„Bin wieder da!" schreiend schliesse ich die Haustür, werfe den Schlüssel auf die Ablage und ziehe die Schuhe aus. „Marcus?" mein Vater erscheint in der Tür, sieht mir mit ernster Miene entgegen. „Dad ich werde mich bei Jackson entschudligen, versprochen. Aber im Moment kann ich es einfach nicht." er erkennt die Müdigkeit in meiner Stimme, kann aber nicht ansatzweise sehen wie leid es mir wirklich tut. Mein Vater scheint mit sich zu kämpfen, soll er mich gehen lassen oder zwingen? Nickend macht er mir den Weg frei, zeigt mir so dass er mir Zeit gibt. „Danke Dad." murmelnd gehe ich an ihm vorbei die Treppe nach oben und verschwinde in meinem dunkeln Zimmer.
Wie in einem Film spielt sich der ganze Tag wieder in meinem Kopf ab. Einmal, zweimal und jedes Mal wird der Schmerz schlimmer. Immer mehr schäme ich mich und immer mehr kann ich mich selbst nicht mehr ausstehen. Ich muss mich entschuldigen. Mit müden Beinen schleiche ich zu Jack's Zimmer, sehe in den leeren Raum und lehne mich an den Türrahmen. Jeden Winkel in diesem Raum habe ich eingerichtet. Ein Lächeln legt sich auf meine Lippen als ich mich an mein genervtes ich erinnere. Wie wütend ich war als ich von Dad's neuer Freundin und ihrem Sohn gehört habe.
Wärme umhüllt mich, zeigt mir beinahe automatisch dass Jackson im selben Raum steht. Stumm blicke ich über die Schulter, sehe direkt in die honigfarbenen Augen welche mich schon von Anfang an faszinierten. Es fühlt sich an als würde mein Herz aufhören zu schlagen, pumpt im nächsten Moment aber zehn mal stärker.
Auch seinen Kumpel erkenne ich, drehe mich zu ihnen um und gehe auf sie zu. „Marcus." fest sehe ich in die braunen Augen, warte bis der schwarzhaarige meine Geste erwiedert. „Edin." mit Mühe lächle ich ihm zu, sehe wieder zu Jackson. Immer wieder auf's Neue fällt mir seine Männlichkeit auf. Die straffen Schultern, die ausgeprägten Muskeln und sein Dreitagebart. Er ist einfach wunderschön und genau das wird mir erst jetzt bewusst.——————
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Stiefbruder (boyxboy)
Lãng mạn„Spinnst du?!" wütend funkelt mir sein Grün entgegen und raubt mir wie jedes Mal den Atem. Stiefbruder. Er ist mein Stiefbruder. Kurz schliesse ich meine Augen, versuche dem Verlangen nach seiner Dunkelheit auszuweichen. Eine Dunkelheit die mich un...