Marcus #5

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Nach einigen weiteren Runden umfasst Honey die Flasche mit ihrer rechten Hand und funkelt mich provokant an. Augenverdrehend wende ich meinen Blick wieder auf ihre Hand, warte auf ihre Aufgabe für den Nächsten. „Egal wer es ist, er oder sie muss für sieben Minuten mit Marcus in diesen Raum da." genervt folge ich ihrer Hand welche stumm zu einem sehr kleinen Raum deutet. Schulterzuckend deute ich ihr mein okay, als sich ihre Stimme erneut in meine Ohren schleicht; „und Marcus muss mit einem Knutschfleck zurück kommen." mein Schnauben sollte bedrohlich wirken, lässt das rothaarige Mädchen rechts von mir aber nur amüsiert lachen. „Bereit?" noch während sie diese Frage ausspricht beginnt sich die Flasche zu drehen und nimmt mir somit jede Möglichkeit zu protestieren. Stur fixiere ich meine Augen auf meine Hände, lausche dem gläsernen Ton der Flasche und warte bis sie sich langsamer dreht. Ein Raunen geht durch die Runde, reisst meinen Blick zur Flasche. Ohne auf die Person zu sehen ist mir klar wer es ist. Knapp an Honey vorbei, direkt zu Jackson. „No way, nein." ernst blicke ich Honey entgegen, erkenne ihre amüsierte Miene und gebe auf. Jackson's Kiefer mahlen deutlich als er sich aufstelt und mit gesenktem Blick zum ‚Raum' geht. Ein letzter Killerblick giftet zu Honey, reisst ihre Mundwinkel nach oben. „Sieben Minuten ab.. jetzt." laut schletzt die Tür zu, lässt uns im Dunkeln zurück.
Schweiss bildet sich über meine Handflächen als ich die Wärme und Nähe zu spühren bekomme. Sein Atem streifft meinen Nacken, so klein und eng umhüllen uns die Wände welche mir immer kleiner zu werden scheinen. „Ich will das nicht." kaum ein Hauch streifft über meine Lippen, die Luft bleibt mir beinahe weg. „Ich weiss." der Klang seiner rauen und ehrlichen Stimme lässt meinen Kopf unmerklich gegen die Holztür fallen, schiesst eine enorme Gänsehaut über meinen Körper. Sanft legt er seine Hand auf meine linke Schulter, dreht mich langsam zu sich.
Jackson's männlicher Duft umhüllt mich, genau wie sein leicht minziger Atem über meine Lippen streifft. „Ich will das wirklich nicht, Jack." ohne es verhindern zu können graben sich meine Hände in seine Haare, ziehen ihn mit einem Ruck weiter von mir weg. Im selben Moment verlässt ein Keuchen seinen Mund und bringt mich dazu inne zu halten.
Immer wieder hallt dieser Klang in meinen Ohren wieder, treibt eine Blutwelle in die definitiv falsche Richtung. Meine Hände lösen sich leicht aus seinen Haaren und lassen ihm die nötige Freiheit um sich zu mir zu beugen. „Geniess es einfach." eine mir unbekannte Dunkelheit schwimmt in seiner Stimme und nimmt mir jede Fähigkeit mich zu wehren.
Er scheint mir einen kurzen Moment Zeit zu geben, nähert sich mir aber nicht viel später. Warm, sanft drückt er seine Lippen gegen meinen Hals, ein kleines Bisschen unter meinem rechten Ohr. Kleine, feine Küsse verteilt er auf dieser Stelle als ich seine Hand in meinen Haaren spühre. Mit einem festen Ruck zieht er meinen Kopf in den Nacken und entlockt mir beinahe ein Keuchen. Gequält beisse ich mir auf die Unterlippe, versuche mich auf jede seiner Bewegungen zu konzentrieren.
Warm gleitet seine Zunge meinen Hals runter während er meinen ‚Punkt' zu suchen scheint. Mit einem sanften Kuss zwischen Hals und Schlüsselbein verlässt ein Knurren meine Kehle, als bereits im nächsten Moment die Zähne über meine Haut streiffen. Er hat ihn gefunden.

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-Wen mögt ihr mehr? Marcus oder Jackson?
•eig. Beide aber Marcus ist verschlossener, deshalb er..😁

Stiefbruder (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt