Eyes Like Blood {One Piece FF} AcexOc

what the devil made

Die verwirrten Blicke, die noch immer auf der Blauhaarigen ruhten, wurden kurzerhand zu entsetzten. Gerade als ein Marinesoldat auf sie zugehen wollte und sie ansprechen wollte, bekam dieser blitzschnell ein Messer in den Bauch gerammt und erst da bemerkten die Soldaten, wer da vor ihnen stand. Vor ihren geistigen Augen dürfte jetzt wahrscheinlich ihr Steckbrief herumfliegen, denn die blutroten Augen brannten sich unbarmherzig ins Gedächtnis einer jeden Person. Als dieser Steckbrief entstand, hatte man sich immer gefragt, wieso man sie nicht Dämonenkind nannte, bis einem auffiel, dass es ja bereits ein Dämonenkind gab. Dementsprechend entschied man sich schließlich für den Namen "Aka" anspielend auf ihre unvergesslichen Augen, die man schon von weiter Entfernung sah. Immerhin kannte man nie ihren richtigen Namen. Sie selbst fand diese Benennung allerdings äußert unkreativ und langweilig.

Ein kurzer Blickaustausch reichte für die Marinesoldaten und schon stürzten sich mehrere Männer auf sie. Das sie erst sieben Jahre alt war, beachteten sie dabei kein bisschen. Doch weit kamen sie nicht, denn das kleine Mädchen konnte sich verteidigen! Und auch jemand anderes bemerkte die Bemühungen der Marine und so entfachte Isami die Kraft ihrer Teufelsfrucht zum ersten mal seit längerem. ,,Wave Bloodflow", flüsterte sie leise eine der wenigen Attacken, die sie beherrschte, vor sich hin, während kurz alles zu verstummen schien. Ihre Hände verschwanden gar komplett und verwandelten sich in tiefrotes Blut. Nun strömte eine ganze Welle der Flüssigkeit auf die Soldaten zu und schon lagen sie vorerst am Boden der Redforce. Das auch sie von hinten angegriffen wurde, wusste das Mädchen mit den dunkelblauen Haaren nicht, doch bevor man ihr auch nur ein Haar krümmen konnte, verhinderte Akagami Shanks den Angriff und rettete sie somit ein weiteres mal. Die Aura des Käpt'ns spürte Isami jedoch jetzt. Sofort wusste sie, dass er wütend auf sie war denn immerhin hatte sie nicht auf ihn gehört. Andererseits war er aber auch irgendwie überrascht über die Fähigkeiten der Blauhaarigen. Kurzerhand nahm er sie einfach, hob sie hoch und ging hinein ehe er noch die Worte:,,Schafft ihr das hier ohne mich?" an seine Mannschaft richtete, die dies mit Zustimmung erwiderte.

Als beide sich nun drinnen befanden und sich außerhalb auch aller Trubel wieder legte, sah der Rothaarige das Mädchen vor sich an:,,Ich denke du weißt, dass du drin bleiben solltest und dies einfach missachtet hast. Aber jetzt zum Wesentlichen: Wieso hast du uns nicht von deinen genialen Fähigkeiten erzählt?", fragte er. Der letzte Teil wurde von seiner rauen Lache begleitet, was Isami dezent verwirrte:,,Du-... Du bist nicht sauer?" ,,Nein", lachte er:,,Ich würde dann mal sagen wir feiern einen weiteren Sieg gegen die Marine und du erzählst uns mehr über die Teufelsfrucht, die du gegessen hast!"
Ein leichtes Schmunzeln erscheint auf ihrem Gesicht und sie sagt etwas belustigt:,,ihr feiert aber auch wegen jedem Scheiß"
,,Brauch man dazu überhaupt einen Grund?", bekommt sie daraufhin lachend als Antwort zurück.

Wenig später saßen nun alle im Speisesaal der Red Force, schauten gespannt auf das Mädchen, das sich aufgrund der eindringlichen Blicke schon fast unwohl fühlte. ,,So jetzt erzähl mal, kleine Isami"
Die Tatsache ignorierend, dass sie es eigentlich hasste als klein bezeichnet zu werden, stützte sie ihre Ellenbogen auf dem Tisch ab und begann zu erzählen:,,Ich hab die Teufelsfrucht seitdem ich denken kann. Die "Hāto Hāto no mi"([bzw. "Blutsfrucht"]) ist schon seit Generationen in meiner Familie und wurde demnach immerwieder in deren Besitz gebracht, um sie danach an die Nachfahren weiterzugeben."
Sie entschloss sich bewusst dazu, alles zu erzählen. Immerhin vertraute sie den Piraten mittlerweile und war demnach der Meinung, dass sie die ganze Geschichte hören sollten.

,,Wie dem auch sei, diese Teufelsfrucht ist vom Typ Logia, was bedeutet, dass ich mich in Blut verwandeln kann,  es erschaffen, kontrollieren und selbst gerinnen lassen kann." ,,Kannst du auch das Blut in lebendigen Körpern kontrollieren?", kam es nun von Shanks, sodass Isami ihn ansah. Sein Blick war einerseits fragend, andererseits auch nachdenklich, was sie nur zu gut nachvollziehen konnte, denn immerhin hatte diese Teufelsfrucht keinen guten Ruf
-nein, im Gegenteil- allein die Vorstellung wie riesige Wellen roten Blutes durch die Gegend strömen, den eisenähnlichen Geruch verursachend, war schon sehr makaber. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass sie wirklich das Blut von lebenden Existenzen kontrollieren konnte. ,,Ja könnte ich, ich müsste es nur erlernen." Mit der Zeit verloren die Blicke der Piraten immer mehr an Freude und Neugier. Die meisten wurden ebenfalls nachdenklich. Nur bei einigen wenigen, mit denen Isami noch nicht viel zu tun hatte, konnte man einen kleinen Hauch von Misstrau erkennen. Doch die Blauhaarige hatte ihren Blick stets nach unten gerichtet und musterte die Oberfläche des Tisches, während sie auf eine nähere Reaktion wartet. ,,Die Frage ist: hast du vor es zu lernen?", kam es nun von Ben. ,,Vielleicht. Immerhin könnte es nützlich sein. Im Kampf,... meine ich. Ich könnte im Ernstfall meine Gegner kontrollieren, soweit es möglich ist."

Nun konnte man Shanks deutlich anmerken, dass er doch recht verwundert war, wie erwachsen dieses sieben-jährige Mädchen doch ist. Trotz seiner Stärke war er immerhin ein sehr empathischer Mensch. Ihr musste einiges passiert sein..., dachte er sich. Doch um die Situation aufzulockern, schlug er spaßeshalber mit der Hand leicht auf die Tischplatte, um die Aufmerksamkeit aller auf sich zu lenken. ,,Nun holt den Sake! Lasst uns unseren Sieg und Isamis Teufelsfrucht feiern."
Wieder schallte lautes Gegröle im Raum wieder.

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Isami stand in einer Ecke neben einer Platte mit zahlreichen Reisbällchen und beobachtete belustigt das bunte Treiben, während sie sich einen Onigiri in den Mund schob. Kurz schmunzelte sie, als Ben einem der Chaoten einen Bierkrug aus der Hand nahm, der daraufhin traurig lallend versuchte, diesen wieder zubekommen. So merkte das Mädchen nicht einmal, dass Akagami Shanks neben ihr zum stehen kam und sich ebenfalls gegen die Wand hinter ihm lehnte. ,,Willst du mir von der Zeit bevor du Piratin wurdest erzählen?" kurz schaute sie verwundert nach oben zu dem sanft lächelnden Käpt'n, willigte kurz darauf ein und begann demnach von ihrer Vergangenheit zu berichten. Jedoch wollte sie erstmal nur die Kurzform erwähnen, da sie nach wie vor ein sehr mistrauisches Mädchen war und selbst nach diesen mehreren Wochen Shanks noch nicht ganz zu einhundert Prozent vertraute. Sie wusste nicht, ob sie das überhaupt bei irgendwem könnte, immerhin war sie weitaus weniger naiv als andere in ihrem Alter. Überhaupt war sie anders und doch so gleich.