fünfundfünfzig

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pov. Yoongi

Ich bin glücklich. Nach langem mal wieder.
Ich liege hier im Bett mit dem Jungen den ich liebe, der nebenbei erwähnt mein fester Freund ist und kann mein Glück gar nicht fassen.

Ich liebe ihn einfach so sehr.

Wenn das mit der Band klappen würde, dann wären wir die ganze Zeit zusammen, könnten zusammenwohnen und unserer Leben gemeinsam genießen. Das wäre ein Traum. Hoffentlich geht er auch in Erfüllung.

Natürlich könnten wir die Sache von gestern Nacht auch mal ab und zu wiederholen.

Ich musste bei diesem Gedanken Grinsen und merkte wie Jimin sich neben mir regte.
"Guten Morgen Baby", flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Gut schlafen?", fragte ich und Jimin brummte einfach nur.

Verschlafen öffnete er seine Augen und lächelte mich an.
"Ich liebe dich", nuschelte er verschlafen und ich Strich ihm liebevoll durch die Haare.
"Ich liebe dich auch", ich überbrückte die letzten paar Zentimeter und verwickelte, den immer noch schlaftrunkenen Jimin in einen Kuss.

"Du musst aufstehen kleiner", erwähnte ich als ich mich von ihm löste. Er stöhnte frustriert auf und schaute mich flehend an. "Kann ich heute nicht hierbleiben?", fragte er und sah mich verführerisch an.

"Nein nein, so nicht mein lieber, ich möchte später nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn du ärger bekommst. Und jetzt raus aus dem Bett", ich probierte streng zu wirken, drückte meinem Freund aber zum Schluss noch einen Kuss auf die Wange.

Dieser verdrehte die Augen und begann sich dann doch aus den Bett zu wälzen, wobei er etwas aufstöhnte.
Sofort wurde meine Mine weicher und ich streichelt besorgt seinen Arm.
"Tuts sehr weh?", fragte ich und hoffe das ich ihm nicht zu sehr weh getan hatte.

"Nein nein es wird schon gehen", Presse Jimin hervor.
"Soll ich dir helfen?", startete ich erneut eine Hilfe Versuch.
"Es geht schon Yoongi", er küsste mich um seine Worte zu untermalen und ich nickte, wenn auch widerwillig.

Jimin steuerte das Badezimmer an und verschwand wahrscheinlich unter der Dusche, wärendessen ich entschlossen hatte ein schnelles Frühstück vorzubereiten. Schließlich musste Jimin ja irgendwie die Konsequenzen von gestern Nacht ertragen und ich wollte ihm etwas gutes tun.

Ich machte mich also auf den Weg in die Küche, probierte irgendwie Rühreier zu machen was zu meinem Verwundern sogar ganz gut funktionierte. Ich machte dazu noch etwas Toast und da hörten dann auch meine Koch Künste auf. Ich probierte das alles noch irgendwie schön hinzurichten und zu verstecken das ich absolut schlecht darin war zu kochen, dies klappte leider gar nicht.

Ich hörte wie Jimin die Treppe halb runter gehumpelte und erneut überkamen mich Schuldgefühlen.

"Yoongi was hast du denn hier gemacht?", Jimin sah mich überrascht an, grinste aber über beide Ohren. "Ich wollte dir ein bisschen was Gutes tun", ich zuckte mit den Schultern und schob Jimin zu seinem Platz.
"Du bist süß", sagte er mir mit vollem Mund und schien mein Frühstück
wirklich zu genießen.
"Ich weiß das ich aus bin", lachte ich und nahm einen Schluck von meinen Kaffee.

"Ich glaube du solltest langsam mal los", wieß ich ihn nach weiteren 10 Minuten hin und er nickte. Vorsichtig stand mein Jimmie auf und kam auf mich zu und konnte es nicht lassen sich noch einmal auf meinem Schoße zu setzten.

"Danke Yoongi", flüsterte er an meine Lippen und küsste mich kurz. "Ich habe so gegen 15:00 Uhr Schluss. Denkst du, du kommst solange ohne mich klar?", Er grinste und zog seine Jacke an. "Yah! Natürlich halte ich das aus", Schmollte ich und zog Jimin in eine letzte Umarmung bevor dieser mit einem "Ich liebe dich" die Tür hinter sich schloss.

Nun war ich alleine im Haus und ich musste schon zugeben ich vermisste Jimin jetzt schon.

Ich bin wirklich ein verliebtes etwas.

Ich schüttelte meinen Kopf über mich selbst und fing an etwas aufzuräumen. Danach schnappte ich mir das restliche Rührei und pflanzte mich auf die Couch um noch etwas fern zu sehen, als ich Schlüssel im Türschloss hörte.

Ich wollte gerade rufen ob Jimin etwas vergessen hatte, als ich fremde Stimmen von außerhalb hörte. "-Jimin muss hoffentlich in der Schule sein, so wie wir es ihm gesagt haben", sprach eine weibliche Stimme.

In meinem Gehirn ratterte es. Das mussten Jimins Eltern sein, die eigentlich erst in ein paar Tagen wieder da sein sollten!
Ich sprang auf und rannte so leise wie es ging nach oben. Noch hatten sie das Haus nicht betreten. Ich sprintete in Jimins Zimmer und schloss die Tür und lauschte. Ich hörte wie Koffer abgestellt wurden.

"Jimin hat anscheinend den Fernseher angelassen", hörte ich die Stimme von seinem Vater sauer.

Ich musste ganz dringend hier weg.

In Windeseile zog ich mich an und schmiss meine Sachen in meine Tasche. Durch die Tür konnte ich nicht, also blieb wohl nur das Fenster. Ich hatte Glück das Jimins Zimmer direkt über der Garage lag.

Kurzerhand und unter völligem Adrenalin öffnete ich das Fenster sprang auf die Garage. Ich verlor mein Gleichgewicht taumelte etwas vor mich hin, schaffte es dann aber doch noch sicher von Jimins Grundstück zu verschwinden.

Verdammt, was mach ich denn jetzt?!

Als ich einen Blick auf die Uhr warf,  wusste ich das Jimin jetzt noch in der Schule war.

Es gab wohl keine andere Möglichkeit, ich musste wohl oder übel wieder nach Hause.

Kurzerhand schrieb ich Jimin eine Nachricht und machte mich auf den Weg zu seiner Schule.
Dort angekommen setzte ich mich auf eine der Tischtennis Platten und wartete darauf das mein Freund aus dem Unterricht entlassen wurde.

So ein Mist das gerade jetzt seine Eltern wiederkommen, wenn es am wenigsten passt. Ich wollte Jimin nicht mehr verlassen und schon gar nicht bei diesen Menschen die er seine Eltern nannte zurücklassen.
Ich liebe ihn und wenn ihm nochmal jemand was an tut dann bekommen sie es mit mir zu tun.

Ich wurde aus meinen Gedanken geholt als ich die Pausen Klingel hörte und wenige Sekunden später strömten Schüler aus den Eingängen. Ich suchte Jimin, ich hatte ihm in der Nachricht geschrieben das ich hier warten würde.

Nach weiterem 2 oder 3 Minuten konnte ich dann auch endlich mein Baby erhaschen welcher auf mich zu ging. "Hey, was machst du denn hier", er umarmte mich kurz und schob nach: "Hast du mich vermisst?"
"Ha Ha sehr witzig ", ich verdrehte die Augen. „Deine Eltern sind nach Hause gekommen, jimin. Ich glaube sie haben mich nicht bemerkt aber zurück kann ich jetzt ja schlecht gehen. Ich muss wohl wieder zurück nach Hause, nach Seoul."

Traurig und gleichzeitig geschockt sah mich Jimin an: "Du kannst doch sicher bei Kookie wohnen. Seine Eltern sind super lieb!"
"Und dann Baby? Ich kann nicht für immer hier bleiben und das bei Kookie wäre ja auch nur eine temporäre Lösung. Außerdem will ich nicht das wir von deinen Eltern erwünscht werden. Keine Sorge ich komme wieder und dann nehme ich dich mit.", zwinkerte ich ihm zu und zog ihn runter zu einem Kuss.

Das verrückte war, ich glaubte mir selbst zu 100 Prozent. Ich würde immer zu ihm zurück kommen, egal was passieren wird. Denn er liebte mich und ich liebte ihn.
Jetzt würde alles gut werden, da war ich mir absolut sicher.

-

Es kommt noch so was wie ein Epilog und dann sind wir fertig :(

Unknown | Yoonmin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt