Kapitel 24 „Das machst du nicht!"

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Es wird DIRTY, nur mit wem? :0 ♡ Viel Spaß beim lesen.*.* :)

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Stumm beobachtete ich den kleinen See, um den rundherum viele Bäume stehen. Die grüne Wiese, die alles verzauberte, mit den bunten Blumen, die in voller Pracht blühen. Ein Zauber, der diesen Ort wunderschön wirken ließ.

Wird er kommen, oder wird er nicht kommen?

~

Immer als ich ein Rascheln hörte, drehte ich mich blitzschnell in diese Richtung, um zu schauen, ob es Harry sein würde, doch vergebens. Entweder kam ein kleiner Frosch aus einem Gebüsch gehopst, oder der Wind wehte, so dass die Äste anfingen zu rascheln. Traurig ließ ich mich auf einer Bank nieder.

Er kommt nicht!

Redete mein Unterbewusstsein mir ein. Doch die Hoffnung hatte ich noch nicht verloren. Das würde er mir niemals antun.

Doch, würde er!

Nein, würde er nicht. Innerlich führte ich eine Diskussion mit mir selber, die ich verlieren werde. Habe ich ihn wirklich verletzt, mit meinem Handeln?

Ja, hast du!

Aber ich konnte doch gar nichts dafür. Ich habe ihn doch versucht zu erklären, dass ich da nichts für kann, dass ich geschlagen wurde, dass ich ihn will! Unbewusst glitt mir eine nasse Träne über meine Wange.

Du hast es versaut. Du hast es nicht gesehen, was er für dich fühlt!

Ist das Unterbewusstsein nicht dafür da, dir Dinge schön zureden. Sie besser zu machen, als sie eigentlich scheinen? Aber doch nicht, um dir ein schlechtes Gewissen einzureden, bis man weint. Oder sollte es einem immer die Augen öffnen, egal wie schwer die Situation ist?

Wäre doch langweilig zu allem Ja und Armen zu sagen! Und jetzt geh nachhause, Zayn wartet!

Wahrscheinlich hatte es recht. Um so länger ich warte, desto länger werde ich mit dem Gedanke leben müssen, dass er nicht kommen wird.

Und das wird er nicht!

Auch wenn ich es nicht wahr haben wollte, werde ich es mir eingestehen müssen. Er wird nicht kommen, nicht mehr heute. Schweren Herzens erhob ich mich von der Bank, worauf ich sofort zu spüren bekam, wie hart ich fallen kann. Denn durch meine wackeligen Beine, konnte ich mich nicht mehr halten. Nun saß ich auf dem Boden, meine Knie hatten sich durch den harten Aufprall aufgeschlagen. Mit einem brennenden Schmerz erhob ich mich vom Boden, und hielt mich, um nicht gleich wieder das Gleichgewicht zu verlieren, an der Bank fest. "Ganz ruhig Holy.", flüsterte ich mir selber zu. Mit schweren, langsamen Schritten bewegte ich mich aus dem kleinen Wald hinaus. Ich spürte deutlich, wie das Blut über meine Beine lief. Dieses kühle, kitzelige Gefühl bestätigte mir dies. Ohne weiter darüber nachzudenken, wie ich genau jetzt aussehen musste, lief ich zurück zu mir nachhause. Zwischendurch schauten mich immer wieder irgendwelche Leute an. Ihre Blicke sagte so viel aus wie, "Du hast doch nicht irgendwen umgebracht, oder?", doch dies war mir egal. Denn in diesem Moment wollte ich nur noch zuhause ankommen. Dort würde ich duschen gehen, mich fertig machen, um schlafen gehen zu können.

Doch dieses verletzte Gefühl, welches in mir schlummert, brachte mich nur dazu, mehr zu weinen. Meine Sicht ist nun vollkommen verschwommen, weshalb ich eine kleine Pause einlegen musste.

"Holy, bitte warte!", rief eine mir all zu bekannte Stimme hinter her. Ruckartig drehte ich mich, um dieses wunderschöne Gesicht zu erkennen. Doch leider sah ich nichts. Nur einen Umriss, der mir näher kam. Und um so näher mir diese Person kam, desto mehr erkannte ich dieses Gesicht. "Harry?", kam es zitternd aus meinem Mund. "Was ist passiert?", flüsterte ich noch leiser, da ein blauer Fleck seine Wange zierte. "Holy!", sagte er sanft. Wie ein Engel hörte sich mein Name aus seinem Mund aus. Ohne überhaupt darüber nachzudenken, dass er mich eigentlich hat sitzen lassen, sprang ich in seine Arme. "Geh nie wieder.", flüsterte ich unter Tränen in seine Brust. "Nie wieder.", wiederholte er meine letzten beiden Wörter. "Komm, wir müssen hier weg.", er verschränkte seine Hand mit meiner und zog mich mit in sein Auto. Immer wieder blickte Harry sich um, nach links, rechts, hinten, oder vorne. "Was ist?", fragte ich, als wir in seinem Auto saßen. "Erzähl ich dir später. Wir fahren jetzt erst mal zu mir.", seine Hand platzierte er auf meinem Oberschenkel. "Was hast du nur gemacht?", er schaute erschrocken auf meine Knie. "Du bist da, das ist alles, was zählt.", ein leichtes Lächeln überspielte meine Lippen, worauf ich meine Hand, auf seiner platzierte.

Bad Boy StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt