SEVENTYNINE

22.7K 741 173
                                    

Madison

Verzweifelt saß ich auf dem Bett. Ich wollte das alles hier nicht. Ich fühlte mich unwohl..

Das Zimmer war relativ dunkel da die Rollos runter gefahren wurden. Das einzige was das Zimmer erleidet waren die beiden Nachttischlampen und dies ließ alles noch viel unheimlicher wirken.

Ich wusste das Esmiél etwas vor hatte was ich ganz und gar nicht wollte aber ich wusste nicht wann und wo, und dieses Gefühl der Unwissenheit machte mich verrückt. Josh konnte mir nicht helfen. Wahrscheinlich wird seine Familie bedroht falls er mit helfen würde..

Ich war nicht sauer auf die Menschen die mich hier her brachten. Zwar weiß ich immer noch nicht wer mich entführt hat, aber wer auch immer es ist wird vielleicht bedroht. So wie wahrscheinlich jeder hier.

Ich wusste das Damon nichts damit zutun hat, zumindest halbwegs...

Mich würde es nicht mal mehr großartig wundern wenn es jemand ist den ich kenne.

"Madison?" Erschrocken blickte ich hoch und sah in Joshs Gesicht.

"Josh" sagte ich erleichtert und atmete langsam aus. Für einen kurzen Moment dachte ich wirklich es wäre Esmiél.

Er schaute mich mitleidig an.

"Oh Madison. Ich wünschte ich könnte dir helfen, dich hier rausbringen und dich sicher nachhause bringen..." er seufzte.

"Gerade weil du schwanger bist... Da muss ich immer an meine kleinen denken..."

"Josh, er will mich vergewaltigen." Sagte ich geradewegs raus.

Geschockt schaute er mich an.

"Bitte was?"

Ich nickte.

"Das war sich zu erwarten. Er ist krank, krank und verrückt nach mir."

Ich hätte nie gedacht das ich mal 'verrückt nach mir' wortwörtlich meinen würde..

"Aber... er meinte er tut dir nichts. Er möchte dich nur bei sich haben."

Ich lachte auf.

"Wie kannst du sowas unterstützen? Alleine das was er dir erzählt hat ist illegal und krank!"

Josh nickte.

"Ich dachte er ist einfach nur verliebt. Ich hinterfrage kaum was. Meine Familie steht ständig unter Bewachung. Mach ich einen Fehler büßen sie."

Ich schluckte. Wie gern ich Josh doch helfen würde, doch ich musste mir erstmal selbst helfen.

"Ich kann dir nicht helfen aber..." Josh machte eine Pause und schaute auf den Boden.

"Ich kenne jemanden der dir helfen kann... Dein Entführer."

Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute ich Josh an.

"Meinen Entführer? Du meinst den Typen der mich hier her gebracht hat?"

Josh nickte.

"Wie gesagt Madison. Keiner macht es wirklich freiwillig."

Ich nickte.

Natürlich nicht.

Josh versprach mir ihn zu bringen. Er wollte in wenigen Minuten zurück kommen.

Trotz dessen das er wieder kommen würde, hatte ich gleichzeitig Angst vor Esmiél. Was wenn er kommen würde?

Die Tür ging wieder auf.

Mein Herz blieb stehen.

"Madison." Hörte ich seine Stimme sagen.

Erschrocken schaute ich ihn an.

Dear BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt