Kapitel 38

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Ich sitze noch etwas da und weine. „Männer schafft sie weg" der Mann ruft es wohl zu seinen Kollegen und kurz danach merke ich wie Schritte auf mich zu kommen. Warum glauben sie mir nicht. Ich will doch nur zu Marco.

„Stopp!!! Sie ist wirklich die Freundin von Marco Reus" ich höre ein stimme hinter mir und diese gehört eindeutig Mario. „ich als sein bester Freund weiß das. Außerdem ist sie die Tochter vom Trainer" ich dreh mich um und sehe zu Mario wobei ich ihn wegen meinen Tränen nicht wirklich sehe. Er nimmt sein Handy und zeigt dem Mann was. Der sieht es sich an sieht auf mich runter und nickt. „Oh das ist mir jetzt peinlich tut mir leid." er geht beiseite. „Natürlich dürfen sie rein" Mario hilft mir hoch und läuft mit mir zu einem Raum. „Shh beruhige dich kleines. Du kannst jetzt zu ihm" Mario wischt mir meine tränen weg. Er küsst meine Stirn und lächelt sanft.

Ich bleibe noch kurz stehen, atme tief durch und gehe in den Raum rein. Was ich da sehe bricht mir echt das Herz. Marco liegt auf der liege und verzieht das Gesicht, scheinbar hat er wirklich sehr starke Schmerzen. Ich geh langsam hin und sehe das sein Bein behandelt wird.
„Baby" Marco reißt mich aus meinem Blick zu seinem Bein. „Hey Schatz" Ich stelle mich zu ihm und küsse meine Stirn. Sofort greift Marco nach meiner Hand. Ich streiche sanft durch sein Haar, da es eh zersaust ist. „Hast du geweint?" er sieht zu mir hoch und ich nicke einfach. „Warum Baby?" er sieht weiter zu mir hoch. „Ich habe mir sorgen um dich gemacht und die Türsteher wollten mich nicht reinlasen weil sie mir nicht geglaubt haben das ich deine Freundin bin und auch nicht das der trainier mein Dad ist" ich sehe zu ihm runter und streiche durch sein Haar. „Aber Mario hat es geklärt" er nickt und hält meine Hand weiter. Ich bleibe so bei ihm stehen und küsse seine Stirn. „Alles ist gut Schatz ich bin bei dir" Marco nicht leicht und reckt seinen Kopf hoch zu mir. Natürlich weiß ich was er will. Ich beuge mich runter und küsse ihn.

Zwanzig Minuten später sitze ich bei Marco im Krankenwagen. Ich halte weiter seine Hand und habe gerade scheinbar mehr Angst wie er. Sie haben gerade gesagt das es operiert werden muss und es einige Zeit dauert bis es heilt. Marco sieht mich an. „Hey Babe es wird alles wieder gut mach dir keine Sorgen" ich sehe ihn an. „Ich versuche es" Ich küsse seine Hand und sehe ihn an. „Klar ich hatte schon so oft Verletzungen und ich bin ja immer noch rum gehüpft. Vertraue mir babe" er lächelt mich an und streicht mit seinem Daumen über meine Hand. Ich nicke leicht und küsse seine Wange. Kurz darauf kommen wir im Krankenhaus an. Marco wird direkt OP fertig gemacht ich gehe noch bis vor den OP mit. „Du schaffst das. Ich liebe dich" ich beuge mich vor und küsse ihn nochmal. In diesem Kuss steckt so viel liebe aber auch Angst drin. Marco erwidert es genauso. „Ich bleibe hier und bin bei dir wenn du wieder aufwachst. Träum was schönes" Ich küsse ihn nochmal. Marco ist schon leicht müde und lächelt mich noch leicht an. Und schon wird er in den OP geschoben.

Jetzt heißt es drei Stunden warten und hoffen das alles gut geht. In der Zeit gehen mir soviel Gedanken durch den Kopf. Eine Narkose ist ja nie ohne Risiko, irgendwas kann immer passieren. Ich setzte mich vor den OP hin und nehme mein Handy raus.

Ich: Hey Mario, ich sitze im Krankenhaus. Marco ist im OP und wird gerade operiert.🙁 Kannst du den anderen bitte bescheid geben?
Mario: Hey kleines, ja klar gebe ich Bescheid. Mach dir keinen Kopf ja? Marco schafft das und er ist bald wieder ganz fit okay?
Ich: er muss ja...

Ich lege mein Handy weg und sehe auf den Saal. Marco ist muss das auf jeden Fall schaffen. Wir sind zwar erst gute drei Monate zusammen aber ich weiß das er der Richtige für mich ist. Ich liebe ihn wirklich und fühle mich wirklich wohl und auch sicher bei ihm. Es ist ein ganz anderes Gefühl als bei Jonas damals. Es fühlt sich viel intensiver an und auch viel ehrlicher. Marco ist jetzt schon einige Zeit drin muss aber danach auf eine Aufwach Station. Ich stehe auf und laufe hin und her, dieses warten ist das schlimmste.

Nach drei Stunden öffnet sich die Türen und Marco wird rausgeschoben. Wie er da lag. Ganz blass und friedlich am schlafen. „Also normalerweise dürfen wir die Partner nicht mit auf die Zimmer nehmen da es sich ja dann jeder ausgeben kann. Aber wir haben ja gesehen das sie die Freundin sind weshalb sie mit kommen dürfen" der Arzt lächelt freundlich und ich folge ihm. „Also es ist alles gut verlaufen wir konnten die Bänder wieder stabil machen, den Knochen stützen und es dürfte nichts im Weg stehen, wenn er den Gips ab hat, wieder langsam anfangen zum Muskelaufbau. Jedoch sollte er sich erstmal einige zeit ausruhen und nicht so viel auftreten" ich nicke dem Arzt zu. „Okay gut ich werde drauf achten". Sie schieben Marco in das Zimmer stellen das Bett fest und gehen raus. Ich setze mich ans bett, küsse seine Wange und nehme seine Hand. „Ich liebe dich" sanft Streich ich seinen Arm entlang. „Ich werde immer für dich da sein" ich halt seine Hand in meiner Hand und lege meinen Kopf zur Seite da ich selber auch ziemlich müde bin. Erleichtert das die OP gut verlaufen ist und erschöpft fallen mir die Augen zu...

Die Tochter von Jogi Löw (DFB Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt