Jackson &' Marcus #1

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Stumm bleibt er vor einer der Türen stehen, lässt mich so schliessen dass es mein Zimmer ist. Ohne ein Wort zu sagen betrete ich das Zimmer, werfe meine Koffer auf's Bett und schenke ihm keine weitere Aufmerksamkeit. „Starr nicht so, ich möchte auspacken." beim Gedanken an seinen wütenden Gesichtsausdruck legt sich ein Grinsen auf meine Lippen, welches ich ihm keine Sekunde später auch präsentiere. Wut schwimmt in seinen grünen Augen, steigert meine Freude nur noch mehr. Warm tritt er mir einen Schritt näher, bedrohlich nah. Ein unfassbarer Duft umhüllt mich, bringt meine Beherrschung fast um.
„Denkst du, ich steh auf Schwänze?" giftige Abscheu trieft in seiner Stimme, zieht mir einen stechenden Schmerz durch den Körper. Ich merke wie sich meine Muskeln anspannen, meine Augen ihm finster entgegen blicken. Wie eine Wand fällt die Mauer um mich, schützt mich vor Menschen wie ihm. Fest sehe ich ihm entgegen, breche den Blickkontakt kein einziges Mal ab während ich spreche; „Also ich steh auf Schwänze. Und wie." kurz verlässt die Wut seine Augen, lässt Platz für die Verwirrung als ich ihn auch schon aus meinem Zimmer dränge. Hart drücken seine Brustmuskeln gegen meine Finger, schicken mir einen Schauer über den Rücken.
„Du bist eine Schwuchtel?!" erneut macht sich die Abscheu bemerkbar, zieht die blanke Wut in mir auf. Viel zu schnell um selbst zu verstehen, packen meine Hände den Kragen seines Kapuzenpullis und drücken ihn gegen die nächstbeste Wand.

Marcus' Sicht
Sein Atem streifft meine Lippen, genau wie sein Duft welcher sich stumm über uns gelegt hat. Schmerzhaft drückt sein Arm gegen meine Brust, treibt mir aber gleichzeitig eine ungewohnte Wärme. Die honigbraunen Augen funkeln mir entgegen, seine erweiterten Pupillen deuten auf die Wut hin. Ein kleines Muttermal, direkt unter seiner Augenbraue raubt meine Aufmerksamkeit. Es ist klein, ungeformt und nicht gut erkennbar. Und doch fasziniert mich dieses kleine Mal so unheimlich.
Genervt über meine Gedanken drücke ich ihn weg, blicke ihm düster entgegen und lasse ihn im Flur zurück.
Scheiss Schwuchtel.

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-Euer Lieblingsfeiertag?
•Weihnachten, iwie ist dann immer alles so friedlich..☺️

Uhh es hat soo weh getan solche Dinge über Schwule zu schreiben, ihr könnt euch das nicht vorstellen.

Stiefbruder (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt