Kapitel 33 „Was machst du hier?"

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Den Bären steckte ich zwischen meine Zähne und schaute auffordernd zu Luke, der sich langsam zu mir hinbewegte. Gekonnte nahm er mir das Tierchen weg und küsste mich sanft. Seine Lippen weich, und auf eine gewisse Weise fordernd. Er wurde nicht hektisch, oder grob, nein, er ließ es bei diesem Moment und löste sich auch wieder von mir. Ein Finger glitt über seine Unterlippe, was wirklich verführerisch wirkte.

Doch dann klingelte es plötzlich an der Tür.

~

"Bin mal eben.", lachte ich, deutend auf die Tür. "Pizza Leute.", kam es euphorisch von Rose.

Ich hörte noch das durcheinander Gerede von meinen Freunden, obwohl ich die Tür schon geschlossen hatte. Fröhlich öffnete ich dem Lieferanten die Tür. "Hallo.", kam es mit einem Lächeln von dem jüngeren Typen. "Hi.", entgegnete ich ihm. "Hier sind deine Pizzen.", lachte er, und reichte mir drei große Schachteln. "Danke.", grinste ich. "Riecht schon so verführerisch.", sprach ich ironisch. "Lass es dir schmecken."-"Wie viel bekommst du?", fragte ich. Die Pizzen stellte ich auf der Komode ab, und tauschte dafür mit dem Geld, welches ich mir nahm. "Das sind dann 40 Euro.", lächelte er. "Stimmt so.", ich nickte dankend. "Danke. Schönen Abend noch."-"Danke, dir auch.", lachte ich und schloss danach die Tür.

"Pizza!!", schrie ich, laufend in die Stube. Alle hörten mit ihren Handlungen auf, ihre Blicke auf mich werfend. "Yuhuuu!", schrie Louis lachend. Jetzt lachten auch die anderen. Aus der Küche holte ich für alle einen Teller. Heute müssten sie mit der Hand essen, da ich nicht wirklich Lust habe, den ganzen Kram später wegzuräumen. "Guten Appetit.", grinste ich, indem ich mir schon das erste Stück einer Pizza ergattern konnte. "Lasst es euch schmecken.", sprach Louis, der sich mit einem großen Stück in den Sessel zurück fallen ließ.

Nachdem wir alle fertig waren mit essen, stellte ich die Teller in die Geschirrspülmaschine, um dies nicht später erledigen zu müssen. "Kann ich helfen?", fragte Liam, der es als einziger für nötig hält zu fragen. "Schon fertig.", ich lächelte und lehnte mich gegen den Kühlschrank. "Alles ok?", fragte er besorg, wobei er mir näher kam, und meine Hände in seine schloss. Auf seine Antwort schüttelte ich nur meinen Kopf.

Denn gar nichts war ok!

Ohne noch eine weitere Frage zu stellen zog er mich in eine Umarmung. "Es ist nicht schlimm.", flüsterte er und legte seinen Kopf auf den meinen ab. "Es wird besser, aber dafür musst du auch etwas tun. Zwar klingt es immer so leicht, was es wirklich nicht ist, aber..". ich unterbrach ihn, denn auf seine Rede hatte ich keine Lust, da ich wusste, auf was es hinaus laufen würde. Und es würde darauf hinaus laufen, dass mir die Tränen ununterbrochen aus meinen Augen fließen würden. "Es ist ok.", flüsterte ich. "Bitte, sag nichts.", ich schaute ihn mit großen Augen an, auch seine braunen Augen ruhten aufmerksam auf mir. "Es ist nicht ok.", flüsterte er. Seine warme große Hand strich eine meiner verirrten Haarsträhnen aus meinem Gesicht. "Liam..", fing ich an, wurde dieses Mal aber von im unterbrochen.

Denn mein bester Freund presste seine Lippen sanft auf die meine. Seine Hände platzierte er an meinen Wangen, weshalb es anfing in mir drinnen zu Kribbeln, und dieses Gefühl hatte ich bei noch keinem einzigen Kuss, den wir bisher hatten. Nervös von der Situation, die mich überforderte, öffnete ich trotzdem meinen Mund, um dieses Gefühl, welches er mir gibt nie wieder los lassen zu müssen. Mit meinen Händen zog ich ihn dichter zu mir. Liam knabberte mit seinen Zähnen an meiner Unterlippe, weshalb er mir ein Lächeln entlocken konnte.

Doch dann hörte ich nur noch ein Handykamera Geräusch, und den Blitz, der im selben Moment zum Vorschein kam. "Süß.", sprach die Stimme, die ich nicht heraus hören konnte, da ich Liam nicht von mir ablassen wollte. Ich küsste ihn verlangender, um dieses Gefühl spüren zu können, welches Harry mir gab. Ich fasste durch seine Haare, in der Hoffnung, ich würde diese weichen Locken zwischen meinen Fingern spüren. Ich konnte tun was ich wollte, aber er würde es nicht sein, es würde sich niemals wie bei Harry anfühlen.

Bad Boy StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt