Kapitel 8 „Ein Trinkspiel, oder so?"

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"Meine Eltern lieben dich.", grinst er und zieht mich unerwartet in eine Umarmung. Ganz fest drückt er mich an seine Brust. "Es tut mir wirklich Leid.", flüstert er und platziert seine Lippen auf meinem Haar.

"Wie oft noch?", flüstere ich gegen seine Brust. Trotzdem lasse ich seine Präsenz auf mich wirken, sein Geruch, seine Geste, mir zu zeigen, dass er nicht alles, was er tut, mit Absicht macht.

"Bis du mir verzeihst." Er löst sich und schaut mich mit seinen grünen strahlenden Augen an.

~

Auf einmal hören wir ein Blitz Geräusch und drehen uns erschrocken in die Richtung, aus der dieser Laut kommt.

"Mum.", schreit Harry empört.

"Ihr seid ein so süßes Paar.", grinst sie und hält ihre Kamera hoch. Lächelnd verdrehe ich meine Augen und kuschel mich noch näher an Harrys Brust, dieser legt eine Hand auf meinen Rücken. Sofort spüre ich diese Wärme, die sich in meinen Körper ausbreitet, dieses Gefühl, welches in meinem Magen Choas anrichtet.

"Gib sie.", fordert Harry und hält seine andere Hand in die Luft.

"Ist schon gut. Hängt es euch später in eure Wohnung." Sie lächelt und schmeißt die Kamera in unsere Richtung. Gekonnt fängt er sie und begutachtet das Bild, welches auf dem kleinen Bildschirm der Kamera erscheint.

"Süß.", grinst er und hält es mir vor die Nase.

"Sehr.", sage ich ironisch und löse mich aus seinem Arm.

"Ciau.", ruft der Junge vor mir lässig seiner Mum zu, und zusammen verschwinden wir in seinem Auto. "Und jetzt?", fragt der Lockenkopf.

"Ich denke, du fährst mich nachhause.", sage ich provokan.

"Nachher ist die Party. Soll ich dich abholen?" Meine Antwort ignoriert er gekonnt.

Soll ich ja sagen, oder ihn jetzt zappeln lassen? Zu gerne würde ich ja sagen, zu gerne würde ich ihn an mich reißen und ihn küssen, zu gerne würde ich mich in seinen Haaren fest krallen, und ihn Stück für Stück näher an mich heran pressen.

"Hör auf damit.", lacht er und schaut wieder auf die Straße.

"Womit?", frage ich fragend. (:D)

"Auf deine Lippe zu beißen.", grinst er wie ein kleiner Junge, der gerade einen Lolli geschenkt bekommen hat, was mich warum auch immer auch zum grinsen bringt.

"Nein, ich gehe mit Alex und Rose hin.", antworte ich dann mit ernster Stimme.

"Aber wir sehen uns ja da?" Sein Grinsen breitet sich, als hätte er gewonnen, was er wahrscheinlich auch hat.

"Vielleicht." Meine Schultern bewegen sich auf und ab.

"Aber ich kann dich auch in Ruhe lassen?", sagt er, doch er weiß, was er will und er weiß, wie er es bekommt.

"Was?", kommt es überrascht und zu schnell aus meinem Mund.

"Ok.", lächelt er und fährt auf meine Auffahrt.

"Wir sehen uns, Holy." Er zieht mich an sich, und gibt mir einen Kuss auf meine Wange. Seine Lippen sind so unglaublich weich, was mich nur noch mehr dazu hinzieht, ihn küssen zu wollen - seine Lippen, auf den meinen! "Lass das.", sagt Harry wieder, und holt mich aus meinen zu heißen Gedanken.

"Ich darf machen, was ich möchte.", sage ich ernst und strecke ihm meine Zunge heraus.

"Nicht wenn es mich anmacht.", lacht er und deutet auf meine Lippen.

"Das ist dein Pech.", sage ich schlicht und steige aus dem Auto heraus.

"Ich freu mich auf das Minikleid.", ruft er mir mit einem seitlichen Grinsen hinter mir her.

Bad Boy StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt