Dear Bodyguard

FORTYTWO

Aideen

„Und du?" verwundert blickte ich sie an.

„Was?"

„Wieso redest du nicht über deine Familie?"

„Weil ich nicht will."

Langsam entfernte sie sich von mir und blickte mir ins Gesicht.

„Wie du willst nicht? Ich habe dir von meiner Familie erzählt. Darf ich da nicht auch ein bisschen von dir erfahren?"

„Du hast es mir erzählt."

„Du hast gefragt."

„Keiner hat dich gezwungen es mir zu erzählen."

„Ist das gerade dein Ernst." Sie zog eine Augenbraue hoch und verschloss ihre Arme ineinander.

„Was?" Fragte ich leicht angenervt. Wieso will sie immer so viel wissen. Ich will es ihr nicht erzählen. Wann kapiert sie das?

"Was? Du fragst gerade ernsthaft ,was?' ?"

Ich seufzte und stand auf.

"Werd einfach wieder normal und akzeptiere das ich nichts erzähle. Verstanden?" Sagte ich etwas energischer.

"Ich bin normal, so wie ich immer bin und wenn du das nicht akzeptieren kannst dann fick dich! Verstanden?"

Ich verdrehte die Augen und setzte mich in den Sessel in der Ecke.

"Wieso verstehst du nicht, dass ich nicht gerne über meine Familie rede? Meine Familie ist nicht gerade das über was ich gerne rede. Vielleicht erzähle ich es dir in naher Zukunft, aber versteh bitte, das jetzt gerade einfach nicht der Zeitpunkt dafür ist."

Langsam schien sie zu verstehen, denn sie nickte leicht und lehnte sich wieder zurück ins Bett.

"Tut mir leid. Ich- ich dachte nur du verschließt dich vor mir. Ich mag es nicht wenn Leute mehr über mich wissen, als ich über sie."

"Ich weiß viel über dich Madison." Sagte ich leicht schmunzelnd. Tatsächlich wusste ich so einiges über sie.

"Glaub mir, dass eine oder andere weißt du nicht." Sprach sie leise aus und grinste zur Decke hoch.

"Ach ja? Was denn zum Beispiel?"

Doch sie schüttelte nur den Kopf.

"Das mein lieber-  bleibt ein Geheimnis."

Langsam stand ich auf und ging auf ihr Bett zu.

Dies bemerkte sie und schaute mich mit einem misstrauischen Blick an.

"Was hast du vor?"

Mit einem schelmischen Blick setzte ich mich langsam auf ihr Bett.

„Aideen. Dieser Gesichtsausdruck gefällt mir ganz und gar nicht!"

„Welcher Gesichtsausdruck?" Fragte ich scheinheilig und grinste weiter vor mich hin.

„Genau der!-„ Sie zeigte auf mein Gesicht.