3.

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"Was willst du?"

Karma war heilfroh, sein Messer in seinen Händen zu wissen, als das blonde Mädchen lachend auf ihn zu kam, sich kaum noch halten konnte.

"Bitte vergebt mir Meister, bitte bitte bitte! Wo hast du denn die Sklaven Sprache gelernt, Jäger?"

Das er gerade einen ihrer Art ins Jenseits befördert hatte, schien sie nicht sonderlich wütend zu machen, noch in irgendeiner Weise zu stören. Sie kam ihm bekannt vor, fast vertraut. Als hätte er sie schon vor vielen Jahren einmal getroffen.
Um ehrlich zu sein, hatte der rot Haarige nicht mal an die Sklaven (alte Erzählungen sagten, dass wohlhabende Vampire, sich Menschen und niedere Dämonen als Haustiere, lebendige, unsterbliche Blut quellen die arbeiteten, hielten. Es war die schlimmste Demütigung, die einem widerfahren konnte. Der Typ hatte wahrscheinlich vorgehabt ihn in sowas zu "verwandeln".) gedacht, als er niedergekniet war. Aber das musste die blonde ja nicht wissen.

"Ich hab lediglich an eure Prinzessin gedacht ;nun wusste sie es doch), wie sie sich mir gegenüber verhalten hat. Was machst du hier?"

"Du spielst mit dem Feuer, Jäger. Einfach heraus zu posaunen, ihre Hoheit wäre vor dir in die Knie gegangen."

Er konnte sehen wie die Blonde ganz unauffällig die Zähne fletschte, ehe sie, weiterhin grinsend, fortfuhr:

"Ich musste überprüfen ob der Beutel auch beim richtigen Jungen gelandet war. Nagisa meinte, das Blut des Jägers würde bitter riechen, allerdings war das beim Leckerbissen dem ich den Beutel zuwarf, nun wirklich nicht der Fall. Du scheinst ihn aber bekommen zu haben, dann kann ich ja gehen.
Lebewohl Mensch!"

"Warte Vampir, richte Nagisa aus, ich könnte ihr nicht böse sein und bereue es auch nicht, ihr Leben gerettet zu haben. Außerdem warte ich darauf mein Versprechen eines Tages zu erfüllen."

Mitten in der Bewegung blieb Sie stehen, drehte sich zu ihm um, ein Funkeln in den Augen.
Automatisch packte der rot Haarige sein Messer fester, kampfbereit.

"...Huh? Du musst wissen, der Geschmack unserer Prinzessin ist etwas anders als der von normalen Vampiren. Während ich nicht mal in meinen tiefsten Träumen auf die Idee kommen würde, jemanden wie dich, mit so einem bitteren Geruch anzufallen, ist es für Nagisa ein echtes Vergnügen, hat sie sich geradezu in dieses Blut verliebt. Außerdem, besitzt sie noch kein einziges Haustier.
Wenn ich ihr nun sage, du seist nicht sauer auf sie - wie würde ihr Verstand darauf reagieren? Du würdest schneller in den Palast geschliffen werden, als du schreien könntest.
Was meinst du Mensch, willst du immer noch, dass ich deine Nachricht überbringe?"

"Natürlich. Und sag doch auch gleich, ihr Besuch war ein Segen des Himmels.
Das tust doch, immerhin ist dies die Aufgabe des Boten... nicht wahr, Rio?"

Er grinste zurück, wissend das es diesem arroganten Geschöpf vorkommen musste wie eine Beleidigung, wenn ein Mensch ihren Namen aussprach.
Sie knurrte.

"Ich denke, ich hab meine Meinung zum bitteren Blut geändert. Hoffentlich macht es Nagisa nichts aus, wenn ich ihr Spielzeug etwas beschädige. In dem halben Jahr das sie dich noch warten lassen wird, verheilt es ja eh wieder."

Damit sprang sie vom Boden ab, auf ihn zu. Doch bevor sie sich trafen, wurde die Blonde mit voller Wucht, von einem anderen Wesen zurück geworfen, noch bevor sie Karma erreichen konnte.
Dieser Verfolgte einfach bloß das Geschehen, völlig entspannt und mit seinem Messer spielend.

'Es' stellte sich als grünhaariger, kleiner (wirklich kleiner, Nagisa war fast einen Kopf größer als er) Junge heraus, welcher, seinen Umhang beim aufstehen richtend, sofort begann auf die Vampirin einzuschipfen.

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