FIFTYONE

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Langsam wachte ich auf. Mein Kopf tat höllisch weh und mein ganzer Köper fühlte sich an als wäre eine Dampfwalze drüber gefahren.

Als meine Augen sich so langsam and Tageslicht gewöhnt hatten, blickte ich mich in meiner Umgebung um.

Ein Zimmer.

Es sah aus wie mein altes Kinderzimmer bis auf das Detail, dass das Bett größer war.

Da Mom und Dad nie wollten das ich nach dem typischen Klischee aufwachse, strichen sie mein Zimmer grau und weiß. Selbst meine Kleidung war nie pink oder in irgendwelchen typischen 'Mädchenfarben'. Sie wollten das ich nicht so ein Weltbild bekomme in der Mädchen pink tragen dürfen, Jungs aber nicht weil es eine 'Mädchenfarbe' ist. Demnach hatten sie alles richtig gemacht.

Zurück zur Realität...

Wieso sah das Zimmer aus, wie mein altes Kinderzimmer?!

Eine Gänsehaut überfuhr meine Haut. Das alles hier war einfach nur unglaubwürdig..

Ich setzte mich auf ehe ich mich langsam zur Bettkante hinzog. Meine nackten Füße setzten sich auf den Laminat ab. Es war der gleiche wie in meinem alten Zimmer.

Langsam stand ich auf und ging auf die Tür zu. Wo war ich? Wurde ich entführt?

Hoffnungsvoll versuchte ich die Türklinke leise aufzumachen und tatsächlich funktionierte es. Ich war also nicht eingeschlossen.

Das Haus war ruhig. Ich hörte rein gar nichts. Somit beschloss ich es als meine Chance zu sehen und hier raus zu kommen.

Das Haus schien groß, da der Korridor riesig lang war. Danach führte eine Treppe hinunter. Wer auch immer hier wohnte war eindeutig nicht arm.

Unten angekommen blickte ich mich einmal um. Wo musste ich hin?

Überall waren Türen jedoch sah keine wie ein Ausgang aus.

„Schwierig oder?"

Erschrocken zuckte ich zusammen und blickte hinter mich.

„Elijah?" ungläubig schaute ich hoch zu dem Mann der nur wenige Stufen höher stand als ich.

„Madison.. schön das du wach bist." immer noch ungläubig schaute ich an ihm herunter. Erst jetzt fiel mir ein was passiert war. Elijah war direkt vor der Damentoilette gewesen und hat mich somit ziemlich überrascht. Danach kam nur noch ein Tuch vor meine Nase und dann war alles schwarz und in Vergessenheit geraten.

„Du- du hast mich entführt?"

„Nicht ganz." Elijah kam die letzten Stufen runter ehe er an mir vorbei ging und zu einer Tür schritt die nur wenige Meter links von uns war.

„Ich hab dich gerettet."

Verwirrt folgte ich ihm. Gerettet?

„Du weißt nicht wie schwer es war dich zu finden und von der Aktion im Café reden wir erst gar nicht. Eine bewusstlose Person heimlich aus einem befüllten Café rauszuschmuggeln ist fast unmöglich.-„

Er machte kurz eine Pause bevor er sich hinsetze und weitersprach. Gerade erst fiel mir auf das wir anscheinend in einem Wohnzimmer waren. War das sein Haus?

„Trotzdem habe ich es geschafft."

Er schaute mich an. Wahrscheinlich erwartete er irgendeine Reaktion auf das alles doch die konnte ich ihm nicht geben, Zuviel war in meinem Kopf.

„Setz dich." sagte er freundlich und zeigte auf den Sessel schräg von ihm.

Wie auf Kommando tat ich dies und blickte ihn weiterhin an.

Elijah lächelte mich an und machte seinen Kopf ein wenig schräg.

„Du bist so hübsch geworden. Es ist unglaublich."

„Du hast dich auch verändert." sagte ich deutlich neutraler als es eigentlich gewollt war.

Darüber lachte Elijah.

„Ich weiß du bist sauer auf mich und wahrscheinlich fragst du dich was das hier soll."

„Ja das frage ich mich wirklich." Ich verschränkte meine Arme ineinander.

„Mein Bruder, den ich Jahre lang nicht gesehen habe weil er abgehauen ist, taucht plötzlich vor der Damentoilette auf und macht mich bewusstlos bevor er mich entführt."

„Hör zu Madison. Ich werde es dir erklären. Alles. Von A-Z aber du musst zuhören."

Erwartungsvoll zog ich die Augenbrauen hoch. Ich wollte hören was er mir sagen wollte.

Hätte ich es doch einfach gelassen...

Dear BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt