fünfundzwanzig

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pov. Jimin

Keine 15 Minuten später klingelte es auch schon stürmisch an der Hautür, was Jungkook unschwer ankündigte. So schnell es ging bewegte ich mich zur Tür, doch sobald ich diese auch nur einen Spalt geöffnete hatte, wurde sie aufgestoßen und Kookie sprang in meinen Hausflur und umarmte mich stürmisch, dabei warf er seine Tasche achtlos zur Seite. ich konnte gerade noch meine Lippen aufeinander pressen, damit mir ja kein schmerzerfühltes Stöhnen über die Lippen kam und erwiederte halbwegs föhlich die Umarmung.

"Mensch hab ich dich vermisst, Chim!", rief mein bester Freund begeistert und ich musste lachen.
So ein Pabo. Er sah aus, als hätte er alles stehen und liegen gelassen nur um so schnell wie es geht hier her zu kommen.

"Wir haben uns vorhin in der Schule noch gesehn Kooks, das ist dir klar oder?", spottete ich über ihn her und verschwieg, dass ich ihn ebenfalls vermisst hatte. Jungkook rollte daraufhin nur mit den Augen.

"Darf man denn nicht mal seinen besten Freund vermissen, wenn seine Eltern ihn einsperren?", schmollte er und ging beleidigt an mir vorbei ins Haus, wo er sich auch gleich auf die Coach ins Wohnzimmer schmiss.
"Doch natürlich, ich weiß doch wie toll ich bin", zwinkerte ich Jungkook zu und begab mich in die Küche.

"Hast du Hunger?", rief ich in richtung Wohnzimmer doch Jungkook verneinte die Frage.
"Was ist denn mit dir los? Sonst hast du doch immer Hunger Kooks", ich gesellte mich zu Jungkook auf die Couch, welcher schon den Fernsehr angeschmissen hatte und durch die Programme seppte. Ich stelle das mitgebrachte Getränk von Jungkook  auf den Tisch vor uns, meins behielt ich jedoch noch in der Hand und nahm ein schluck von meinem Wasser.

"Was soll das denn heißen? Findest du ich bin zu dick oder was?", gespielt geschock hob Jungkook sein T-shirt hoch und entblöste somit seinen Bauch auf dem sich Ansätzte eines Sixpacks abzeichenten. Ja Jungkook sah definitiv nicht schlecht aus, aber ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen mehr von ihm zu wollen als Freundschaft.

"Ach halt die Klappe Jungkook!", kommentierte ich also nur und schlug Kookie sampft auf dem Bauch worauf er sein Shirt wieder fallen ließ und seine Aufmerkamkeit wieder auf den Bildschirn vor uns richtete.

"Wie lange hast du eigentlich vor zu bleiben?", fragte ich Kookie und war zugegeben etwas enttäuscht von seiner Antwort.
"Ich denke mal nur das Wochende, meine Eltern wollen in der Woche bestimmt auch noch Irgendwas von mir haben", sonst blieb Jungkook oft eine ganze Woche oder länger wenn meine Eltern eine längere Reise machten, oder ich verbrachte die Zeit bei ihm, aber ich konnte natürlich auch verstehen wenn er mal ein bisschen Abstand von mir brauchte.

Also probierete ich meine enttäuschung zu überspielen in dem ich einfach ok sagte und mich ebenfalls wieder dem Fernsehr zuwant, indem gerade irgendein K-Drama lief.

"Du wirst schon nicht so alleine sein", natürlich hatte Kookie meine Enttäuschung raushören müssen und warf sich nun auf meinen Schoß.
"Ich weiß natürlich, das du von dem großen Jeon Jungkook nicht genug bekommen kannst, jedoch wirst du die Woche bestimmt keine langeweile haben"

Ich zuckte auf seine komische Aussage hin nur die Schultern und Jungkook machte es sich mit dem Kopf auf meinem Schoß bequem, wie so oft wenn wir irgendwelche Filme guckten.

Da wir denn letzten Rest des K-Dramas gesehen hatten, neigte dieses sich langsam dem Ende zu und Kookie fing immer gleichmäßiger an zu Atmen. Da ich davon ausging er wäre eingeschlafen schaltete ich den Fernseher aus und strich einmal durch Jungkooks Haare.

"Kannst du mir was vorsingen Hyung?", nuschelte Kookie in meinen Schoß und ich zuckte bei seiner Stimme zusammen, denn wie gesagt ich dachte er wäre am schlafen.

"Jungkook, du weißt ich mag das nicht", probierte ich mich rauszureden, doch er sprach direkt etwas dagegen.
"Und du weißt das ich deine Stimme liebe!", protestierte er und ich seuftzte genervt auf, bevor ich schon die ersten Töne begann zu singen. Nur ganz leise und sampft, doch da es still im Haus war und dies die einzigen Geräusche waren die man hören konnte, konnte Jungkook jedes Wort was gesungen wurde verstehen.
Dieser seuftzte wohlig und kuschelte sich zufrieden in die Decke, die ich ihm übergeworfen hatte.

x

Mittlerwile waren einige Stunden vergangen und Jungkook schlief immer noch seelenruhig auf meinem Schoß, wärenddesen ich mein Buch weiter las. Ein Blick auf die Wanduhr über dem Fernsehr verriet mir, dass es bald mal Zeit war etwas zwischen die Zähne zu bekommen, denn wenn Jungkook und ich nicht verhungern wollten dann mussten wir wohl oder übel etwas kochen.

Innerlich betete ich, dass meine Eltern noch etwas Essbares im Kühlschrank aufbewart hatten, doch meine Hoffnung schwand als ich diesen öffnete und nicht als gähende Leere vorfand.

Dann musste ich wohl oder übel noch einmal los, denn Geld für den Pizzaservice hatte ich gerade nicht parat und auch für den Geldautomaten musste ich das Hausverlassen.
Dann konnte ich auch gleich beides in einem machen.

Nocheinmal ging ich zu der Couch zurück, um zu gucken ob Jungkook aufgewacht war, doch Fehlanzeige. Er würde sicher auch noch ein bisschen länger im Land der Träume bleiben, so wie es aussah. Außerdem musste ich mir keine Sorgen machen das wenn er aufwachen würde, dass er sich unwohl alleine bei mir Zuhause fühlen würden, denn das war nichts neues für ihn. Es war schon oft genug vorgekommen, so dass er sich langsam mal daran gewöhnt haben müsste. Selber Schuld wenn er immer einschläft. Ich entfernte mich also von der Couch und betrat den Flur, wo ich mir auch schon gleich Schuhe und eine Jacke überzog.

Komischerweise hörte ich von ausserhalb der Haustür ein leises aber wirres gemurmel.
Verwirrt öffnete ich also die Tür um zu sehen wer denn noch so so spät am Nachmittag etwas von mir wolle.
Ich war also gerade dabei die Tür zu öffnen und die Personen zu fragen was sie denn hier wollten, doch das Wort blieb mir im Hals stecken.

Am unteren Ende der Treppe standen Hobi, Tae, Namjoon, Jin und Yoongi welche wild darüber am diskutieren waren, ob dass hier den auch das richtige Haus war.
Sie schienen mich noch nicht bemerkt zu haben, doch ich musste meiner verwunderung Platz machen und schrie deshalb schon fast: "Was macht ihr denn bitte hier?!"

"Ich wusste doch, dass das richtige Haus ist!", grinste Hobi und rannte die Treppe zu mir herrauf.

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Irgendwie werden meine Uploads immer unregelmäßiger.. ich wusste garnicht das Ferien so stressig sein können ;-;

Unknown | Yoonmin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt