pov. Yoongi
Mittlerweile war es wieder kälter draußen geworden, was für diese Jahreszeit nichts ungewöhnliches war. Doch leider frohr ich nun etwas, denn ich war auf die schlaue Idee gekommen mir eine Mütze aufzuziehen, aber meine Jacke hatte ich in Jimin's Garderobe vergessen.
Wo ich gerade war wusste ich auch nicht, denn in Busan kannte ich mich höchstens ein wenig in der Innenstadt aus, aber hier und im Dunkel hatte ich meine Orientierung vollkommen verloren.
Mich störte dies jedoch wenig, ich musste sowieso nachdenken und an der frischen Luft, im Dunkeln wo mich niemand stören konnte, ging dies sowieso besser.
Zu meinem bedauern, tat mein Kopf vom ganzen nachdenken langsam schon weh, denn wer hätte es gedacht, hatte ich dies auch auf dem gesamten Weg hierher getan.
Ich hatte zwar nicht auf die Uhr geguckt, jedoch hatte sich der Weg wie ungefähr 20 Minuten angefühlt und ich war auch nach dieser ganzen Zeit auf keine richtige Lösung meines Problems gekommen.
Für mich war klar, dass in Jimin verliebt zu sein keine Option mehr war, nur sollte das mal jemand meinem Herzen erklären. So sehr ich Jimin hassen wollte, mit jeder Pore meines Körpers, konnte ich es nicht. Immer wieder kamen die schöne Errinerungen mit ihm hoch und ich suchte verzweifelt nach einem Missverständnis oder ähnlichem. Leider vergebens.
Für mich stand feste, dass Jimin nur mit mir befreundet, oder was das auch immer zwischen uns war, war weil er Suga so sehr mochte und er ein Fan von Unkown war.
Sauer war ich also immernoch, der Typ konnte doch auch nichts anderes erwarten, oder?Mein Handy vibrierte zum gefühlt tausendsten mal in meiner Hosentasche und diesmal zog ich es auch herraus, aber nur um das nervige vibrieren auszustellen.
Dabei viel mein Blick jedoch wie durch Zufall auf die ungelesenen Nachichten und ich sah das jeder der Jungs mir unzählige von diesen geschickt hatte.Die Nachichten waren alle ähnlich und in ihnen stand soetwas wie
Was ist los? oder Was ist denn passiert?
Jimin hatte mir um die 15 Nachichten geschrieben, doch ich ignorierte sie.
Der einzigen, dessen Nachichten sich von den anderen abhoben, waren die von Jin.
Von ihm kam jediglich ein
Soll ich dir Gesellschaft leisten?Ich musste unwillkürlich lächeln. Er wusste natürlich ganz genau, dass er der einzige war denn ich gerade irgendwie sehen wollte und mit dem ich reden wollte.
Seokjin war schon seid ich denken konnte mein bester Freund gewesen, auch wenn ich ihm das vielleicht nicht genug zeigte, würde ich ihm ohne zu zögern mein Leben anvertrauen.
Ich tippte also als einziges auf den Chat von Jin und schrieb ihm eine Straße, die ich auf einem der Schilder erkennen konnte. Ich konnte mit dem Namen nichts anfangen, aber Jin's Navigationsystem sicher schon.
Er hatte die Nachicht innerhalb von wenigen Sekunden gelesen und ich konnte mir vorstellen, dass er sich sofort ins Auto setzte damit er zu mir kommen konnte.Auch wenn Jin und Namjoon jetzt schon länger eine Beziehung führten, musste ich nie angst haben das Jin oder Namjoon keine Zeit mehr für mich hatten. Ganz im Gegenteil, verbrachte ich mit den beiden, vorallem mit Jin die meiste Zeit. Natürlich abgesehen von den letzten Wochen, da war Jimin eindeutig auf Platz Eins gerutscht.
Schon wieder Jimin.
"Aish", ich ließ mich am Straßenrand nieder und began mit irgendwelchen Kieseln und Stöckchen am Boden zu spielen.
Was sollte ich Jinnie sagen wenn er hier war?
Ich war zwar schon immer ein temperamentvoller Mensch gewesen und war auch häufiger etwas harsch zu anderen, aber Jin hatte das nie abgeschreckt. Er wird mit Sicherheit darauf drängen die Wahrheit von mir zu hören und die werde ich ihm diese wohl oder übel auch erzählen müssen.Wenn man vom Teufel spricht.
Jin's Auto bog gerade um die Ecke und das grelle Licht der Scheinwerfer ließen mich meine Augen zusammen kneifen. Das Auto kam ein paar Meter vor mir zum stehen und der Fahrer des Autos schaltete den Motor aus und stieg aus dem Auto.Ohne etwas zu sagen setzte sich mein Hyung zu mir auf den Bürgersteig und schlang seine Arme um seine Beine. Ich war Jin wirklich sehr dankbar, dafür das er mich nicht gleich drauf los fragte und so verbrachten wir die nächsten 10 Minuten damit uns anzuschweigen und die Nacht zu genießen.
"Hyung ich-", fing ich an, denn ich würde Jin gerne um einen Rat bitten, wusste aber nicht ganz wie ich das anstellen sollte.
Jin drehte geduldig seinen Kopf in meine Richtung und lächelte mich sampft an.
"Ich bin weggelaufen wegen Jimin", brachte ich dann einfach herraus und fühlte mich, als ich es ausgesprochen hatte ziemlich kindisch.
"Das habe ich mir schon fast gedacht", scherzte Seokjin um die Situation etwas aufzulockern.Dies klappte auch erstaunlich gut, denn wie aus dem nichts sprudelte plötzlich die Wörter nur so aus mir herraus und ich erzählte meinem Hyung alles was passiert war und was in mir vorging. Dabei ließ ich nichts aus und an der ein oder anderen erkannte ich wie Jin lächeln musste. Doch als ich langsam zum Ende meiner Geschichte kam, also zu dem Ereignis welches sich erst vor einer Stunde zugebracht hatte, verschwand dieses.
Als ich zu Ende erzählt hatte schaute ich Jin erwartungsvoll an.
"Was denkst du?"
"Ich weiß nicht Yoongi, denkst du er würde soetwas machen?", skeptisch biss sich Jin auf seiner Unterlippe herrum.
"Ich weiß es nicht, es scheint nur so passend weißt du", probierte ich ihm meinen Standpunkt zu erklären und Jin nickte."Also, so wie ich das sehe bist du ganz schön verknallt Yoongi", kicherte Jin und ich seufzte.
Das wusste ich auch schon selber."Aber das ist nichts schlimmes. Ich denke das Jimin das gleich für dich empfindet, er ist Zuhause fast an die Decke gegangen, weil er sich so Sorgen gemacht hat"
"Ja, wahrscheinlich hat er Angst das seinem tollen Vorbild Suga etwas zustößt", lache ich ironisch und ließ meinen Kopf auf
Jin's Schulter gleiten."Weißt du Yoongi, ich kann dir nur das sagen was ich denke und ich denke das Jimin dich wirklich gern hat. Als Mensch, so wie du nun mal bist. Tu mir einen gefallen und mach es mit deiner Sturheit nicht kaputt", man hörte die Sorge aus seiner Stimme herraus und ich wusste was er meinte.
Oft war ich zu stur gewesen, um etwas einzusehen und zögerte somit oft Streits unnötig in die Länger herraus oder ähnliches.
Hatte ich bei Jimin also einfach überreagiert?"Ich weiß nicht Hyung", nuschelte ich und ich hörte wie Jin lachte.
"Ich komm gegen deinen Dickkopf sowieso nicht an. Lass uns trozdem bitte nach Hause, niemand zwingt dich, dich gleich mit Jimin zu verloben"Und so kam es das Jin und ich wieder zu Jimin nach hause fuhren und dabei jedoch nicht viel redete. Wir hatten alles gesagt was gesagt werden sollte, sodass ich nun wieder meinen eigenen Gedanken nachgehen konnte.
Morgen war der letzte Tag hier in Busan und dann müssten wir wieder nach Seoul. Bis dahin sollte ich mir über meine Situation klar werden.
Bevor ich später irgendwas bereuen würde.
DU LIEST GERADE
Unknown | Yoonmin
Fanfiction□Suga fing schon an zu rappen bevor man ihn sehen konnte. Er war ganz in schwarz gekleidet, sodass er eine ziemlich bedrohliche Wirkung hatte, mit dem Nebel in rot gefärbten Licht. Er hatte seine Haare, wie alle anderen unter einer Kappe versteckt...