Bad Boy Styles

Kapitel 19 „Ich denke das reicht.."

Automatisch schloss ich meine Augen. Auch mein Mund öffnete sich leicht, worauf er seine Chance ergriff und mit seiner Zunge die meine suchte. Er ergatterte sich die Dominanz, als unsere Zungen mit einander kämpften. Schwer atmend lösten wir uns. Unsere Stirn blieb aneinander haften. Mein Blick traf auf den seinen, und sofort platzierte er seine Lippen wieder auf meine.

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Liam knabberte auf meiner Unterlippe, als er dann von dieser ab ließ. Meine Atmung ist unkontrolliert, genau wie die, von dem Jungen, der mich eben zum zweiten Mal geküsst hatte. "Wow.", flüstert Liam kaum hörbar. "Ach ja, und wie lange wolltet ihr uns das vorenthalten?", fragte Josh mit beleidigter Stimme. Ruckartig drehte ich mich zu den Jungs und Mia. Mein Rücken prallte gegen Liams Brust, die sich immer noch schnell auf und ab bewegte. "Wir, also ne, wir sind nicht zusammen.", stotterte ich. "Da habt ihr uns gerade etwas anderes bewiesen.", Elias lachte. "Wette.", gab ich knapp als Antwort. Hilfe suchend schaute ich zu dem Jungen, der dicht hinter mir stand. Doch dieser hatte zu der ganzen Situation nichts beizutragen, weswegen ich ihn mit einem Ellenbogen in die Seite stieß. "Wir haben gewettet, als wir noch in Sydney waren. Eine dumme Wette und das waren die Schulden.", unbeeindruckt zuckte Liam mit den Schultern. "Ok, dann könnt ihr ja gleich wieder eine neue Wette starten.", kam es belustigend von Noah. "Nie wieder.", gab ich lachend zu. Auch der Junge hinter mir musste lachen.

"Dann mal los.", kam es von Paul, der schon den Weg zu seinem Auto eingeschlagen hat. "Party!", schrie Mia, die sich Huckepack von Noah nehmen ließ. "Ich fahre bei ihm mit.", gab Mia grinsend von sich. "Dann sehen wir uns gleich.", sagte Liam, der sich nun auch in Bewegung. "Komm.", er blieb kurz stehen und starrte mich an. "Ja.", entgegnete ich ihm leise. Stumm folgte ich ihm zu seinem Auto. Mittlerweile sind die anderen schon los gefahren. Josh hatte alles abgeschlossen und verriegelt, so dass er ebenfalls los fahren konnte.

Langsam kamen wir bei seinem Auto.an. "Du musst jetzt nicht anders sein.", gab Liam von sich. "Aber..", setzte ich an. Doch der braun haarige Junge zog mich an sich. Er drehte mich, dass er mich gegen das Auto pressen konnte, an dem wir ankamen. "Nichts aber. Wette, schon vergessen?", unbeeindruckt schaute er mich an. "Aber..", setzte ich wieder an. "Holy. Ich habe dir gesagt, dass ich nie etwas machen würde, was du nicht möchtest. Beste Freunde.", seine letzte Aussage flüsterte er mir zu. "Liam, es soll aber nicht zwischen uns stehen, oder es verkomplizieren."-"Du bist die, die es gerade kompliziert macht.", seine braunen Augen schauten mich durch dringlich an. "Ist gut.", gab ich nach, und gab einen Seufzer von mir.

Liams Griff wurde fester, wobei er mich leicht zur Seite zog. Danach hielt er mir die Tür auf, dass ich mich hinein setzen konnte. "Danke.", sagte ich, als er die Tür gerade schließen wollte. Elegant joggte er um das Auto, gekonnt ließ er sich dann auf dem Platz neben mir nieder. "Dann werden wir mal zu der Party fahren.", gab Liam lachend von sich. Doch bevor er das Auto anschmeißen konnte, klingelte sein Handy. Er holte es aus seiner Tasche und ging ran.

"Hey.", sagte er misstrauisch. "Wenn es sein muss."-"Klar ist sie hier.", der Junge schüttelte sarkastisch seinen Kopf. Harry! Ich wusste genau, dass er es ist, denn sonst hätte Liam nicht so reagiert. "Ja.", sagte er sauer. "Nein.", sein Blicke wandte sich zu mir. "Er will mit dir reden.", sagte er zu mir gewandt. Ohne darüber nachzudenken glitt meine Hand zu Liam, der mir sein Handy überreichte. Kurz danach startete Liam sein Auto, welches sich dann von der Anlage entfernte. Bevor ich etwas in den Hörer sagte atmete ich tief ein und aus.

"Hi.", gab ich nervös von mir. "Hey.", erklang die Stimme am anderen Ende. Die rauchige, tiefe Stimme. "Wir müssen das Essen irgendwie verschieben. Meine Eltern wurden kurzfristig eingeladen."-"Oh, ja, das ist doof.", gab ich von mir. "Wann kommt deine Mutter noch mal wieder?"-"Eigentlich Freitag.", sagte ich nachdenklich. "Eigentlich?", lachte Harry. "Könnte auch sein, dass sie vielleicht früher kommt."-"Dann überlegen wir uns etwas anderes."-"Müssen wir."-"Naja, wir sehen uns sicher die Woche.", sagte er leise. Irgendwas hatte er. "Harry?", fragte ich leise. Mein ganzer Magen zog sich zusammen. "Hm?"-"Mach kein Blödsinn.", antwortete ich. "Du auch nicht."