FIFTEEN

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Dreiundvierzig Tage junge, es waren dreiundvierzig Tage die es gebraucht haben um genau hier jetzt zu stehen."

Ein dunkler Raum umgeben mit grauen Wänden, einem kalten Boden auf dem mehrere krallen Spuren zu sehen waren, von wem die wohl waren?

„Sie Rief um Hilfe, bat um Erbarmen, flehte aber helfen tat es ihr nicht."

Das Blut floss den Weg herunter, entlang der arme über die Fingerspitzen auf den Boden. Es sammelte sich am Boden und sackte langsam in die Schlitze des Bodens ein.

„Ich hätte gedacht du hättest mehr drauf bei deiner Laufbahn, komischerweise war es diesmal wohl nicht der Fall, wie schade eigentlich. Die kleine war hübsch und klug, aber leider hast du das ja nie einsehen können, zu sehr Kratzt dein Ego und der stolz an dir."

„Woher willst du das wissen?!" Schrie ich nun endlich wobei meine Stimme trotz Mühe sich wie ein piepen anhörte.

Er lachte. Er lachte über mich. Über sie. Über alles.

„Du warst ein dummer Narr und jetzt schau was es dir gebracht hat, eigentlich hätte ich sie auch als Eigennutz nehmen können aber das hätte ihren Vater nicht so getroffen wie diese Variante."

„Du bist krank! Wie kann man nur so krank sein? So blind vor Hass? Du ekelst mich!"

Schrie meine Stimme voller Wut und Hass gegen ihn.

„Nichts wirklich Neues für mich."
Sprach er lässig aus, so als wäre es sogar ein Kompliment.

„Du taugst zu nichts Aideen, du bist schwach, hilflos und all das hast du der kleinen zu verantworten. Sie war es nicht wert weiterzuleben. Hast du nicht gesehen wie weichlich sie dich gemacht hat, wie unkonzentriert du wurdest. Das Mädchen hat dich in ihren Bann gezogen und du warst dessen voll ausgeliefert."

„Das stimmt nicht!" presste ich raus und versuchte eine Träne zu unterdrücken. Wie schwach war ich gerade? Genau das wollte er doch!

„Du bist jämmerlich, du bist schwach, du bist nutzlos."

„Hör auf! Du bist ein Monster!"

„Warum? Weil ich dir die Liebe deines Lebens weg genommen habe?"

Ich schluckte.. ja genau das war der Grund, er hat sie mir weg genommen, er hat mir meine Liebe weg genommen. Mein ein und alles.

„Ist die Liebe nicht schön? Sie kann dich so glücklich machen aber dich auch so zerstören." Lachte der Mann vor mir gehässig auf. Seine lache.., diese schrille hässliche lachen hallte in meinem Kopf. Es war wie ein Echo das sich immer wieder wiederholte und nicht aufhören wollte.

„Sie kann dich so glücklich machen aber dich auch so zerstören."

„Sie kann dich so glücklich machen aber dich auch so zerstören."

„Sie kann dich so glücklich machen aber dich auch so zerstören."

Die Worte hallten in meinem Kopf. Er hatte recht, ich hatte mich selbst schwach gemacht, habe mich selbst nutzlos gemacht und mich eigentlich auch ausgeliefert.

Die Liebe macht blind, die Liebe ist sinnlos und unnütz sie macht dich schutzlos und zu emotional. So viele Dinge die in meinem Job zum Tod führen.

„Ich wollte dir nicht schaden kleiner-„

„Nicht ganz." fügte er hinzu.

„Ich wollte dir zeigen was es mit dir anstellt und was es am Ende bringt. Eigentlich habe ich dir geholfen."

Ich lachte spöttisch auf und schüttelte den Kopf.

„Tu nicht so als hättest du es mit guten Absichten getan, Red es dir bloß nicht selbst ein. Du bist ein Monster dessen leben so oder so bald ein Ende nimmt."

„Ach ja? Von wem? Dir?"

Er zeigte auf meine fesseln um meine Knöchel und meinen Handgelenken.

„Siehst du es nicht? Ich habe dich überlistet kleiner. Du wirst hier nicht mehr lebend rauskommen." sein lachen war siegessicher und auf eine komische Art spiegelte sich stolz.

„Bist du dir da ganz sicher?" sein lachen verstummte.

„Was meinst du? Natürlich bin ich mir sicher!"

„Ich gehe nie in einen ersten Plan rein ohne einen zweiten zu haben." Sprach nun ich selbstsicher und grinste ihn überlistet an.

„Was?" er schien nicht zu verstehen doch erklären könnte ich es ihm auch nicht, denn im nächsten Moment kamen mehrere Polizisten herein und zielten mit ihren Waffen auf George und seine Truppe.

„Überrascht?" Lachte ich und löste mich selbständig von den Fesseln.

George schaute mich erschrocken an.

„Aber wie?!" Schrie er hysterisch und versuchte sich aus den Zwängen der 2 Polizisten zu befreien.

„Sie haben nur auf mein Zeichen draußen gewartet. Das war alles geplant, von vorne bis hinten."

„Das zahle ich dir heim Montecalo!" Schrie er bevor die Männer ihn aus der Halle brachten. Der Polizeichef Holmes kam auf mich zu und klopfte mir auf die Schultern.

„Es ist mir immer wieder eine Ehre mit ihnen zusammen zu arbeiten." Ich nickte und blickte mich um.

Am Boden lag immer noch sie... blutverschmiert...

Langsam trat ich auf sie zu und hockte mich vor sie hin.

„Es ist zu spät...sie ist Tod.." hörte ich hinter mir jemanden sprechen den ich gleich danach ausblendete.

Langsam strich ich ihre blonden Haare hinter ihr Ohr wie ich es auch sonst getan hatte und lächelte leicht.

„Ich werde dich immer lieben Stella."

Dear BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt