(Enthält Darstellungen von Gewalt)
pov. Jimin
Zu Jungkooks missfallen hatte ich fast die gesamte Zugfahrt mit Yoongi über sein Handy telefoniert, sodass die Fahrt auch relativ schnell umging. Leider musste ich mich dann am Bahnhof von Suga und natürlich auch von Jungkook verabschieden, denn Kookie wohnte in die andere Richtung und somit etwas weiter von mir entfernt.
So kam es das ich mich alleine auf den Weg nach hause machte und etwas wehleidig auf die letzten Tage zurück blickte. Ich hätte mir gewünscht, dass sie noch länger gegangen wären, jedoch blickte ich mit Vorfreude auf das, was mich noch mit den Jungs erwarten würde.
Meine Freunde verflog jedoch schnell als ich in unsere Straße einbog und das Auto meines Vaters in der Einfahrt stehen sah. Mir rutsche vor schreck das Herz in die Hose und ich begann zu unkontrolliert zu zittern.
Warum waren sie bitte Zuhause?
Das waren sie doch sonst auch nicht!
Und vor allem wie lange waren sie schon Zuhause?Beruhig dich Jimin! Sie hätten mich sicher probiert zu erreichen, wenn sie bemerkt hätten, dass ich länger weggewesen war.
Langsam näherte ich mich meinem Haus um nicht doof auf der Straße zustehen.
Ich sagte einfach ich sei bei Kookie gewesen.
Kaum stand ich auch schon vor der Haustür wurde diese geöffnet und mein Vater blickte mich wütend an.
"Wo bist du gewesen?!", schrie er mir entgegen, ich senkt meinen Kopf und überlegte fieberhaft was mir wenige Ärger bringen würde.
Der Ausflug oder der Aufenthalt bei Jungkook?"I-Ich war bei Koo- eh Jungkook", meine Eltern hassten Kosenamen über alles und bekamen immer einen riesen Wutanfall wenn ich Jungkook Kookie oder gar Kooks nannte.
Und in meiner, schon nicht gerade angenehmen Situation war dies nicht von Vorteil."Bei Jeon Jungkook?", meine Mutter hatte sich nun zu meinem Vater gesellt und guckte nicht weniger hasserfüllt auf mich hinab. Eigentlich war ich ein gutes Stück größer als sie aber da ich immernoch einige Stufen unter der Haustür stand, konnte sowohl mein Vater als auch meine Mutter wunderbar auf mich hinabsehen, was sie auch gnadenlos demonstrierten um ihre Macht Position auszunutzen.
Ich nickte einfach nur, da ich Angst hatte bei auch nur bei einem weiteren falschen Wort noch mehr ärger zu bekommen.
Doch dies war ein Fehler den schon landete die flache Hand meines Vaters auf meiner Wange. Ich hielt den Kopf einfach weiter gesenkt und ließ es über mich ergehen.Ich hätte wissen müssen das dies passiert. Mein Vater schlug mich heute schließlich nicht zum ersten mal.
"Erstes du antwortest wenn deine Mutter dich etwas fragst vernünftig und zweitens", schon landete seine Hand wieder auf meiner Wange.
"Du lügst uns nicht an! Verstanden?!"
"J-Ja", brachte ich zittern herraus und probiert meine Tränen zurück zuhalten. Meine Wange brannte und ich wünschte mir einfach das ich bei Yoongi sein könnte."Also wo warst du?! Wir haben deine Schule angerufen. Du warst ganze zwei Tage nicht dort und Jeon Jungkook auch nicht!", er zerrte mich ins Haus und ich hielt schützend meine Hände vor mein Gesicht, da ich erwartete das noch ein Schlag folgen würde. Jedoch kam keiner.
Ich atmete einmal tief durch und erzählte meinen Eltern kurz, und wirklich nur das nötigste von meinen letzten zwei Tagen. Die neuen Bekanntschaften, die ich dort gemacht hatte ließ ich absichtlich außenvor.
Patsch.
Diesmal zischte ich Schmerz erfüllt auf und meine Tränen rannen mir unkontrolliert über die Wange.
"Du hast Hauserrest für die nächsten 3 Wochen! Du wirst dich von Jeon Jungkook fernhalten, der setzt dir nie wieder solche Flausen in den Kopf. Hast du verstanden?! Jetzt geh und arbeite den versäumten Stoff nach und heute will ich dich nicht mehr sehen!", schrie mein Vater mir mitten ins Gesicht und ich nahm meine Tasche und ging mit gesenktem Kopf die Treppe herrauf.3 Wochen Hausarrest würde ich aushalten, aber von Junkook konnte ich mich schlecht fernhalten. Er war mein bester Freund und wir sahen uns am Tag mindestens 50 mal wenn nicht sogar mehr. Plötzlich kamen mir die 3 Wochen dann doch unendlich lang vor, denn Yoongi wiederzusehen konnte ich nun erst mal vergessen. Wenn ich ihn überhaupt wieder sehen würde. Ich merkte wie sich erneut Tränen in meinen Augen an bahnten doch ich hielt sie zurück.
In meinem Zimmer angekommen betrachtete ich erst mal meine Wange die mir feuerrot im Spiegel entgegenleutete, ein Anblick der mir schon sehr vertraut war. Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen. Es wäre auch zu schön gewesen wenn alles glatt gegangen wäre.
Ich zog mein Handy aus der Hosentasche um die Uhrzeit zu prüfen, doch ich sah das Yoongi mir geschrieben hatte. Mein Herz machte einen kleinen Sprung und schnell tippte ich auf die Nachicht. Augenblicklich wurde ich wieder etwas glücklicher, als ich mir diese durchlas.
Yoongi
Lust zu Skypen?Ich überlegte kurz ob das wirklich so eine gute Idee wäre. Denn damit würde ich mich nur noch mehr mit meinen Eltern anlegen, wenn sie es herraufinden würden. Aber ich hörte das gedämpfte Geräusch des Fernsehers unten im Wohnzimmer, das hieß sie müssten es eigentlich nicht mitbekommen da die Tür zum Wohnzimmer geschlossen war. Also sprang ich schnell auf verschloss vorsichtshalber die Tür zu meinem Zimmer und antwortete Yoongi mit einem ja.
Wir tauschten Kontakt Daten aus und ich fuhr mir noch einmal durch meine Haare.Eigentlich hätte ich nein sagen sollen, das war mir klar aber ich sehnte mich nach der Wärme und Anwesenheit von Yoongi gerade mehr denn je. Also wenn ich ersteres schon nicht haben konnte, wollte ich wenigstens das zweite.
Ich fuhr in Windeseile meinen Laptop hoch und keine 40 Sekunden später zeigte mir dieser an das ich einen Anruf bekam. Natürlich nahm ich diesen ab.Sofort erschien Yoongi auf dem Bildschirm vor mir, der mir ein leichtes lächeln schenkte welches aber augenblicklich erstab.
"Hey Yoongi alles gut?", sprach ich etwas leiser als normal in das Mikrofon, denn ich wollte dann doch nicht das Risiko eingehen das meine Eltern mich erwünschten.
"Jimin was hast du da im Gesicht?", er kam etwas naher an den Bildschirm heran, um einen genaueren Blick auf meine Wange werfen zu können doch ich schlug mir panisch die Hand davor, weswegen ich vor Schmerz aufzischte.Wie konnte ich nur so dumm sein?!
Durch die plötzliche Nachicht hatte ich wohl die davor geschehene Situation komplett verdrängt."Jimin hast du geweint?", Yoongi entfernte sich ein wenig von dem Bildschirm und sah mich geschockt sowie besorgt an.
"Nein, nein alles gut.", winkte ich lediglich ab, doch wenn Yoongi etwas hatte was er sich in den Kopf gesetzt hat, dann zog er es auch durch.
"Jimin was ist denn passiert?", bohrte er mit einfühlsamer Stimme nach und ich merkte wie die Dämme in meinen Augen langsam drohten zu brechen.Die ersten Tränen liefen mir über die Wange ohne das ich auch nur das geeingste dagegen tun konte. Yoongi bemerkte dies natürlich und probierte mich zu beruhigen.
"Schhh. Alles wird gut Jimin. Was ist denn passiert?"
"Meine Eltern", schluchzte ich und probierte mich wieder ein wenig zu sammeln.
"Sie waren Zuhause und haben bemerkt das ich nicht da war.", brachte ich herraus und mir liefen erneut Tränen über die Wangen bei dem Gedanken jetzt Yoongi nie wieder sehen zu können."Aber so ein bisschen gemeckert ist doch garnicht schlimm, das geht vorbei", er schenkte mir ein aufmunternde lächeln, welches jedoch direkt wieder verschwand als sein Blick erneut zu meiner Wange glitt.
"Sie haben doch nicht etwa-", begann er doch ich nickte einfach stumm. Es zu leugnen würde eh nichts bringen."Oh meim Gott Jimin. Alles wird gut, ich konnte ja nicht wissen. Was sind das denn für Eltern?! Soll ich zu dir kommen?", Yoongi wurde zu ende hin etwas lauter und ich schüttelte schnell den Kopf. Das müsste er nicht für mich tun.
"Nein Yoongi es ist wirklich alles okay""Jimin was ist denn das für ein Lärm darin?!", meine Mutter klopfte laut an die Tür und mir gefroren das Blut in den Adern.
"Nichts Eomma. Ich mache Hausaufgaben!", rief ich schnell und hoffte das sie nicht weiter fragen würde.
"Mach sofort die Tür auf!"
Mit einem letzten entschuldigenden Blick schloss ich schnell den Laptop und öffnete meiner Mutter die Tür.
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Unknown | Yoonmin
Fanfiction□Suga fing schon an zu rappen bevor man ihn sehen konnte. Er war ganz in schwarz gekleidet, sodass er eine ziemlich bedrohliche Wirkung hatte, mit dem Nebel in rot gefärbten Licht. Er hatte seine Haare, wie alle anderen unter einer Kappe versteckt...