Kapitel 6

503 29 1
                                    

Wie immer betrat ich das Zuckerhäusschen durch den Hinterhof und zog mir dabei die Kaputze bis fast unter die Nase. Mich durfte ja niemand erkennen, sonst war ich geliefert und da die Leute alle hier etwas zwielichtig durch die Straßen wanderten, fiel ich gar nicht auf.
Schon von weitem erkannte ich Big Bobs tief dröhnende Stimme am anderen Ende des Flures wieder, wo sich die Eingangshalle befand.
Ich huschte schnell in mein Zimmer und zu meinem Kleiderschrank, wo ich mir schnell einen grell pinken Slip herauszog und nach meiner Maske, sowie dem Haftkleber, als auch meinem Tapeband und der pinken Haarspraydose griff.
Schnell verschwand ich mit meinen Utensilien im angrenzenden Badezimmer und machte mich daran mich vorzubereiten. Meine Klamotten schmiss ich dabei zunächst achtlos zur Seite und schlüpfte in den Slip, der extra eng um mein bestes Stück saß und hinten in meiner Ritze verschwand. Ich klebte mir das Tape sporadisch an meine V-Line, sowie unter meine Brust, ehe ich begann mein Haar pink anzusprühen.
Nachdem ich damit zufrieden war, föhnte ich die Farbe schnell etwas trocken. Kaum auszudenken wie Big Bob ausrasten würde, wenn er die pinke Farbe an seine Hände bekommen würde!
Anschließend widmete ich mich meiner Maske, auf der ich zunächst Kleber verteilte und sie dann fest an mein Gesicht drückte. Zu guter
Letzt öffnete ich dann den Spiegelschrank und zog meine gelben Kontaktlinsen hervor, die ich mir sofort in die Augen fummelte.
Nachdem ich schließlich mit meiner Maskerade zufrieden war, griff ich zu dem Telefon auf einem meiner Nachttische und gab Mama Boo bescheid, dass ich fertig war. Mochte der Horror beginnen...
Keine zehn Sekunden später wurde schließlich die Tür zu meinem Zimmer schwungvoll aufgerissen und Big Bob kam mit großen Schritten herein gestampft.
"Auf das Bett und auf alle Viere!", befahl er wütend und öffnete den Gürtel seiner Hose.
Ich wusste jetzt schon, dass er stinksauer war, weil er nicht sofort zu mir gekonnt hatte. Das würde die ganze Sache noch unangenehmer gestalten...
"Wird's bald Schlampe?!", rief er nun deutlich gereizter, als ich mich immer noch nicht bewegt hatte.
Ich war jedoch gerade so von seiner Wut geschockt, dass ich mich keinen Zentimeter bewegen konnte.
Big Bob begann daraufhin selbst einzuschreiten, packte mich an den Haaren und zog mich hinter sich her zu dem großen Bett. Dort schubste er mich mehr gewaltsam als liebevoll auf jenes und zog hinten an meinem Slip um mich wieder hochzuziehen und auf allen Vieren zu positionieren.
Ich hatte nichtmal die Chance zu ihm hinter mich zu blicken, da hatte er meine Arschbacken schon gewaltsam auseinander gedrückt und spannte meinen Slip so weit es ging, um ihn dann wieder gegen meine empfindliche Haut schnellen zu lassen.
Ich biss mir daraufhin mit zusammengepressten Augen auf die Unterlippe um den Schmerz, den ich dabei erlitt nicht hinaus zu schreien. Das hier machte mich in keinster Weise an, doch ich musste an das Geld denken!
Keine Minute verging und auch keinerlei Vorwarnung wurde mir entgegengebracht, da stieß Big Bob einmal gewalttätig bis zur Basis in mich hinein.
Eine Träne lief mir bei diesem unglaublichen Schmerz über die Wange, während ich meine Augen zusammengekniffen hatte. Dieses Brennen stahl mir jegliche Motivation und auch als er begann sich bereits von Anfang an schnell und fest in mir zu bewegen, wurde es nicht besser. Ich litt extrem unter den Schmerzen, die unvorbereiteter Sex mit sich brachte.
Anstatt diesen einen Punkt zu treffen, der mich auch hätte etwas Spaß haben lassen können, stieß Big Bob dauerhaft gegen meine Blase und langsam wurde auch der innere Schmerz unerträglich.
Big Bob beachtete dies jedoch in keinster Weise. Es ging ihm nur um seine eigene Erlösung. Darum, endlich wieder jemanden ficken zu können. Wie es mir dabei erging, war ihm herzlichst egal.
Seine Bewegungen wurden also immer fester und meine Tränen immer mehr. Das Brennen war inzwischen sowohl äußerlich als auch innerlich zu einem dauerhaften Zustand geworden und ich hoffte einfach nur noch, dass Big Bob schnell seine Erlösung finden würde, damit dieser ganze Horror endlich vorbei war.
Es dauerte noch zwei, drei schmerzhafte Stöße, bis ich seine Flüssigkeit schließlich in mir spürte und er zufrieden brummte.
Sein viel zu heißes Sperma breitete sich in meinem Inneren aus und brachte alles nur noch mehr zum brennen. Viel schlimmer war es jedoch, als er sich mit einem festen, schmerzhaften Hieb mir komplett entzog und ich seine Flüssigkeit aus meinem Eingang tropfen spürte.
Es brannte wie verrückt und fühlte sich an, als ob ich meinen Hintern durchgängig auf die heiße Herdplatte drücken würde.
Big Bob ließ das jedoch kalt und richtete seine Hose, sowie sein Hemd, ehe er zwei zweihundert Euroscheine aus seiner Hosentasche zog und sie mir oberhalb meines Eingangs in die Ritze steckte.
Wortlos verschwand er daraufhin wieder und die Tür knallte ins Schloss.
Das war der Moment, an dem bei mir alle Dämme brachen. Vollkommen erschöpft ließ ich mich auf meinen Bauch fallen und schrie tonlos auf, als das Brennen in meinem Hintern sich durch die Bewegung nur noch mehr verstärkte.
"Verdammte Scheiße!", fluchte ich und schlug frustriert auf die Matratze ein.
Ich musste ganz dringend etwas tun um den Schmerz zu lindern und Big Bobs ekelhaftes Sperma aus und von mir zu entfernen.
Vorsichtig zog ich das Geld aus meiner Ritze, legte es beiseite und robbte mich dann ans Ende des Bettes, wo ich versuchte mich irgendwie möglichst schmerzfrei aufzustellen. Dies dauerte zwar eine ganze Weile und ich war dabei total versteift, aber ich hatte es geschafft..
Langsamen Schrittes begab ich mich anschließend ins Badezimmer, wo ich mich unter die Dusche stellte und das lauwarme Wasser auf mich regnen ließ.
Als ich mich schließlich wieder wohler in meinem Körper fühlte, nahm ich die Duschhaube in die Hand, stellte das Wasser auf kalt und verringerte die Kraft des Wasserstrahls.
Ganz vorsichtig ließ ich das kalte Wasser anschließend über meinen geschundenen Hintern laufen.
Zunächst zischte ich bei der Berührung auf, aber dann wurde es immer angenehmer und ich spürte, wie das kühle Wasser meine Schmerzen linderte.
Nach guten zehn Minuten bestand das Brennen schließlich nur noch aus einer lodernden Flamme und ich beschloss aus der Dusche zu steigen.
Big Bobs Spuren hatte ich ebenfalls unter der Dusche beseitigen können und fühlte mich jetzt ein Stück weit besser.
Dennoch griff ich, nachdem ich die Dusche verlassen hatte, nach der Rektalsalbe im Spiegelschrank und schmierte mir die kühle Creme auf meine wunde Haut. Mit einem Mal fühlte ich mich daraufhin besser, entschied mich aber dennoch den Slip gegen eine Boxershorts zu wechseln und dann bei Mama Boo anzurufen, um sie zu fragen, ob ich heute noch einen Kunden zu bespaßen hatte.
"Nein, Zuckerstück. Big Bob war für heute wirklich der Letzte. Es tut mir leid, dass ich dich in deiner Freizeit herrufen musste. Ich hoffe ich habe nicht gestört", antwortete mir Mama Boo am Telefon.
"Nein, nein", informierte ich sie, "also kann ich jetzt meine Sachen packen und nach hause?"
"Ja, Zuckerstück. Genieß deinen freien Tag morgen und feuer deinen sexy Mitspieler im Stadion schön an", meinte Mama Boo.
"Du weißt, dass wir morgen spielen?", fragte ich überrascht.
"Zuckerstück, Mama Boo weiß alles! Und jetzt mach dich nach hause wie ein braver, artiger Profifußballer", antwortete sie mir lachend und legte dann auf. Diese Frau war schon ne Nummer...
Ich beschloss ihren Worten dann doch nachzugehen, zog mich wieder an und entfernte dann Kontaktlinsen, Tape und die Maske. Die Haarfarbe hatte ich unter der Dusche schon rausgewaschen.
Als ich schließlich fertig war, verließ ich das Zuckerhäusschen wieder durch den Hinterhof und war froh, diesen Schuppen erst übermorgen wiedesehen zu müssen.

A Secret To KeepWo Geschichten leben. Entdecke jetzt