch es war wenigstens etwas. Mit Musik im Ohr legte ich den Weg fast in fünfzehn Minuten zurück. Ich klopfte an die Tür des Wohnheimes und keine Sekunde später wurde sie auch schon geöffnet. Zoe steht ohne Shirt an der Tür und als ich eintrat entdeckte ich Kyle (nur in Unterwäsche) auf dem Bett. „Hey wir dachten schon wir müssten uns alleine vergnügen.“, strahlte Kyle mich an und zog mich am Arm aufs Bett. „Sorry bin hergelaufen.“, antwortete ich kühl. Verdammt das Mädchen nervte mich jetzt schon. Ich musste mir einfach nur einbilden es wäre Aria, dann würde es sicher einfacher sein. Gut, dass Aria mich so nicht zu sehen bekam, denn das hier ist erbärmlich. Jetzt gesellte sich auch Zoe zu uns. Sie setzte sich auf meinen Schoß und küsste mich. Auch Kyle fing an, an mir rumzufummeln. Ich musste mir Aria vorstellen um nicht sofort auf den Boden zu kotzen. Doch das war ein wenig schwer, also die beiden übereinander herfielen. Sie streckten sich die Zungen in den Hals und streichelten sich überall. Ich legte meine Hände nur an die Hüfte von Zoe und sah in der Luft herum. Verdammt wieso mach ich das hier gerade? Mich kotzte mein Dasein einfach nur noch an. Irgendwann bemerkten die beiden, dass ich auch noch da war und Zoe versenkte ihre Zunge in meinem Mund. In der Zwischenzeit fing Kyle an mein Shirt hochzuziehen, bis es auf dem Boden landeten. Kyle küsste dann meinen Oberkörper um mich geil zu machen, doch es half nichts. Die beiden törnten mich eher ab als an. Irgendwann steckte dann Kyle ihre Zunge in meinen Mund und Zoe machte sich daran meine Hose auszuziehen, als plötzlich die Tür auf ging und Aria im Raum stand. Verdammt! Was machte sie den hier?! „RAUS!“, motzte Zoe und machte sich wieder über mich her, doch ich schob sie einfach von mir und starrte Aria an. Auch Aria bewegte sich keinen Millimeter. Fuck! Ich hatte nicht gewusst, dass sie mit ZOE im Zimmer war. Aria hatte meinen Lieblingspullover an und ich wollte das gerade erklären, als sie ihre Sporttasche auf den Boden fallen ließ und raus rannte. „ARIA! WARTE!“, schrie ich ihr nach, doch die Kleine war natürlich nicht stehen geblieben. Ich klaubte mein Shirt vom Boden auf und wollte gerade aus der Tür, als Kyle und Zoe sich mir in den Weg stellten. „Was machst du? Verdammt das ist doch nur irgend so eine graue Maus. Was willst du von der, wenn du uns hast?!“, fragte Kyle mich entsetzt. „Die kleine Maus hat wenigstens ein paar Hirnzellen und ist nicht so eine Schlampe wie ihr beiden!“, fuhr ich sie an und schob die beiden aus dem Weg. Ich rannte den Flur entlang und raus aus dem Wohnheim. Aria war nirgends zu entdecken und so rannte ich nach links um sie zu suchen. Keinen Plan wo sie war lief ich einfach so vor mich hin. Ich hatte bald das ganze Gelände vom Wohnheim abgesucht, als ich sie auf einer Bank sitzen sah. Sie hatte den Kopf in den Händen gestützt, es sah fast so aus als würde sie weinen. Langsam ging ich auf sie zu und stellte mich vor sich. „Aria ich kann das erklären. Bitte lass es mich dich erklären.“, flehte ich sie niedergeschlagen an. Verdammt, es kann doch nicht sein das ich das erste Mädchen das ich ernsthaft mochte nach nur ein paar Tagen wieder vergrault hatte. Ich ließ mich auf die Knie sinken und wusste einfach nicht mehr wo oben und unten war.

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