Kapitel 11: Tyler

5.4K 184 2
                                    

Das kleine Miststück hatte mir doch ernsthaft meinen Kaffee geklaut, nicht das mir das etwas ausgemacht hätte, aber es war ganz schön dreist von ihr. Ich machte mir also einen Neuen und setzte mich dann ihr gegenüber an den Esstisch. Als sie aufblickte grinste ich sie auffordernd an, verdammt irgendwie hatte ich dauernd das Gefühl sie herauszufordern, egal wie. Ihr Blick klebte wieder an meiner Brust, was sehr amüsant war. Ja klar ich wusste natürlich welch eine Wirkung ich auf das weibliche Geschlecht hatte, aber ich hatte nicht erwartet, dass auch die kleine Prinzessin hier so von mir angetan war. Wahrscheinlich hatte sie nicht einmal bemerkt, dass ich sie erwischt hatte. Ich musste mich wirklich zusammenreißen um nicht laut loszulachen und ihr zu sagen sie soll aufhören zu starren. In der Zeit wo ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte nippte sie an ihrem kein einziges Mal. „Hey meine Augen sind eigentlich hier oben.", lachte ich und bemerkte wie sich ihre Wangen röteten. Wieder war dieses Gefühl in mir sie herauszufordern. Denn irgendwie hatte ich die Vermutung, dass auch wenn sie eine große Klappe hatte, sie eigentlich ein schüchternes Mädchen war. Mal schauen wie weit sie gehen würde. "Hey Prinzessin!", sagte ich zu ihr um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, "wetten du traust dich nichts. Keinen Bungjesprung, nicht einmal deine Haare bunt färben." Herausfordernd sah ich sie an und wartete darauf, dass sie etwas darauf sagte. Ich hoffte darauf, dass sie sich dazu überreden ließ.

New LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt