THIRTYTWO

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Aideen

Am nächsten Morgen wachte ich schon recht früh auf. Zu früh..

Der Wecker zeigte 5:30 Uhr und ließ mich kurz aufseufzen. Gerade jetzt, wo ich mal ein wenig Pause von allem hatte, musste ich so früh wach werden.. Ätzend, einfach nur ätzend.

Zwar versuchte ich nochmal meine Augen zu schließen und einzuschlafen, aber es passierte auch nach 10 Minuten nichts.

Deshalb stand ich auf.

Streckend ging ich zum anliegenden Fenster und schaute hinaus. Es war noch recht dunkel draußen. Lediglich der Mond gab Licht, indem er in den Garten hinein strahlte. Der Wirepool sah unglaublich gemütlich im Mondschein Licht aus. Auf jeden Fall würde ich einmal hineingehen aber jetzt war mir noch nicht so danach.

Ich dachte kurz zurück an gestern Abend. Natürlich hatte ich Madison gehört, wie sie die Treppen hinuntergegangen ist. Sie war ziemlich leise für Ihre Verhältnisse gegangen aber trotz dessen hatte ich sie gehört. Eigentlich hatte ich auch nur drauf gewartet, da ich mir sorgen machte...

Ja ich machte mir Sorgen..

Ich war so sauer auf Madison, einfach weil sie...

Ach ich wusste es selbst nicht. Sie hatte mich genervt und wollte einfach nicht nachgeben. Irgendwie habe ich dann einfach überreagiert.

Sehr dolle überreagiert. Ich habe genau gesehen wie es ihr weh getan hat und das hat mir einfach genauso weh getan.

Ich weiß nicht wie es dazu kam, aber Madison scheint mir wichtig geworden zu sein. Wichtiger als ich es mir eingestehen wollte...

Obwohl ich diesmal vorsichtiger war, hat es trotzdem nicht geholfen.... Ich redete mir alles ein, alles was mich von ihr abbringen kann.

Um ehrlich zu sein war ich ziemlich verärgert über mich. Es konnte doch nicht wahr sein, dass es wieder so wird..,

Nein, bei ihr  war es anders... Sie war das komplette Gegenteil zu Madison. Sie war einzigartig und Madison würde nie im Leben an sie ran kommen. Dafür war sie zu unglaublich.

Oder doch nicht? Ich wusste es nicht! Es machte mich verrückt! Ich war der Meinung niemand würde jemals an sie wieder rankommen... Hatte ich mich wirklich so getäuscht.

Kopfschüttelnd entfernte ich mich vom Fenster und verließ mein Zimmer. Ich wollte aufhören darüber nachzudenken. Damit tat ich keinem einen Gefallen.

Die Treppen stieg ich leise hinunter bevor ich die Küche betrat. Hörte wollte ich einfach Frühstück machen, sozusagen als Entschädigung. Außerdem glaube ich eher weniger, dass Madison heute nur einen Finger für mich krümmen würde.

Im Internet suchte ich ein wenig nach Rezepten für den morgen, bis mir immer wieder Pancakes vorgeschlagen wurden. Na gut, dann würden es heute Pancakes. Würde das schief gehen, hätte ich noch die Ausrede, dass ich einfach zu unfähig zum kochen war.

Die Zutaten bereitete ich soweit zu und mischte sie zu einem Teig zusammen. So weit so gut.
Die Pfanne erhitzte ich und füllte immer mal wieder Teig hinein, sodass in einer Pfanne 5 Pancakes zu Stande kamen. Danach drehte ich sie immer wieder um, bis sie schön braun wurden. Als die Pancakes auf dem Teller waren schaute ich auf die Uhr.

7:30 Uhr.

Wie auf Knopfdruck hörte ich die Tür von ganz oben auf gehen. Anscheinend konnte da jemand genauso wenig schlafen. Nach den Geräuschen zu Urteil ging sie gerade die Treppen hinunter, bis sie in der untersten Etage war. Etwas überfordert setzte mich mich an den Tisch und schaute nochmal ob alles gut lag.

Dear BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt