sechundvierzig

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pov. Jimin

Die ersten beiden Stunden meines Schultages in dieser Woche verliefen soweit langweilig, wie immer. Es war wirklich einem Wunder zu Verschulden, dass ich nicht noch zusätzlich zu spät gekommen war und somit saß ich um Punkt acht Uhr auf meinem Platz um auf meine Mathe Lehrerin zu warten.

Die nächsten beiden weiteren Schulstunden zogen sich wie Kaugummi und ich konnte mir ein erleichtertes Seufzten nicht verkneifen, als endlich die Klingel die die Pause ankündigte zu hören war.

In Windeseile machte ich mich auf den Weg zum Pausenhof und hielt dabei die ganze Zeit Ausschau nach meinem besten Freund. Ich steuerte also unseren Stammplatz an, auf dem Jungkook tatsächlich saß und genüsslich sein Brot zu genießen schien.

"Na Kookie, schmeckts?", so gesellte ich mich also zu ihm um Jungkook ein bisschen Gesellschaft zu leisten.

"Jmimim da bischt du ja!", faselt Jungkook mit vollem Mund los das ich ihn kaum verstand.

"Du musst mir alles erzählen!", setzte er hinterher, nachdem er sein Frühstück dann doch in seinen Magen befördert hatte.

"Was meinst du?" Fragte ich scheinheilig und setzte mich gerade hin. Natürlich wusste ich ganz genau worauf der jüngere hinaus wollte, doch so einfach wollte ich es ihm nicht machen.

„Jetzt sei doch nicht so Jimin!", quengelte mein bester Freund und schlug mir leicht gegen die Schulter. „Na gut", gab ich schließlich doch nach und überlegte. Eigentlich war ja wirklich nicht viel passiert außer Küssen.

„Jetzt mach schon", quengelte Jungkook her rum und ich musste mir ein Lachen verkneifen.

„Was soll ich denn erzählen, ich weiß einfach nicht was!", resigniert warf ich meine Hände in die Luft

„Einfach alles!", und so begann ich Jungkook wirklich alles zu erzählen. Von dem Moment in dem Karaoke Raum bis hin zu dem heutigen Tag. Zwischendurch unterbrach er mich um mir irgendwelche nachfragen zu stellen oder er quietschte einfach wie so wie ein früh pubertierendes Mädchen durch die Gegend herum sodass die Leute auf dem Schulhof schon anfingen komisch zu gucken. Als ich nach Guten 20 Minuten mit gezwungenermaßen eingelegten Pausen fertig war mit erzählen staunte Jungkook nicht schlecht was sich so zwischen Yoongi und mir entwickelt hatte. Zwischendurch biss ich auch mal in das Brot welches Yoongi mir heute Morgen geschmiert hatte und musste grinsen. Aber eine Tatsache schien Kookie mir nicht zu glauben und dafür würde ich ihn gerne schlagen.

"Bist du sicher das ihr nicht mit einander geschlafen habt, Jiminie?", säuselt er und warf mit einen anzügliches Blick zu.

"Ja Jungkook, ich bin mir sicher! An so etwas erinnerte man sich doch!", warf ich ihm an den Kopf konnte mir aber ein Lachen nicht verkneifen. "Außerdem bist du sowieso viel zu jung für so etwas. Geh du mal lieber wieder zurück in deinen Sandkasten", zog ich ihn etwas auf und bekam aber dafür auch gleich die Retourkutsche.

"Ich habe in den Sachen für die ich ja", er imitieren mich" viel zu jung sei sicherlich mehr Erfahrungen in den letzten Wochen gemacht als du!", er zwinkerte mir zu und meine Augen weiteten sich leicht. Mir war klar das Jungkook nicht mehr der anständige Junge war, den ich mal kennengelernt hatte aber wenn es um die letzten Wochen ging dann wahr wohl eine Sache klar. "Das heißt du und Taehyung?!", flüsterte ich geschockt und Jungkook musste anfangen zu lachen. "Du brauchst nicht zu flüstern. So schlecht war der Sex nämlich nicht als das ich ihn verheimlichen müsste.", Jungkook zwinkerte mir zu und ich viel fast von glauben ab. Erst dann realisierte ich das Jungkook und Taehyung sich das letzte Mal bei mir Zuhause gesehen haben mussten. "Ergh, ich glaube ich muss ein neues Bett für das Gästezimmer kaufen!"

Jungkook lachte einfach nur wie so ein irrer vor sich hin.

"Also seid ihr jetzt zusammen Kookie?", fragte ich ihn nachdem der fertig war mit lachen. "Könnte man so sagen", grinste Jungkook und ich schlug ihm leicht gegen die Schulter. "Yah warum hast du mir den nichts erzählt!"
"Ich wollte ja aber Tae wollte das wir es noch ein bisschen für uns behalten. Es ist schwierig, so eine Fernbeziehung meine ich aber es lohnt sich auf jeden Fall. Am Wochenende fahre ich zu ihm", erzählte Jungkook ganz stolz und ich wuschelte ihm verstehend durch die Haare.

Jungkook und ich verabschiedenden uns am Ende der Pause und ich lief zum Eingang der Schule um mich noch einer Stunde Erdkunde zu stellen bevor ich mich wieder auf den Weg nachhause machen würde. Ich glaube ich hatte mich wirklichen selten so darauf gefreut aus der Schule zukommen und nach Hause zu gehen. Also ein riesen plus Punkt war schon mal das meine Eltern nicht zuhause waren aber dafür wartete ja jemand anderes auf mich. Um ehrlich zu sein konnte ich mich kaum auf das Gefasel des Lehrers konzentrieren denn meine Gedanken drifteten immer wieder zu dem blondhaarigen Jungen der wahrscheinloch bei mir Zuhause gerade auf dem Bett saß. Eine wirklich verlockende Vorstellung des musste ich zugeben.

Es war wirklich schön so verabschiedet zu werden und dass jemand zu Hause auf mich wartete der sich wirklich für mich interessierte, naja ich zeigte ja auch nicht gerade eine Abneigung gegen den guten Min Yoongi.

Endlich klingelte es zu meiner Erlösung und musste zu meinem Bedauern feststellen das ich wirklich nichts mitbekommen hatte von der Stunde. Das musste ich dann wohl oder übel noch Zuhause nacharbeiten. Apropos Zuhause. Schnell krizelte ich meine Hausaufgaben auf ein Blatt und sprintete schon fast nach draußen aus dem Schulgebäude. ich steuerte gerade das große ausgangs Tor an als ich ein nur allzu bekanntes Gesicht erkannte.

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Unzufrieden af, aber solche Kapitel gibt es auch mal

Unknown | Yoonmin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt