Kapitel 4

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Ich hatte mein Motorrad am Straßenrand abgestellt und stieg gerade von diesem herunter. Ich griff nach der Tasche, die ich nach hinten auf meinen Rücken geschoben hatte, damit sie mich beim Fahren nicht störte und zog sie an meine Hüfte und setzte mir das Cape, dass ich darin verstaut hatte tief ins Gesicht und stellte mich auf die andere Straßenseite.

Ich hatte mein Bike oberhalb des Hauses von Salomon und Finn geparkt, damit ich das Haus und die Gegend darum gut im Blickfeld hatte. Ich setzte das Fernglas an und starrte durch das Vergrößerungsglas zum Haus. Es war Licht an, im Erdgeschoss und in Mean's Zimmer. Ich war mir nicht sicher, deshalb öffnete ich mein Handy und tippte auf den Umriss des Hauses.

Das war mein Zimmer. Wer war in meinem Zimmer? Niemand hatte etwas in meinem Zimmer verloren! Das war so und würde auch immer so bleiben, außer ich erlaubte es. Ich versuchte mit Hilfe des Zooms herausfinden wer in meinem Zimmer war, doch auch trotz des Zooms konnte ich die Gestalt nicht richtig erkennen, da sie nicht direkt vor dem Fenster stand. Verdammt, ich wollte wissen wer einfach ohne zu fragen in mein, ich betone MEIN Zimmer gehen wollte. Ich würde denjenigen kalt machen, wenn er auch nur irgendetwas um einen Millimeter verändert oder verschoben hatte oder derjenige sogar in meinem Raum herumgeschnüffelt hatte!

Ich suchte mir also einen Weg, der zur Straße von Salomon führte und ging herunter. Wirklich unauffällig, wie ich vor dem Haus stand und mit einem Fernglas direkt zum Fenster blickte. Schnell suchte ich in den Schatte Schutz und kletterte einen Baum ein Stück nach oben. So hatte ich einen besseren Blick und war gut geschützt. Nicht mehr auf dem Silbertablett serviert für den Rest der Welt.

Ich griff wieder nach dem Fernglas, welches um meinen Hals hing und zoomte en wenig ran. Jetzt müsste sich die Person nur noch einmal umdrehen und dann...- Heiliger Strohsack! Wie oft ging denn der ins Fitnessstudio? Ich zoomte noch ein wenig ran und fixierte meinen Blick auf den Bauch. Heißer Sixpack würde ich sagen. Aber die Frisur ging gar nicht. Rot, knallrot waren die Haare. Was hatte er sich nur dabei gedacht, sich seine Haare rot zu färben, das war Folter für die Allgemeinheit, wirklich, dass war echt furchtbar. Ich musste ihm zukommenlassen, dass seine Haare nicht gerade hübsch aussahen. Wenn man allerdings den Blick von den Haaren zum Oberkörper sinken ließ- er sah viel besser aus als früher. Er sah früher schon mittelmäßig gut aus, doch nnun war er wirklich passabel. Lerider konnte ich sein Gesicht nicht erkennen. Und wenn ich so etwas dachte oder sagte, dann war es wahr.

Aber was hatte er in meinem Zimmer verloren?

Warum gab es hier nochmals Vorhänge? Wirklich störend die Teile. Unten bewegte sich jemand, doch ich konnte nicht erkennen wer, da mir der Vorhang die Sicht versperrte.

Nein! Nein, nein ,nein, NEIN!!!!!!! Das war ein Scherz, das musste ein Scherz sein. Ich blinzelte heftig und nein, es war kein Scherz. Der wollte mich wohl verarschen, dieser perverse Idiota!

Meine Wut verpuffte jedoch, als ich sah, wie sich meine Zimmertür öffnete und Finn hereinlugte und Mean störte bei dem was er tat. Ich erkläre nicht, was er mit der kleinen Rothaarigen machte, ich denke, dass konnte sich jeder zusammenreimen. Das geschah ihm und der dämlichen Kuh, die es auf meinem Bett trieben so recht. Besonders lustig war die Stelle an der Mean wortwörtlich von seinem Objekt der Begierde- wie ich es nun nenne- wegsprang. Für alle anderen Betroffenen war es peinlich, richtig peinlich, doch ich konnte mich nicht mehr halten vor Lachen und nahm mit meinem Handy die kleine Szene, die sich mir gerade bot, auf. Ich wusste noch nicht, ob ich das Video jemalls brauchen würde, doch es war einfach zu witzig, wie Mean mit seinen Händen herumfuchtelte und sich sogleich versuchte sich mit diesen abzudecken, um dann der Rothaarigen die Decke wegzuschnappen, die jetzt versuchte alle nötigen Stellen zu verdecken, da sie nun keine Decke mehr hatte und Finn sich gerade in den Boden schämte. Und dann kam auch noch Salomon herein und deckte verstört Finn die Augen zu du zog ihn aus dem Raum.

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, beschloss ich, dass es reichte mit ausspionieren und ließ mich vom Baum herunterrutschen. In den folgenden Sekunden ging alles blitzschnell. Jemand versuchte mir den Mund zuzuhalten, doch ich biss demjenigen in die Hand und er ließ mich los. Es folgte eine Rangelei und ich hatte keine Ahnung gegen wen genau ich kämpfte. Da ich den Angreifer nicht richtig sehen konnte, da wir in den Schatten standen, stieß ich den Angreifer, als ich die Chance hatte, in den Bauch und ins Licht der Straßenlampen. Nun, wo ich meinen Gegner sehen konnte, hatte dieser keine große Chance mehr und kurze Zeit später sog ich ihn bewusstlos zurück in die Schatten, da ich nicht wollte, dass ein Auto auf uns aufmerksam wurde und hielt.

Ich untersuchte den Angreifer, doch er hatte weder einen Ausweis, noch ein Handy bei sich was die Angelegenheit was ich jetzt mit dem Bewusstlosem machen sollte schwieriger machte, da ich zwar nicht wusste was er von mir wollte und ob er mich kannte und auf mich angesetzt wurde. Ich zog seine Jackenärmel hoch und stellte fest, dass er einer von meinen Leuten war. Dann musste Mean um das Haus herum Posten aufgestellt haben. Kluger Junge, doch in diesem Moment war die Tatsache, dass er einmal im Leben klug war, ein Nachteil. Was sollte ich denn machen?

Kurzerhand hob ich ihn hoch und schleppte ihn mit zu meinem Motorrad und fuhr mit ihm zu meinem Haus zurück.

„Hallo? Ist jemand da?", schrie ich durch die Villa und hörte Schritte näher kommen.

„Ich habe Besuch dabei! Begrüßt ihn doch mal!" Ich ließ Wen-auch-immer auf die Couch fallen und ging in die Küche, um mir zwei Gläser Wasser zu befüllen, eines für mich und eines für den Bewusstlosen, der sich auf meiner Couch ausruhte und vor sich hin träumte.

„Hallo, kleines Kind." Warte, was? Das war weder Sophia noch Tucker, da war ich mir sicher.

„Deinen Freunden geht es gut, keine Sorge! Sie schlafen nur für die nächsten Stunden"

Wer war das? Dem Fremden meinen Rücken zeigend sagte ich: „Das sind nicht meine Freunde. Das sind normale Untergeordnete. Was wollen Sie von mir?"

„Das ist eine gute Frage. Ich bin mir jedoch sicher, dass du zuerst etwas anderes wissen willst, wenn du dich gleich umdrehen wirst." Hä? Was wollte denn der von mir? Zögernd drehte ich mich um und dachte mich trifft der Schlag, als ich mir sicher war, dass ich nicht halluzinierte.

„Vater?"

______________
UIUIUIUI, was ist denn das?
Das mit den verstorbenen Menschen, die plötzlich wieder auftauchen ist nichts Neues, aber wenn mein Hirn meine Gedanken nicht vergisst, dann habe ich keinerlei Ahnung, wie ich auf eine Lösung mit dem Vater (oder auch nicht) kommen will. (Voll durchgeplante Geschichte!!!😂)

Nächste Woche bin ich in England, also weiß ich nicht, wie des mim Internet ist...

Und was noch schlimmer ist, dass ein halbes Kapitel, dass ich geschrieben hatte, gelöscht wurde!!!😭😣

Crys💜

Familiar GangbossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt