pov. Jimin
Da stand ich jetzt also, vor dem Reisebüro in Busan und war mir unschlüssig über mein nun weiteres Vorgehen.
Ich hatte zwei Möglichkeiten.Entweder:
1. Ich würde jetzt einfach das Geschäft betreten, die verflixten Zug Karten Kaufen und somit besiegeln, dass Kookie und ich auf ein Konzert in Seoul mitten in der Woche gehen würden.Oder
2. Wir wären einfach brav, würden keine Regeln brechen und somit nicht auf das Konzert unserer absoluten Lieblings Gruppe gehen.Seufzend und in dem Wissen das ich mir mit der Aktion viel Ärger einhandeln würde, öffnete ich die Tür zum Reisebüro.
Die Geschäfte waren schnell abgeschlossen und ich verließ keine 10 Minuten später den kleinen Raum, mit zwei Zug Tickets nach Seoul.
Kookie meinte wir müssen schnell handeln, sodass ich direkt nach der Schule mit ihm vereinbart hatte zum Reisebüro zu gehen.
Junkook sollte sich um ein Hotelzimmer kümmern, da wir dort zwei Nächte schlafen würden. Ich wiederhole es immer wieder gerne.MITTEN IN DER WOCHE.
Für Kooks Eltern sollte das kein Problem darstellen.
Jeon Jungkooks Eltern sind offiziell die nettesten und Liebevollsten Eltern die man sich vorstellen kann.
Ich war von Anfang an bei ihnen willkommen und deswegen würde es mich auch nicht wundern wenn sie Jungkook erlauben würden auf dieses praktisch einmalige Konzert zu gehen.
Sie würden alles dafür tun das Kookie glücklich ist und da Unkown nun mal unsere Lieblings Musik-Gruppe ist, gehört das eben auch dazu.Meine Eltern waren in der Hinsicht leider etwas anders. Natürlich liebten sie mich, dass denke ich zum wenigstens mal aber sie sind viel beschäftigt und somit oft nicht da. Auch jetzt waren sie gerade wieder für die nächsten Wochen auf Geschäftsreise, sodass es ein leichtes sein sollte unbemerkt von Busan nach Seoul und wieder zurück zu kommen. Denn wenn sie herraufinden würden was Kookie und ich vorhaben wären sie definitiv nicht begeistert.
Sie sagen immer das Schule mein Beruf sei und man sich somit anstrengen muss, genauso wie im richtigen Arbeitsleben.
Was ja auch irgendwie stimmt.
Ich Park Jimin bin mittlerweile 17 Jahre und habe in meinem bisherigen Leben nichts gemacht was meine Eltern verärgert hatte. Sie sind von mir gewohnt das ich tue was sie sagen und dazu gehörte sicher nicht mit einem Freund in die Hauptstadt zu fahren um auf ein, wie sie sicher sagen würden "lächerliches" Konzert zu gehen.Deswegen bin ich mir immer noch verdammt unsicher was die Sache angeht, aber je mehr ich daran denke desto aufregter werde ich irgendwie. Im positiven Sinne.
Ich steuerte gerade ein kleines Café an, um mich etwas aufzuwärmen, denn obwohl es erst Oktober war hatte es sich deutlich abgekühlt, als ein Windstoß die gerade von mir erworbenen Zugkarten erfasste und sie mir aus meiner offenen Jackentasche fegte.
Genervt und zunehmend panisch rannte ich dem Stück Papier hinterher, doch nach schon einer Minute hatte ich die Papiere aus den Augen verloren und raufte mir die Haare.Vielleicht war es ja Schicksal. Vielleicht sollte es ja auch einfach nicht sein.
Frustriert und enttäuscht schlurfte ich zurück in Richtung Caffè, als mich jemand an der Schulter zurück zog.
Verwirrt drehte ich mich um und erblickte einen Jungen der etwas älter als ich schien. Er stand schwer atmend vor mir und brauchte einige Sekunden um sich zu sammeln bevor er sprach:
"Ich glaube du hast die hier verloren", brachte er nun aus der puste hervor und hielt mir meine Zug Karte unter die Nase. Meine Augen wurden größer und mein Herzklopfen schneller vor Freude.
"Oh vielen, vielen Dank", bedankte ich mich überschwänglich bei ihm, verbeugte mich leicht und verstaute die nun wieder erworbene Zugkarte sicher in meinem Rucksack.
"Ach kein Problem. Du sahst so traurig aus und das Papier flog nur einen Meter oder so neben mir vorbei. Also kein großer Umstand."Die Tatsache das er immer noch nach Luft Rang, ließ darauf deuten das er dem Papier wohl genau wie ich zuvor hinterher gerannt war und es nicht einfach an ihm vorbei geflogen ist, ich beschloss es aber dabei zu belassen und mich einfach noch ein mal zu bedanken.
"Wirklich vielen Dank. Kann ich mich irgendwie revanchieren?"
Er schüttelte den Kopf und ich fragte ohne groß zu überlegen das erste was mir in den Kopf kam, nämlich ob er nicht mit in das von mir ursprünglich angesteuert Café wolle.
Er schien kurz zu überlegen und schaute grübelnd auf seine Armband Uhr.
"Also mein Zug kommt erst in 2 Stunden. Sich ein bisschen aufzuwärmen hört sich garnicht so schlecht an", brachte er nach kurzer Zeit heraus und ich nickte höflich.
Erst zu spät viel mir auf, worauf ich mich da gerade eingelassen hatte.
Ich würde mit einem wildfremden Menschen den ich gerade mal 30 Sekunden kannte in ein Café gehen, welches wir gerade betraten.Mein mir unbekannter Begleiter steuerte einen Tisch hinten in einer Ecke des Cafés an und ich folgte ihm.
Wir setzten uns gegenüber und eine peinliche Stille breitete sich aus.
Was hatte ich mir den auch dabei gedacht? Ich wollte doch eigentlich Hausaufgaben machen und nun saß ich hier am Tisch mit einem Fremden Jungen.
Dieser räusperte sich gerade und schien nach irgendwelchen Worten zu suchen, doch keine zu finden.
Ich entschied mich den ersten Schritt zu machen und ergriff das Wort.
"Ich bin überrings Jimin"
"Jimin?",wiederholte er und schien kurz darüber nach zu denken, dabei bildeten sich kleine Denkfälltchen auf seiner Stirn, die seinem schönen Gesicht gedoch keinen Abbruch machten."Ein wirklich schöner Name.", lächelnd begutachtete er mich.
Ich war ziemlich verwirrt denn eigentlich, erwartete man doch wenn man jemanden seinen Namen verrät auch das gleiche von seinem gegenüber, aber dieser schien keinerlei Anstalten zu machen sich weiter dazu zu äußern.Nun war ich es der mich räusperte und somit einen neugierigen Blick von dem fremden Jungen erntete.
"Du wohnst also nicht hier?", ich weiß sehr spannende Frage aber ich wusste mir in der Situation nicht anders zu helfen.
"Heh?"
"Achso ich dachte nur weil du meintest dein Zug fährt in zwei Stunden und es doch mitten in der Woche ist, deswegen hatte ich gefragt", brachte ich nervös heraus.
"Ah. Nein ich wohne in Seoul und ich gehe nicht mehr zur schule.", dabei blickte er auf sein Handy und tippte wild darauf herum.
"Nicht? Du siehst garnicht so viel älter aus als ich deswegen", verlegen kratze ich mich am Hinterkopf.
Toll Jimin, wirklich. Er langweilt sich bestimmt zu Tode."Tut mir leid kleiner, ich muss los. Ein Kumpel hat ein paar Probleme mit den Zugtickets. Wir sehen uns bestimmt bald wieder.", entschuldigend sah er mich an und stand auf.
"Aber du lebst doch in Seoul", antwortete ich ihm verwirrt.
"Aber du fährst doch in 2 Wochen dahin", er zwinkerte mir zu und begab sich zum Ausgang.
"Ich weiß doch garnicht wie du heißt", verzweifelt und über die Situation lachend rief ich ihm dies hinterher.
Doch der Jungen mit den blonden, fast weißen Haaren drehte sich nur noch einmal um und rief ein
"Wir sehen uns Jimin!"
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Unknown | Yoonmin
Fanfiction□Suga fing schon an zu rappen bevor man ihn sehen konnte. Er war ganz in schwarz gekleidet, sodass er eine ziemlich bedrohliche Wirkung hatte, mit dem Nebel in rot gefärbten Licht. Er hatte seine Haare, wie alle anderen unter einer Kappe versteckt...