pov. Yoongi
Etwas Orientierungslos lief ich durch die mittlerweile kalten Straßen Busans, sodass ich mein Gesicht etwas weiter in meinem Schal versteckte.
Ich frage mich bis heute wie Hoseok es hinbekommen hat mich zu überreden mit ihm in diese Stadt zu fahren, obwohl ich doch eigentlich weiter an meinem Song arbeiten sollte. In ein paar Woche war schließlich schon das Konzert. Auch wenn es nicht unser erstes war, kündigte sich bei mir jetzt schon ganze 14 Tage davor die Aufregung an.
Da Hoseok irgendetwas hier zu erledigen hatte und mir auch ganz offen sagte das er mich nicht dabei haben wolle, schlenderte ich nun alleine in dieser Fremden Stadt umher bis ich an einen kleinen Park kam. Ganz verstanden warum Hobi wollte das ich mit ihm kam hatte ich immer noch nicht, wahrscheinlich wollte er die fahrt über nur nicht alleine sein.
Spinner.Ich entschloss mich einfach hier im Park auf eine Bank zu setzten, denn an Songs konnte ich schließlich überall arbeiten.
Somit steuerte ich eine kleine Sitzgelegenheit an, mit halben Blick auf den Park und halben Blick auf die nebnangelegende Fußgängerzone.
Ich zückte mein Notizbuch mit allen Wort-Phrasen und Ideen und auch diesmal schrieb einfach das auf was mir so im Kopf herum schwirrte.
Ich summte ein paar Melodien, probierte ein paar mal etwas neues leise zu rappen, denn ich wollte natürlich nicht erkannt werden aber noch weniger jemanden belästigen. Doch da bei diesem Wetter niemand auch nur ansatzweise in der Nähe war, da jeder vernünftige Mensch abgesehen von mir Zuhause im warmen saß, lief ich damit keine Gefahr.Ich würde von mir nicht behaupten berühmt zu sein, nein ganz im Gegenteil aber unsere Konzerte sind immer ausverkauft gewesen und auch die Alben werden ziemlich gut gekauft.
Dies wird jetzt unser 5. Konzert in 3 Jahren sein. Nicht viel ich weiß aber da J-Hope und V aka Taehyung dieser verrückte Typ noch zur Schule gingen ist mehr leider noch nicht machbar.Durch die Anonymität unserer zweiten ichs ist es uns jedoch möglich auch noch ein normales Leben zu führen, worüber ich sehr dankbar bin.
Unteranderem schrieb ich solche Gedanken in mein Notizbuch, vielleicht könnte ich später etwas davon verwenden.
Ich musste wohl schon eine ganze Zeit hier gesessen haben, denn als ich aufblickte wurde es schon leicht dunkel, nichts ungewöhnliches im Herbst. Umso ungewöhnlicher war ein Junge der schnell durch die Fußgängerzone rannte und meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich stand auf und ging gucken ob er vor etwas wegrannte aber Fehlanzeige. Er lief etwas hinterher, einem Papier so schien es. Eigentlich sollte es mich nicht interessieren was der Junge tat oder nicht tat.
Ja genau, eigentlich.
Ich lief also schnell durch den Park, um somit vor dem Jungen und dem Papier zu sein um es eventuell abfangen zu können, doch als ich ankam ging der schwarzharige Junge schon wieder mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern zurück in eine andere Richtung.
Schnell sah ich mich um, entdeckte das Papier und rannte hinter ihm her. Ich weiß auch nicht warum ich dies tat, aber für mich war es gerade wichtig den Jungen nicht so traurig zu sehen. Sonst würde ich so etwas noch nicht mal für meinen besten Freund tun, aber füt den Jungen schien es mir selbstverständlich. Als ich das Papier endlich zu fassen bekam, kam ich atemlos zum stehen. Meine Ausdauer lässt wirklich zu wünschen übrig.
Mein Blick glitt zu dem Papier und ich erkannte das es zwei Fahrkarten nach Seoul in zwei Wochen waren. Natürlich wollte ich wirklich seine Privatangelegenheiten nicht verletzten, deswegen betrachtet ich das Blatt Papier auch garnicht weiter, sondern schaute mich kurz um, um mich zu orientieren und erkannte das ich wieder in dem kleinen Park stand wo ich zuvor in mein Notizbuch gekritzelt hatte.
Nach einer kurzen verschnauf Pause sprintete ich wieder in Richtung Fußgängerzone, denn ich wollte die Fahrkarte natürlich seinem Besitzer zurück geben.
Nach einer weiterem kurzen Sprint Einlage, ich weiß echt nicht wann ich das letzte mal so gerannt bin entdeckte ich den Jungen welcher in meinem alter zu sein schien, vielleicht etwas jünger und steuerte ihn an.
Durch meinen Schwung vom laufen wäre ich fast in ihn hineingerannt doch konnte mich vorher noch bremsen, jedoch musste ich mich an seine Schulter als Halt abstützen.Der Schwarzharrige versteifte sich und drehte sich zu mir um, sichtlich verwirrt. Doch nach Sekunden wandelte sich der Ausdruck in seinen Augen und diese musterten mich nun aufmerksam und schauten mich aus soviel Neugier an, dass ich mich erst einmal sammeln musste.
"Ich glaube du hast die hier verloren", ich probierte mir meine kleine Sprint Einlage nicht anmerken zu lassen, was mir sichtlich nicht gelang. Somit streckte ich ihm einfach die Zugkarten hin und hoffte das er es verstehen würde.
Seine Augen begannen zu leuchten und irgendetwas an ihnen ließ mich nicht mehr los.
"Oh vielen, vielen Dank"
Er sah aus als würde er mir gleich um den Hals fallen wollen, woraufhin ich leicht lachen musste.
"Ach kein Problem", ich begann einfach irgendetwas zu reden. Das einzige was ich nicht wollte war, dass dieser Junge sich jetzt umdrehte und ging.Warum war ich heute so Gefühls voll drauf?
So kannte ich mich garnicht!"Kann ich mich irgendwie bei dir revongieren?"
Ich kaschierte irgendwie das ich den ersten Teil von seiner Antwort garnicht mitbekommen hatte und lehnte ab. Ich könnte nicht einfach von einem Fremden Jungen irgendetwas verlangen.
"Willst du mit mit in ein Café kommen? Du siehst ja ganz durchgefroren aus!", bot er mir jedoch höflich an. Manieren hatte der kleinere auf jeden Fall.
Ja es stimmte mir war sehr, sehr kalt und ich hatte noch gut 2 Stunden Zeit also warum nicht?So machten wir uns auf den Weg ins Café, wo ich jedoch nicht wirklich wusste was ich sagen sollte. Ich war kein Mensch vieler Worte und ich fand die Situation auch nicht unangenehm, doch mein gegenüber schien das anders zu sehen also räusperte ich mich um anzukündigen etwas zu sagen doch ich wusste einfach nicht was. Plötzlich vibrierte mein Handy in meiner Tasche doch der Schwarzharige Junge ergriff genau in dem Moment das Wort.
"Ich bin überings Jimin"
"Jimin?", fragte ich vorsichtshalber nochmal nach, denn mein Handy was in meiner Hose ständig vibrierte lenkte mich ab.
Jimin. Jimin passt zu ihm.
"Ein wirklich schöner Name"Meinem Namen konnte ich ihm nicht verraten. Es bestand die Chance das er mit dem Zug Ticket nach Seoul fuhr um zu unserm Konzert zu kommen, es wäre ziemlich unwahrscheinlich aber möglich, also blieb ich stumm.
Jimin probierte ein Gespräch mit mir aufzubauen aber das vibrieren was von meinem Handy ausging machte mich verrückt, also beschloss ich nach zu gucken.J-Hoe
18:00
Yoongi, ich hab Probleme mit dem kaufen des Tickets.18:01
Alter hier sind Fans!18:01
Da kann ich jetzt nicht einfach meinen echten Namen sagen.18:03
Yoongi Bitte18:05
Ich brauch deine Hilfe!!!Argh kommt dieser Typ nicht einmal alleine klar?
Schnell entschuldigte ich mich bei Jimin, der mich nur mit einem verwirrten aber auch gleichzeitig belustigen Blick ansah. Ich musste wohl ziemlich durch denn Wind ausssehen, aber Jimin schien das nicht zu stören. Ganz im Gegenteil, er wirkte immer noch ziemlich ausgelassen. Wirklich süß.Schnell verabschiedete ich mich und ich würde mich trozdem wirklich wundern wenn Jimin mich nach diesem ersten aufeinander Treffen jemals wieder sehen wolle.
Ich hoffte es jedoch inständig, denn ich wusste auch nicht genau was es war aber irgendetwas an ihm hatte mein Interesse geweckt.
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Unknown | Yoonmin
Fanfiction□Suga fing schon an zu rappen bevor man ihn sehen konnte. Er war ganz in schwarz gekleidet, sodass er eine ziemlich bedrohliche Wirkung hatte, mit dem Nebel in rot gefärbten Licht. Er hatte seine Haare, wie alle anderen unter einer Kappe versteckt...