Ich starrte sie weiterhin an.
Sie war es.
Sie war es tatsächlich.
„Omg Stella." sprach Rylie atemlos.
Ich konnte es immer noch nicht realisieren. Sie war hier.
Wirklich hier.
Rylie ging auf sie zu und auch Anthony ging in Bewegung. Nur ich blieb stehen.
Elijah kam in den Raum. Verwirrt schaute er zwischen mir und den anderen drei hin und her.
„Ist das Stella?"
Rylie drehte sich um und nickte.
„Schönen dank auch du hast in dieses Haus viel Drama rein gebracht. Ich hoffe du bist glücklich."
Geschockt blickten Rylie und Anthony Elijah an.
„Alter so kannst du-„ doch Elijah stoppte ihn.
„Du kommst mir jetzt gar nicht so an! Das Recht hast du dir versaut als du Madison diese ganze Woche lang nicht annähernd beachtet hast und sie ziemlich zurück gewiesen hast obwohl sie dich gebraucht hat. Du musstest ja lieber von morgens bis abends verschwinden."
Ich blinzelte mehrmals bevor ich Elijahs Worte verstand. Anthony hatte Madison nicht beachtete und war einfach den ganzen Tag weg gewesen? Ihm war doch wohl klar das er Madison beschützen sollte?
„Ist das wahr?" fragte ich an Anthony gerichtet.
„Aideen ich-„
„Spars dir." sagte ich sauer.
„Oh nein, du bist jetzt nicht sauer Aideen! Du hast das alles eingefädelt also wage es nicht auf Anthony sauer zu sein." sprach Elijah in meine Richtung.
„Leute?" fragte Rylie verwirrt.
„Könnten wir den Moment nutzen um Stella zu begrüßen?"
Elijah verdrehte die Augen.
„Ja. Aideen? Willst du mich nicht mal in den Arm nehmen?" fragte Stella mit einem breiten grinsen.
Langsam ging ich auf sie zu.
„Eigentlich- nicht."
Verwirrt blickte sie mich an.
„Bitte? Aideen wir haben uns so lange nicht gesehen!"
„Ja weil du eigentlich Tod sein solltest aber jetzt stehst du in Fleisch und Blut vor mir.
„Das ist eine lange Geschichte.." seufzte sie.
„Ja muss ja lang sein, so lang wie du mir vorgegaukelt hast du wärst Tod."
„Och Aideen-„
„He ich möchte ja eure tolle Wiedervereinigung nicht stören aber hat jemand Madison gesehen?"
Ich zuckte mit den Schultern.
„War sie nicht bei dir?"
„Doch aber dann ist sie kurz hoch gegangen und irgendwie kam sie nicht wieder."
„Ich schau mal. Vielleicht ist dir in ihrem Zimmer." sagte Anthony schnell bevor er die Treppen hoch lief.
„Wir könnten doch ein wenig spazieren gehen. Ein wenig über die alten Zeiten reden." sprach Stella plötzlich wieder.
„Ja das ist doch eine tolle Idee!" rief Rylie freudig.
Augenverdrehend wendete ich mich von den beiden ab und wartete auf Anthony.
„Oben ist sie nicht." sprach er als er wieder unten angekommen war.
„Ihre Schuhe sind auch weg." fügte Elijah hinzu und blickte auf die leere Fläche wo wahrscheinlich Maddis Schuhe vorher standen.
„-oder wir gehen ins Kino. Da gibt es so einen tollen Film-„ redete Stella weiter.
„Ist sie vielleicht spazieren gegangen?" warf Anthony.
„Sie weiß das sie alleine nicht mehr raus gehen soll. Vor allem bei ihrer Situation." sprach Elijah.
„Aideen? Hörst du mir überhaupt zu?" verwirrt drehte ich mich zu Stella.
„Sorry aber ich habe den beiden gerade zugehört. Elijahs Schwester ist weg und wir machen uns sorgen."
„Sie ist bestimmt nur ganz einfach spazieren gegangen." sagte Stella Schulter zuckend.
„Wir sollten sie suchen gehen." Elijah zog sich schon die Schuhe an.
„Gut ich komme mit." sagte Anthony.
„Ja ich auch." warf ich ein.
„Was? Aideen wir wollen doch die alten Zeiten aufleben lassen. Die Jungs nehmen einfach noch Rylie mit. Zuviel sind eh nicht gut und 3 Personen sind ein guter Ausgleich."
Ich atmete tief aus.
„Okay."
Stella wusste nichts von mir und Madison's Vergangenheit und es ging sie nichts an. Es würde sie wahrscheinlich sowieso nur aufregen.
„Supi." rief sie freudig und schliff mich am Arm mit sich zum Ausgang.
„Das wird toll." sagte sie aufgeregt.
„Ja bestimmt." antwortete ich.
Zusammen verließen wir das Haus und blieben an der Straße stehen.
„Viel Spaß euch." Rylie winkte uns noch zu bevor wir unterschiedliche Wege gingen.
Ich schaute noch einmal zurück bevor ich voll und ganz auf Stella konzentrierte.
Hoffentlich finden sie Madison...
„Und was wollen wir jetzt machen?" fragte sie und hackte sich in meinen Arm ein.
Es war komisch.
Sie wieder Lächeln zu sehen, vor mir stehen zu sehen... das war unglaublich.
Ich hatte es mir immer vorgestellt. Sie wieder in meinen Armen zu halten.
Und jetzt?
Irgendwie war es anders...
„Weiß ich nicht. Vielleicht ein wenig spazieren gehen?"
Sie nickte sofort.
„Gute Idee."
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Dear Bodyguard
Romance»Dear Bodyguard, solltest du jetzt feststellen, das ich weg bin, dann rechne damit das ich vielleicht schon 777km entfernt von dir in einem alten Bus fahre, vielleicht sitze ich aber auch beim nächsten Café um die Ecke oder bin ausgewandert. Such mi...