Kapitel 42

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Das Knallen der Beifahrertür erklang gerade hinter mir, als Matze schon am kleinen Weg zu seinem Haus war. Ohne eines Blickes mir gegenüber eilte er auf die Haustür zu. Ich sah ihm kurz nach. War es wirklich eine gute Idee noch einmal mit ihm ins Haus zu gehen? Auf der anderen Seite hatte ich bereits meine Trainingstasche bei ihm im Auto zwischengelagert und so blieb mir irgendwie keine andere Wahl als ihm zu folgen.
Schnell wandte ich meinen Blick wieder von meinem Wagen ab und sah schließlich zu Matze, der die Haustür bereits aufgeschlossen hatte und sie nun offen stehen ließ damit ich ihm folgen konnte. Mit zügigen Schritten begab ich mich schließlich auch zum Haus und betrat den Flur. Matze war gerade dabei seinen zweiten Schuh auszuziehen.
Ich drehte mich also wieder zur Tür um sie zu schließen, doch als ich mich gerade wieder umgedreht hatte, waren mir alle weiteren Bewegungsmöglichkeiten bereits verwehrt.
Matze hatte seine Hände rechts und links von mir abgestützt und sah mich mit dunklen Augen an. Keiner von uns sprach ein Wort und auch wenn die Situation irgendwie angespannt war, so war sie auch angenehm.
"Ich glaube länger hätte ich es nicht mehr ausgehalten", murmelte Matze schließlich und sein Hand legte sich sachte an meine Wange. Ich sah ihn verwirrt an, doch ehe ich meine Frage überhaupt formulieren konnte, hatte er seine Lippen auf meine gedrückt und presste sich an mich und mich somit gegen die Haustür.
Die Hand auf meiner Wange wanderte schließlich meine Seite hinab, bis sie in meiner vorderen Hosentasche verschwand. Dort spürte ich wie seine Finger kurz nach etwas suchten und sich dann wieder zurückzogen, nachdem er das Gesuchte gefunden haben musste.
Er löste seine Lippen ebenfalls von mir und grinste mich frech an.
"Den brauchst du nicht", hauchte er mit lustvoller Stimme und präsentierte mir den kleinen Zettel, den er in meiner Tasche gefunden hatte und nun in seinen Fingern drehte, "du gehörst mir."
Bei diesen Worten überkam mich eine Gänsehaut und kurz darauf spürte ich wieder seine Lippen auf meiner Haut. Liebevoll aber doch sehnsüchtig küssten sie sich meinen Hals entlang. Ich konnte einfach nur die Augen schließen und den Kopf in den Nacken legen. Mit so noch mehr verfügbarer Fläche, küsste Matze sich weiter voran und mir entkam ein kurzes Stöhnen.
"Matze...", hauchte ich nur und vergrub meine rechte Hand in seinem Haar, "ich hab gleich Reha", erinnerte ich ihn, hinderte ihn jedoch nicht daran weiter zu machen.
"Bis dahin ist noch Zeit", entgegnete er nur an meinem Hals und schob seine Hände unter meine Oberschenkel.
Kurz darauf verlor ich den Boden unter den Füßen, während Matze meine Beine anhob und sich noch mehr gegen mich drückte. Jetzt konnte ich auch deutlich spüren, was ihn so ungestüm machte.
"Matze, wir sollten wirklich-", setzte ich an, doch wurde direkt durch seine Lippen auf meinen unterbrochen.
Ich hörte, wie er den Zettel mit der Telefonnummer der Kellnerin in seiner Hand zerknüllte, die er wieder von mir gelöst hatte, nachdem ich meine Beine um seine Hüfte geschlungen hatte. Ich öffnete im Kuss kurz meine Augen, nur um zu sehen, wie Matzes Knöchel schon weiß an seiner geballten Faust hervorstachen, in der er den Zettel zerdrückt hatte. Er ließ die Hand wieder lockerer und warf den Zettel einfach achtlos hinter sich. Ich schloss meine Augen schließlich wieder, da Matze sich versuchte mit seiner Zunge durch meine Lippen in meinen Mund zu drücken.
In dieser Sekunde beschloss ich einfach, dass es keinen Zweck hatte ihm zu widerstehen. Ich könnte es sowieso nicht. Das machte mir auch die Beule in meiner Hose klar.
Ich schlang meine Beine also fester um seine Hüfte, rutschte an der Wand ein Stück höher, vergrub auch meine zweite Hand in seinem Haar und ließ ihn gewehren.
Sofort gaben sich unsere Zungen einem wilden Kampf hin und Matzes Hände fuhren unter mein Shirt. So sehr ich auch wollte, ich konnte mich bei ihm einfach nicht zügeln. Es war als würde mein Körper ununterbrochen nach seiner Nähe verlangen, seinem Körper, seinem erregten Schwanz.
"Matze", stöhnte ich in seinen Mund, da sich in meinem Kopf schon wieder die wildesten Szenarien abspielten.
"Ich hab da noch was zusammenzubauen", entgegnete er lediglich mit einem Grinsen an meinen Lippen, hatte mich mit einer schwungvollen Bewegung von der Haustür entfernt und steuerte nun auf sein Schlafzimmer zu.
Inzwischen ungeduldig und wissend, was gleich folgen würde, saugte ich mich derweil an seinem Nacken fest. Es dauerte nicht lange, bis ich das weiche Bettlaken unter mir spürte und Matze wieder auf mir lag, mit all seinem Gewicht und diesem permanenten Drücken an meiner Leiste.
"Erik", hauchte er und musterte mich kurz.
Er wirkte dabei total verträumt. Als würde er versuchen wollen sich jedes noch so kleine Detail meines Gesichts einzuprägen.
"Mein Erik. Endlich kann ich dich so ficken, wie ich es immer geträumt habe", entfleuchte es ihm leise und für einen langen Augenblick durchschoss meinen Magen eine ungewohnte Wärme.
"Matze...", hauchte ich nur und kurz darauf war meine Sicht wieder komplett schwarz, da Matze mich erneut küsste.
Seine Hände wanderten wieder unter mein Shirt, schoben es nach oben. Er löste sich kurz von mir um es mir auszuziehen und seins direkt danach. Meine Hände berührten zaghaft seine Brust. Er gab mir jedoch keine Chance seinen Anblick zu genießen, da hatte er seine Lippen wieder gierig auf meine gedrückt.
Seine Hände fuhren meine Seiten entlang, die Daumen umkreisten kurz meine Brustwarzen und schon fummelte er am Gürtel meiner Hose herum. Mit gekonnten Griffen war auch diese Barriere schnell überwunden und sofort schob sich seine kühle Hand in meine Boxershorts.
Ich stöhnte bei der Berührung tief auf. Seine kalten Finger ließen mich erschaudern, aber gleichzeitig erregten sie mich auch so unheimlich.
"Matze", japste ich etwas atemlos und versuchte vergeblich an den Verschluss seiner Hose zu kommen.
Vorsichtig spürte ich schließlich, wie sich seine freie Hand auf meine legte und er mich zum Reißverschluss seiner Hose führte. Schnell machte ich mich dort ans Werk und öffnete ihn, bevor ich ihm anschließend Hose samt Boxer von der Hüfte schob. Eilig strampelte er sich beides von den Beinen und löste dann auch seine Hand von meinem harten Schwanz um mir Boxer und Hose auszuziehen.
"Ich will dich Erik", hauchte er mir ins Ohr und küsste dieses anschließend.
"Dann nimm mich", war alles was ich erwidern konnte und sofort spreizte ich willig die Beine für ihn.
Matze ließ keine weitere unnötige Sekunde versiegen, hob meinen Hintern noch ein Stück an und versenkte sich schon mit dem ersten Stoß bis zur Basis komplett in mir.
Ich stöhnte daraufhin auch ein Stück weit schmerzerfüllt auf. Ohne Vorbereitung war es noch immer unangenehm, doch wenn ich ehrlich war, hätte ich auch nicht so lange warten können.
"Tut mir leid Erik", äußerte Matze sofort atemlos als er mein Stöhnen gedeutet hatte, "ich konnte einfach nicht-"
"Ich auch nicht. Bitte mach Matze!", unterbrach ich ihn und hob bereits jetzt schon mein Becken an.
Matze sah mich daraufhin zunächst mit tiefen Augen an. In ihnen strahlte die Überraschung über meine Antwort, aber auch diese intensive Lust und noch etwas anderes, was ich nicht deuten konnte. Er nickte nur stumm und kurz darauf begann er sich in einem stetigen Rhythmus auf mir zu bewegen.
"Schneller", forderte ich ein und legte den Kopf in den Nacken, gab mich Matze einfach komplett hin.
Schon kurz darauf beschleunigte sich das Tempo von Matzes Stößen und ich krallte meine Hände in seinen Rücken. Ich wollte ihn gerade dazu auffordern das Tempo noch etwas mehr zu beschleunigen, als er sich bereits schon begann schneller zu bewegen und mit dem nächsten Stoß diesen einen, perfekten Punkt tief in mir traf.
"Matze!", stöhnte ich laut auf und vergrub meine Finger in seinem Rücken.
"Erik...", hauchte er nur, "mein Erik..."
Ich kam seinen Stößen mit meiner Hüfte entgegen und spürte, dass ich kurz vor meinem Orgasmus stand.
"Matze ich-", japste ich und unterbrach mich selbst mit einem tiefen Stöhnen als ich unerwartet bereits beim nächsten Stoß kam.
"Erik... Mein Erik!", stöhnte auch Matze und ich spürte, wie er sich kurz darauf in mir ergoß.
Anschließend sank er auf meinen verschmierten Körper zusammen.
"Der Schrank ist jetzt fertig aufgebaut und eingeräumt", teilte er mir nur mit flachem Atem mit und ich musste breit grinsen, ehe ich ihn zu einem Kuss zu mir zog.
Ich hatte wirklich den beklopptesten Teamkollegen überhaupt. Aber eins musste man ihm lassen, im Bett war er verdammt gut.

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