SIXTYFOUR

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Etwas angespannt ging ich zu Tür. Vielleicht war es Aideen! Vielleicht war er es wirklich und er würde zurück kommen!

Oder es war Anthony der seinen Schlüssel vergessen hat...

Nervös öffnete ich die Tür.

Eine Enttäuschung..

"Kann ich helfen?"

Eine Frau ungefähr in meinem Alter, stand vor der Tür. Sie hatte lange glatte braune Haare, blaue Augen und war ungefähr so groß wie ich also ungefähr 1,73 cm.

„Oh ich glaube ich habe mich in der Tür geirrt."
Sagte sie fast schon beschämt und wollte gerade zum gehen ansetzten.

„Wenn suchst du denn?"

Sie drehte sich zurück zu mir.

„Aideen."

Ein Kloß bildete sich.

„Der ist nicht da."

„Oh. Ich muss ihn wirklich dringend sprechen." ich zuckte mit den Schultern.

„Der einzige der wissen könnte wo Aideen ist, ist Anthony."

Mit großen Augen schaute sie mich an.

„A-Anthony?"

Verwirrt musterte ich sie.

„Ja Anthony. Kennst du den auch?"

Sie nickte sofort.

„Ihn müsste ich auch sprechen."

Ich atmete einmal tief ein.

„Er ist auch nicht da aber anders als Aideen kommt dieser heute Abend wieder. Willst du vielleicht rein kommen? Lange ist er bestimmt nicht mehr weg."

„Nur wenn es keine Umstände macht."

Ich schüttelte den Kopf.

„Abwechslungsreiche Gesellschaft ist auch mal schön."

Ich lächelte sie an woraufhin sie mich zurück anlächelte.

„Wer war an der Tür?- oh." Elijah kam ins Haus und erblickte direkt unseren Gast.

„Elijah das ist- wie heißt du überhaupt?"

„Rylie Morgan."

„Elijah das ist Rylie Morgan und sie ist hier weil sie dringend mit den beiden Idioten reden muss."

„Okay.. hey ich bin Elijah. Madison's Bruder."

Rylie lächelte Elijah an.

„Nett dich kennenzulernen."

Zu dritt setzten wir uns ins Wohnzimmer.

„Kann ich dir was zu trinken anbieten?" fragte ich sie nett woraufhin sie nickte.

„Ein Wasser bitte." Ich nickte und verschwand aus dem Wohnzimmer. In der Küche wendete ich mich dem Kühlschrank zu und holte kaltes Wasser daraus. Ich schnappte mir ein Glas und füllte Wasser rein. Bevor ich jedoch zurück ging drehte ich mich um und schloss die Augen. Ich hörte seine Stimme. Wie sie mich neckte.

Tatsächlich passierte es mir in der Woche oft das ich mir Aideen vorstellte. Es ließ die Leere in mir für wenige Minuten voll wirken.

Ich vermisste es wie er mich erschreckte wenn ich mir irgendetwas machte...

Kopfschüttelnd ging ich zurück.

Er war genauso schuld.

Im Wohnzimmer schienen sich Rylie und Elijah ziemlich gut zu unterhalten. Sie lachten sogar.

„Na was gibt es zu lachen?" fragte ich nach und versuchte die leere in mir zu ignorieren.

„Wir haben uns nur ein wenig über unsere Familien unterhalten und haben festgestellt das unsere Geschwister hoffnungslose Fälle sind." antwortete mir Elijah.

„He! Ich bin deine Schwester!"

Beide fingen wieder an zu lachen. Jedoch verstummte das Lachen als die Haustür aufging.

„Anthony?"

Ich ging sofort aus dem Wohnzimmer raus um auf Anthony im Flur anzustoßen.

Wie ich es mir gedacht hatte, ignorierte er mich. Was war bloß los?

Er ging an mir vorbei in Richtung der Treppe.

„Anthony!"

Keine Reaktion.

„Bleib sofort stehen."

„Nicht jetzt Madison." antwortete er kurz. Na wenigstens ein Satz!

„Rylie will sich und Aideen sprechen."

Anthony blieb sofort stehen. Ach so ist das...

„Rylie?"

„Anthony?" sagte Rylie als sie aus dem Wohnzimmer kam.

Völlig geschockt blickte Anthony vom Fuß der Treppe an.

„W-was machst du hier?"

Sie schluckte deutlich.

„Es geht im Stella. Hol Aideen her, bitte."

„Super, Stella ist wieder das Thema." regte ich mich auf. Rylie schaute mich verwirrt an.

„Ich bin im Wohnzimmer falls Aideen hier doch wieder aufkreuzt weils ja jetzt um Stella geht, schickt ihn einfach nicht ins Wohnzimmer."

Damit verließ ich die beiden und ihr ach so tolles Gesprächsthema und widmete mich meinem Bruder wieder.

Dear BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt