TWENTYSIX

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Aideen

Nachdem Madison mir mal wieder den letzten Nerv geraubt hatte, war ich in mein Zimmer gegangen. Dieses Mädchen machte es einem nicht leicht, nein, kein Stück...

Egal welche Mittel ich nutzte, sie ließ mcih immer wieder aufs neues spüren wie sie mich doch hasste.

Eigentlich war dies genau das was ich wollte. Naja, sie sollte neutral gegenüber mir sein, da war hassen eigentlich nicht mit gemeint. Jedoch ist es vielleicht so besser. Ich konnte nicht aufs neue riskieren, das eine Verbindung entstehen würde.

Nicht nochmal.

Um meinen Gedanken also eine andere Richtung zu geben, beschloss ich als aller erstes zu duschen. Das Wasser würde mich entspannen und mir vielleicht andere Gedanken bringen.

Zu meinem Bedauern würde ich mir das Bad mit Madison teilen.. Wieso hatte sie da oben nicht einfach, anstatt des Arbeitszimmers, ein eigenes Bad?

Leicht Seufzend zehrte ich ein frisches schwarzes Shirt, eine graue Jogginghose, dunkle Socken und eine neue boxershorts aus meiner schwarzen Sporttasche.

Ich weiß noch zu gut, wie ich sie mir damals mit 17 in einem kleinen Laden in New Jersey gekauft hatte. Damals als so viele Sachen noch in Ordnung waren...

Nach 1 Woche hatte sich dann alles komplett geändert...

Mom, Dad, Stella, Mein Leben... einfach alles...

Mit meinen Klamotten ging ich aus meinem Zimmer quer über den Flur zum Bad.

Als ich die Tür öffnete kam mir der wohlige Geruch von frischen Handtüchern entgegen.

Die Tür schloss ich hinter mir und legte meine Sachen auf die Heizung um nach dem duschen nicht zu frieren. Direkt danach machte ich die Dusche an und entledigte mich meinen Klamotten, die mittlerweile wieder ein wenig Rochen. Diese warf ich in den Wäschekorb bevor ich meine Hand unter das Wasser hielt um die Temperatur zu erfühlen.

Als das Wasser eine angenehme Wärme erreicht hatte, stellte ich mich komplett darunter. Das Wasser prasselte meine angespannte Haut herunter und entspannte diese.

Schwer atmend lehnte ich mich an die kühle Wand zurück und ließ meinen Gedanken freien Lauf.

Da es so ruhig im Haus war, ging ich ganz schwer davon aus das Madison schlief, alles andere wäre unrealistisch, da sie wohl nicht so dumm wäre um abzuhauen.

Nachdem ich fertig geduscht hatte, stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Schnell zog ich die mittlerweile warmen Sachen an und ging zum Spiegel. In einer Schublade fand ich einen Föhn den ich in die separate Steckdose steckte.

Meine Haare föhnte ich schnell, sodass sie ziemlich unordentlich auf meinem Kopf lagen. Ich legte den Föhn an seine alte Stelle zurück und ging aus dem Bad hinaus.

Durch das duschen ging es mir viel besser. Jetzt hätte ich wieder einen einigermaßen freien Kopf.

Daher beschloss ich ein wenig am Fall zu arbeiten, indem ich die Akten und Notizen durchgegeben würde. Verständlicherweise würde ich dafür das Büro aufsuchen was direkt neben Madison's Zimmer war... Das würde noch was werden, da war ich mir sicher.

Langsam stapfte ich die Treppen hinauf, bedacht drauf das kleine Prinzesschen nicht zu wecken.

Um mich jedoch vorsichtshalber zu versichern, trat ich zu Ihrer Tür und lauschte den Geräuschen. Zuerst hörte ich nichts und wollte hineingehen, jedoch hielt ich innen als ich genauer hinhörte und ein kleines schnarchen hörte.

Sie schnarchte also?

Langsam entfernte ich mich von ihrer Tür und ging auf die gegenüberliegende Tür zu. Diese öffnete ich durch die Klinke und trat ein. Direkt danach schloss ich die schwere Tür und schaute mich um. Lauter Bücherregale, ein Schreibtisch, eine Couch und ein Tisch. Ein typisches Büro.

Eigentlich...

Jedoch war ich mir sicher das es hier einen geheimen Safe oder etwas in der Art gab. Zwar kannte ich Jamie nicht aber so ein modernes Haus würde bestimmt auch einen Safe haben.

Deshalb beschloss ich zu aller erst die Regale durchzustöbern.

Ich zog jedes Buch hinaus, bedacht darauf eine geheime Tür oder Fach finden zu können. Nachdem dies ausblieb klapperte ich die Bilder ab, machte sie ab und schaute darunter doch dort war nichts, was mir wohl hätte klar sein können, da dies wohl eines der lächerlichsten verstecke wäre.

Auch am Schreibtisch fand ich nichts, was mich ein bisschen verzweifelt aufseufzen ließ. Erfolglos schmiss ich mich auf das Sofa und tippte auf der Lehne herum. Es musste doch ein Versteck geben... irgendeins...

Langsam lehnte ich mich zurück, doch merkte etwas spitzes, weshalb ich mich wieder gerade hinsetzte und mich zur lehne des Sofas umdrehte. Ich zog dran merkte jedoch widerstand, dies versuchte ich mehrmals bis es nachgab und ein Schlüssel sowie eine Notiz im Fach lagen.

Herzlichen Glückwunsch, du hast den Safe gefunden. Trag den Schlüssel bei dir und verlier ihn nicht! Nachdem du die Lehne wieder schließt ist der Safe verriegelt. Den Schlüssel steckst du am hinteren Sofa Bein hinein, er ist schwer zu sehen, also schau genau!

Jamie

Jamie war wohl ziemlich schlau. Zumindest kann er das nicht zum ersten Mal gemacht haben, da die Konstruktion ziemlich ausgefallen ist. Kurz grinste ich über diesen Safe, sowas hatte ich lange nicht erlebt...

Ich nahm die beiden Sachen raus, wobei ich den Schlüssel , der an einem Band Hang, um meinen Hals hängte. So wie man es bei einer Kette kannte, jedoch versteckte ich das kalte Metal unter meinem Shirt. Schließlich wäre dies weitaus zu auffällig.

Nachdem ich also den Safe gefunden hatte schloss ich ihn wieder und widmete mich den Akten auf dem Tisch. Schon jetzt konnte ich sagen das dies wohl etwas länger dauern würde.

Ich musste herausfinden wie sie uns so schnell ausfindig machen konnten. Vielleicht gab es bei uns ein Leck, abgesehen von Madison die so leichtfertig damit umging. Jedoch kann und will ich nicht glauben das Madison dran schuld ist, auch wenn ich das gerne würde.

Ich wusste wir wurden in Moskau beschattet, dies war mir direkt beim landen aufgefallen. Am Flughafen war ein Ford Mustang in schwarz, eigentlich ziemlich auffällig sodass man meinen könnte das es zu auffällig wäre, jedoch stand dieser immer unmittelbar in unserer Nähe, egal wo wir waren. Selbst als Madison verschwunden war... Jedoch verstand ich nicht wieso sie nicht die Chance genutzt hatten als Madison alleine gewesen war.

Nein, das einfache umbringen spielte hier keine Rolle. Es ging um weitaus mehr..,

Dear BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt