Die Schlange vor mir war lange gewesen, als ich nach einer wirklich erholsamen Nacht aufgewacht hatte und einen Art Stamm aufgebaut hatte, der eine Liege und einen Hocker beinhaltete.
Seit dem Morgengrauen sass ich nun schon da und hatte sogar das Mittagessen ausgelassen, nur Zucker futterte ich wie eine Wilde.
Gott sei dank setzte das bei mir nicht so schnell an.
Ich wurde während der ganzen Prozesse von Cole und den Wachen begleitet, keiner schien gewillt mich aus den Augen zu lassen.
Hunter sass teilnahmslos an einem Baum und ich konnte immer wieder die Blicke sehen, die ihm zugeworfen wurden
Entweder fasziniert, ehrfürchtig oder abwertend.
Ich hatte fas eine oder andere Gerücht gehört, von seiner Stärke oder seinem unberechenbaren Verhalten. Und auch die Geschichte mit seinem Fluch war bei jedem bekannt.
Die Gnome hatten alle eine Art Handschuhe über ihre Klauen gestülpt, was ziemlich lächerlich aussah.
Aber ich freute mich darüber, denn ich kam ihnen so nahe dass die Wahrscheinlichkeit gross ewesen war: dass der eine oder andere mich aufgespiesst hätte.
Ich hatte die Schlange nicht zu Ende verfolgen können.
Dieses Volk hier schienen zu den Hexen nicht gerade die besten Beziehung zu haben.
Verstand ich, ich mochte sie auch nicht.
Und das gute daran war, dass sie Angst vor mir hatten. Weil ich nicht verfluchbar war.
Ich hatte den ganzen Tag geheilt, so labge bis der Energie Ball in mir soweit ermüdet war, dass ich eine Pause hatte einlegen müssen, bevor ich die Letzten geheilt hatte.
Aber als ich nun aufstand und der letzte Gnom mit kleinen gelben Augen aufsprang und wieder Gesund zu seinen Freunden rannte die einige freudige Geräusche von sich gaben, richtete ich mich schwankend auf.
Der Dunkle Ball war gewachsen, das spürte ich genau.
Ich wusste von dem weisen König dass es immer einen Ausgleich geben musste.
Keine Ahnung wie lange ich ihn zurück halten konnte, bevor ich irgend jemandem weh tat.
Aber ich dachte nicht mehr an die Angst die ich vor diesem Augenblick hatte und beobachtete die Gnome.
Cole stützte mich von hinten und ich ass einen Zucker Würfel, während ich den Blick über die Männchen schweifen liess.
Einige von ihnen führten sogar einen Freuden Tanz auf.
Hie und da nahm ich Tränen wahr, falls sie überhaupt weinen konnte.
Das Tröten bestätigte es mir dann.
Irgendwie fühlte es sich richtig an.
Ich hatte diesen Wesen so viel Last genommen und sie freuten sich. Waren glücklich und so viele Familien waren mir dankbar; dass ich ihnen zurück gegeben hatte was beinahe verloren gewesen wäre.
Als Kind hatte ich Ärztin werden wollen.
Wo man Menschen half und ihnen die Möglichkeit gab die strahlenden Gesichter ihrer Liebsten nochmals zu sehen.
Ich war nie Ärztin geworden.
Aber das hier war besser. Viel besser.
Und es war jedes Bisschen Dunkelheit die in mir wütete wert.
Dann trat der Anführer vor die Menge, von denen sich teile zurück zogen, nicht aber ohne dass vorher einige Mütter oder auch Freunde zu mir gekommen waren und sich bedankt hatten.
Mir war ganz warm geworden, und nun sah ich auch dass sein Blick so erleichtert war wie auch dankbar.
"Du hast dein Wort gehalten Elafrÿ. Ich stehe tief in deiner Schuld."
Er neigte den Kopf und ich lächelte.
Ich hatte in unserer Wirtschaftsklasse gelernt dass sowas gut war.
Aber ich dachte nicht an den Vorteil den ich daraus hätte schlagen können.
Sondern nur daran dass ich den Ruf der mir leider vorauseilte auflösen wollte.
Und mir einen neuen aufbauen wollte. Einen besseren.
"Ich danke dir grosser Anführer, aber es war meine Pflicht."
Langsam kehrte etwas Kraft zurück und ich konnte ohne Coles kräftige Arme stehen.
Hätte mir aber auch nichts ausgemacht wenn nicht.
Leena hatte dazu zwar nichts gesagt, aber sie hatte sich in dem Moment zu ihrem Bruder und von mir zurück gezogen, als Cole neben mich getreten war.
Ich wusste dass ich nicht alle haben konnte, dass niemals alle mit mir befreundet oder mehr sein würden.
"Möchtest du hier bleiben? Den Nachmittag über mit uns auf die Freiheit und das Leben der Mitglieder feiern?"
Bot er mir an und seine Klauen die mich etwas an Wolverine erinnerten, wiesen auf die Bänke die aufstellt wurden und die Gnome die fleissig umher eilten.
Aber ich wusste dass Jeder von uns froh war so schnell wie möglich alles hinter uns zu bringen.
Auch ich war nicht geduldig genug untätig herum zu sitzen. Auch wenn es nur für eine Nacht gewesen wäre.
"Ich muss dein Angebot leider ausschlagen."
Sagte ich bekümmert, die Maske verbarg dass es gespielt war.
Aber ich durfte das, ich erledigte meinen Job und der Rest war meine Sache.
Diese Maske verlieh mir Selbstbewusstsein wie niemand oder Nichts bevor.
"Wir müssen heute noch weiter reisen, unsere Zeit ist leider sehr Knapp. Zu gerne würden wir noch mit euch feiern."
Anständig teilte ich es ihm mit und selbst die Wachen die sich weitaus besseres Benehmen gewohnt waren, schienen einverstanden damit zu sein.
Gut wenn es möglich war, so schnell zu lernen.
Die Zelte waren abgebaut und wurden gerade noch verladen.
Die Pferde wurden eingespannt und die Liege vor mir zusammen geklappt.
Diese Lichtung war nicht der liebste Platz an dem ich mich aufhielt, aber wenigstens wurde sie jetzt von Freude und Gesang erfüllt.
Verstehend nickte der Gnom und beobachtete mich genau.
"Dann begleiten ich und einige meiner Krieger euch bis zum Ende unseres Reiches, damit ihr wohlgeleitet weiter reisen könnt."
Entschlossen hob er eine Klaue und ich schlug es nicht aus, auch wenn mir ein ungutes Gefühl aufkam.
"Das wäre eine grosse Ehre."
Stimmte ich zu.
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Fluch der Küsse*beendet*
Fantasy{Enthält die Fluch-Trilogie} •"Lass die Schmerzen verschwinden."Fordernd drückte er mich an die Wand. „Wie?" Hauchte ich. „Küss mich."• Sheya hat sich daran gewöhnt das in ihrem Leben manchmal merkwürdige Dinge passieren. Beispielsweise küsst sie Wi...