„Seid froh dass ich euch erwischt habe." Brian's Grinsen wächst während er zwinkernd zu mir sieht. Kopfschüttelnd schubse ich ihn ein kleines bisschen mehr in Richtung Treppe und deute ihm so weiterzugehen. „Ach, sei still." Knurrend wendet sich auch der liebe Marc zu Wort, entlockt mir so ein Lachen.
„Brian isst du auch hier?" fragend mustert meine Mutter jeden einzelnen von uns, beginnt zu lächeln und sieht dann zu Brian. Wenn sie wüsste. „Gerne." freundlich erwiedert er ihr Lächeln als sie sich mit einem zufriedenen Nicken wieder dem Herd zuwendet. Eine peinliche Stille liegt im Raum während ich noch immer mit meinen Gefühlen hadere. Wäre meine Mutter nicht hier müsste sich Brian schnellstens aus dem Staub machen, es sei denn er möchte uns bei der Fortsetzung von eben zusehen. Eine heisse Show gäbe es ja schon ab..
„Ist alles okay Jackson?" Marc's Grinsen schwingt in seiner Stimme mit, lässt mich mit zusammengekniffenen Augen zu ihm sehen. Auch die Blicke der beiden anderen Anwesenden liegen auf mir was mich den Kopf schütteln lässt; „alles bestens." mit einem Zischen setze ich mich an den Tisch als George den Raum betritt. „Hallo Jungs." seine raue Stimme treibt mir eine Gänsehaut über die Arme, zeigt mir wieder Mal aufs neue wie schwul ich bin. Automatisch legt sich mein Blick auf ihn. Er sieht gut aus. So stelle ich mir Marc in zwanzig Jahren vor, was bedeutet dass sich die zwei enorm ähnlich sehen. Von George fliegt mein Blick zu Marc, zeigt mir das Glitzern der grünen Augen. Die grünen Augen welche die zwei unterscheidet, welche mir immer wieder den Verstand rauben und mich beinahe in den Wahnsinn treiben. George's sind braun, kein Vergleich zu diesem unfassbaren grün.
Mom's stumpfer Schrei zieht sich bis in meine Knochen, hätte mich fast mein Leben gekostet. Geschockt sehen alle zu ihr, während sie ebenso geschockt zu Marc rennt; „och Gottchen, dein Fuss! Seid ihr von allen guten Geistern verlassen, ihn so hier stehen zu lassen?!" Marc's Augen stechen sich in meine, funkeln amüsiert und auch Brian beginnt zu schmunzeln. „Nein, nein. Alles okay wirklich." beruhigend sieht er meiner Mutter in die Augen, drückt sie an der Schulter von sich weg und lächelt ihr zu. „Es tut nicht mehr weh."——————
•
DU LIEST GERADE
Stiefbruder (boyxboy)
Romantik„Spinnst du?!" wütend funkelt mir sein Grün entgegen und raubt mir wie jedes Mal den Atem. Stiefbruder. Er ist mein Stiefbruder. Kurz schliesse ich meine Augen, versuche dem Verlangen nach seiner Dunkelheit auszuweichen. Eine Dunkelheit die mich un...