New Life

Kapitel 100: Tyler

An der Bar hatte ich Aria kurz alleine gelassen um auf die Toilette zu gehen. Auf dem Weg dorthin wurde ich jedoch von Jake aufgehalten. „Verdammt was machst du hier mit Aria?! Ich dachte du lässt die Finger von ihr du scheiß Arschloch.“, schrie mich mein „bester“ Freund an und sah mich total hasserfüllt an. „Hey komm wieder runter von deinem hohen Ross. Wir sind doch nur als Freunde hier.“, antwortete ich und wollte gerade weiter zu den Toiletten. „Du Hurensohn! Komm mir bloß nicht mit dieser fucking Freundschaftstour! Ich habe doch gesehen wie du sie auf den Kopf geküsst hast und wie du sie dauernd ansiehst!“, rastete Jake aus und schubste mich. Ich flog gegen irgendwelche Typen die ich nicht kannte und entschuldigte mich. „Wir reden über das wenn du dich wieder beruhigt hast“, konterte ich und ging jetzt wirklich davon zum WC. Nachdem ich aus den Waschräumen wieder raus war, wollte ich nur noch zu Aria und sah gerade noch wie Kyle davon ging, das konnte kaum etwas gutes bedeuten. Als ich näher kam entdeckte ich außerdem eine total nasse und wütende Aria. „Hey was ist denn hier passiert?“, fragte ich Aria und sie blickte mich total hasserfüllt an. Doch ich konnte mir kaum vorstellen, dass dieser Hass mir galt. „Kyle, dieses Miststück, hat mir mein Getränk über das Kleid gekippt. Das Kleid ist jetzt ruiniert.“, regte sie sich auf und sah mich fassungslos an. „Komm wir fahren nach Hause, aber zuerst muss ich noch schnell ein Wörtchen mit Kyle reden.“, sagte ich und nahm Arias Hand bevor sie etwas einwenden konnte. Wir gingen schnurstracks auf Kyle zu und ich tippte ihr auf die Schulter. „Hey Tyler Baby! Es ist so schön, dass du endlich zur Vernunft gekommen bist.“, freute sie sich und wollte mich gerade küssen, als ich sie von mir stieß und Aria hinter meinem Rücken hervorzog. „Glaub nicht, dass ich dich je wieder anfassen würde. Denn was du mit Aria angestellt hattest ist wirklich unterm Niveau, naja aber dann passt es wenigstens zu dir du kleine Schlampe. Und wenn du Aria auch nur einmal zu nahe kommst mache ich dir das Leben zur Hölle! Hast du mich verstanden?!“, zischte ich und sah Kyle so bedrohlich an wie noch nie jemanden zuvor. Sie nickte nur und fing dann an zu weinen. Meine Drohung hatte der halbe Ball mitbekommen, da das Lied in genau dieser Zeit wechselte und ich so laut gesprochen hatte, dass mich auch wirklich jeder gehört haben muss. Mich aber ließen Kyles Tränen total kalt und so zog ich Aria an der Hand mit mir hinaus. Wir verschwanden in der kühlen Abendluft und da Aria sofort zu zittern begann, überließ ich ihr ganz Gentleman meine Smokingjacke. Ich legte meinen Arm um Arias Hüfte und führte sie zu meinem Wagen. Dort öffnete ich ihr die Tür und nachdem sie eingestiegen war nahm ich selbst auf dem Fahrersitz Platz. „Alles okay bei dir?“, fragte ich Aria und sah sie besorgt an.