FIFTYSIX

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Aideen

"Wo warst du?" Elijah sah mich erwartungsvoll an.

"Oben" dabei zeigte ich nach oben.

"Wollte gucken ob sie noch da ist."

Elijah nickte während Anthony ein kleines grinsen hervor hob. Der sollte gar nicht so lachen. Mit dem hatte ich noch eine offene Rechnung.

"Aideen wir sollte ein wenig reden." Fing Elijah an.

"Gut da habe ich direkt einen Punkt anzusprechen. Sag mal bist du völlig verblödet?! Du kannst Madison nicht einfach so mitnehmen! Ey ich hab meine Arbeit zu machen und du hilfst mir nicht wirklich damit."

"Du hättest es doch nie zugelassen." Verteidigte sich Elijah.

"Das Stimmt. Du lässt Madison instabil werden. Du bist ihr Bruder und hast sie vor Jahren verlassen. Egal welchen Grund es gab, sowas macht man nicht Elijah. Damals habe ich nichts gesagt weil du quasi mein Mentor warst aber jetzt muss ich einfach was sagen. Du gefährdest den ganzen Job!"

Elijah ließ sich ein wenig zurück in das Sofa fallen und atmete schwer aus.

"Ich wollte meine Schwester Wiedersehen."

"Hättest du auch alles vor oder nach diesem Job machen können!"

"Aideen." Versuchte Anthony dazwischen zu Funken doch ich ließ ihn nicht weiter sprechen.

"Anthony versuch es erst gar nicht. Du hast ihm geholfen. Hinter meinem Rücken..."

Anthony sagte daraufhin nichts mehr und schaute auf den Boden.

"Ich bin nicht so sauer wir du denkst. Ich bin einfach nur aufgebracht. Dieser ganze Job ist einfach nervenaufreibend." Ich fasste mir an meine Stirn bevor ich aufstand. Ich brauchte ein Glas Wasser.

In der Küche angekommen suchte ich ein paar Sekunden nach dem Schrank mit den Gläsern bis ich ihn fand. Eine Wasserflasche stand auf dem Tisch , weshalb ich sofort nach dieser griff.

Als ich die ersten Schlücke zu mir nahm, merkte ich wie meine Kehle nicht mehr allzu brannte. Das rumschreien hatte seine Nachteile...

"Hey.." hörte ich ein leises flüstern hinter mir.

„Wieso bist du nicht oben Madison?" ich hatte ihre Stimme sofort erkannt, außerdem war sie das einzige Mädchen hier.

„Ich hab dich schreien hören."

„Naja schreien würde-„

„Du hast geschrien."

„Ok" gab ich mich geschlagen.

Madison drehte sich zur Tür um. Man hörte wie Anthony und Elijah redeten.

„Dieses Haus ist viel zu hellhörig."

Ich nickte bestätigend.

Als sie sich wieder umdrehte, schaute sie mich mit ihrem mitleidigen Blick an.

„Oh nein."

„Wieso mussten wir hier bleiben? Wir hätten uns auch ein Hotelzimmer buchen können oder im Auto schlafen können."

Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte ich meine Freundin an.

„Hat gerade Madison Lonera vorgeschlagen, im Auto zu schlafen? Die Madison Lonera?"

Augenverdrehend blickte sie mich an.

„Alles ist besser als bei ihm. Elijah ist ein idiot was Typen betrifft. In der 9 klasse hat mich ein Junge eingeladen mit ihm auf den Ball zu gehen. Er war ein total netter Mensch. Mein Bruder jedoch musste ihn ja so dermaßen demütigen als er mir keine Bole sondern Wasser mitgebracht hatte, weil es keine Bole mehr gab."

Ich lachte leicht als sie mir völlig empört davon erzählte.

„Es ist einfach nicht schön wenn ich meinen Freund weder umarmen noch irgendwie näher kommen kann ohne das mein Bruder uns beide den arsch aufreißt. Alleine wenn du mehr als 5 Minuten in meinem Zimmer sein würdest, würde er Verdacht schöpfen."

„Naja ein quickie wäre in dieser Zeit möglich."

Mit offenen Mund starrte sie mich an.

„Unterstütz das doch nicht. Das würden wir außerdem niemals schaffen."

„Bist du sicher?" Fragte ich sie neckisch. Ich liebte es sie zu ärgern.

„Was würdet ihr niemals schaffen?" Elijah betrat den Raum und schaute uns beide erwartungsvoll an.

„Äh.." beide fingen wir an zu stottern.

„Wir..- wir würden es niemals schaffen aus einem 4 Meter hohen Haus springen zu können ohne uns was zu brechen." Ratterte Madison herunter.

„Genau." bestätigte ich schnell.

Elijah blickte uns verwirrt an.

„Wie kommt man auf sowas?"

Madison und ich zuckten nur mit den Schultern.

„Ist unser täglicher Gedanke- oder so."

Elijah ging an uns beiden vorbei, zum Kühlschrank.

„Wollt ihr was essen? Ich krieg so langsam Hunger."

Madison und ich nickten beide gleichzeitig. Irgendwie hatte ich völlig vergessen das ich Hunger hatte.

„Lasagne? Ich habe noch welche eingefroren."

„Gerne."

Anthony kam in den Raum und schaute uns alle an.

„Ich hab gehört es gibt was zu essen?"

Augenverdrehend schüttelte ich den Kopf.

„Wenn essen im Spiel ist, bist du Feuer und Flammen, nicht wahr?"

„Immer, Baby ."

Dear BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt