Kapitel 116

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Nachdem wir uns die Sagrada Família, Park Güell, Casa Batlló, Casa Milà und die Kathedrale von Barcelona besichtigt haben und dann wieder im Hotel angekommen sind, lassen Viyan, Saliha und ich uns auf dem Ehebett nieder. "Ich muss duschen, ich sterbe!", stöhnt Viyan, die sich erschöpft ihre Sachen rausholt und dann ins Bad lauft, wo sie aufschreit. Saliha und ich schauen uns erschrocken an und rennen zu ihr. "Was ist los?", fragt Saliha, während ich schon weiß, warum sie geschrien hat. "Guckt euch dieses Badezimmer an! Es ist schöner, als mein Zuhause!" Da hat sie recht. Die Wände sind mit beigen Mamorfliesen bepflastert, genau wie die Wand der Badewanne. Das Waschbecken ist mit dunklem Granit bedeckt worden, über dem ein riesiger, mit mahagonibraunen Holz umrandeter Spiegel hängt, wo man in der Spiegelung die Glasdusche gegenüber des Spiegels sehen kann.

"Das ist Luxus! Ich schlafe einfach in diesem Badezimmer!", singt Viyan freudig und fasst das Marmor an

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"Das ist Luxus! Ich schlafe einfach in diesem Badezimmer!", singt Viyan freudig und fasst das Marmor an. "So glatt, so schön.", murmelt sie und verscheucht uns dann aus dem Bad, um dann voraussichtlich zwei Stunden zu duschen. "Was habt ihr so gemacht, als ihr alleine wart?", fragt mich Saliha ambigue und sieht mich anzüglich an. "Nichts", gebe ich lachend von mir. "Sie lügt! Die haben herumgeleckt!", schreit Viyan aus dem Badezimmer und lacht wie eine Kranke, woraufhin ich meine Augen lachend verdrehe. "Also, Shana! Erzähl", schnurrt Saliha, als sie ihren Kopf abstützt. "Was soll ich denn erzählen? Ich war vor diesem Gebäude und habe nicht bemerkt, dass ihr weg seid, dann kam der und hat mich angemeckert." Ich krame aus meinem Koffer eine Tüte mit gesalzenen Sonnenblumenkerne. "Und dann?" "Redet mal lauter! Ich will mithören!", mischt sich Viyan ein, die schon angefangen hat zu duschen. "Dann hat er mich gezogen und dann haben wir uns, wegen Can dem Idioten verlaufen, weil er keine Ahnung mehr hatte, wo wir sind", rufe ich, damit auch Viyan mithören kann. Ich will weiter reden, doch es klopft an der Tür, weswegen ich mich erhebe und die Tür öffne, wo Can mit verschränkten Armen und prüfenden Blick vor mir steht. Er hat doch nichts mitbekommen oder? "Du solltest das nächste Mal leiser reden." Upsala, war wohl nichts. Ich spitze meine Lippen und zucke mit meinen Schultern, während Saliha leise vor sich hin lacht.

"Komm mit. Saliha du kannst auch mit." Can läuft vor, während ich mit einem fragenden Blick zu Saliha schaue, die mir nur ein Schulterzucken als Antwort gibt. Sie steht auf und hämmert an der Badezimmertür. "Wir gehen zu den Jungs! Komm dann nach!", ruft sie und läuft dann mit mir in das Zimmer von Can. Im selben Moment, wo wir die Tür schließen, öffnen sich die Türen neben uns. Links kommt Aleyna mit ihren Hündinnen raus und rechts Elif, Melissa und Cathleen. Alle beachte ich nicht mehr und laufe provokativ in Cans Zimmer. Dort angekommen, schließe ich die Tür, wo mir dann der süßliche Geruch von Shisha in die Nase steigt. "Ihr habt ernsthaft eine Shisha hier hin geschmuggelt?", frage ich belustigt und entsetzt zugleich. "Shisha ist ein Muss", kommt es grinsend von Ramazan, der die Wasserpfeife in der Hand hält und zur Terrasse damit läuft. Wir haben hier auch Terrassen? "Warum hat Can mich hergerufen?", frage ich die Jungs, die mit ihren Schultern zucken. "Weil dein Meister eine Massage braucht." Ich stöhne genervt auf und schaue flehend zu ihm. "Wieso?", frage ich jammernd. "Frag nicht, mach, Sklave." Er tritt aus dem Badezimmer heraus und schmeißt sich nur mit einer Short bekleidet aufs Bett. "Ich will aber nicht!", kommt es stur von mir. "Was du willst, will niemand wissen. Widersprich nicht und mach, Sklave." Immer, wenn er Sklave sagt, will ich ihn umbringen! Ich schaue zu Saliha, die noch hier sitzt und mich pervers grinsend ansieht und dann zu Malik, der schnell versteht. "Komm, Saliha." Er zieht sie grinsend auf die Terrasse und schließt dann die Tür.

ArroganzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt