Kapitel 64

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"Meinst du ich hab Jule und Joshua etwas geschockt?", fragte ich als ich Matze in sein Haus folgte und gerade dabei war mir meine Schuhe auszuziehen und gleichzeitig die Haustür zu schließen, "ich meine, Jule hat schon etwas überrascht geguckt und hatte deutlich weniger Farbe im Gesicht als-"
An diesem Punkt wurde ich durch Matze unterbrochen, der mich mit einem wuchtvollem Stoß gegen die Haustür presste und verlangend küsste.
Zunächst überrascht, zog ich die Augenbrauen nach oben, erwiderte den Kuss dann aber doch und legte zusätzlich meine Arme um seinen Hals. Es dauerte einen Moment bis er sich wieder geräuschvoll von mir löste.
"Du schuldest mir was", raunte er mir nur entgegen.
Sofort stellten sich bei mir daraufhin die Nackenhaare auf und ich spürte einen Adrenalinschub durch meinen Körper gehen.
"Ich überlass dir lediglich womit wir anfangen", raunte er weiter und grinste mich frech an.
Daraufhin musste ich schlucken. Mir war bewusst, dass ich ihm etwas versprochen hatte, doch hatte ich nicht damit gerechnet, dass er es schon jetzt gleich einfordern würde.
"Also?"
"Ist der Pool denn benutzbar?", fragte ich nur im Gegenzug.
"Natürlich", antwortete Matze grinsend, packte mich, legte mich über seine Schulter und verschwand mit mir die Stufen hinab in den Keller wo sein Pool war.
Vor dem großen Becken blieb er schließlich stehen und ich hatte erst die Befürchtung, dass er mich ins Wasser werfen würde, doch er verpasste mir nur einen Klaps auf den Hintern und setzte mich wieder ab.
Ich grinste ihn an und wollte mich gerade wieder an ihn schmiegen, als er mir auswich und stattdessen die Blasen des Whirlpools hinter mir an stellte. Nachdem das warme Wasser fröhlich vor sich hin blubberte, sah Matze wieder zu mir und grinste, während er sich sein T-Shirt vom Oberkörper schob. Auch ich erwiderte das Grinsen und entfernte mein T-Shirt von meinem Körper, ehe ich mich auch an meiner Hose zu schaffen machte.
Nach nichtmal einer Minute hatten wir so unsere ganze Kleidung auf dem Boden verteilt.
Matze packte hastig nach meiner Hand und zog mich mit sich zum Whirlpool als wir letztendlich nackt waren. Ich hatte es mir kaum in dem angenehm warmen Wasser gemütlich gemacht, da spürte ich schon wieder seine Lippen auf meinen.
"Du... kannst ja gar nicht... genug bekommen", entgegnete ich zwischen mehreren Küssen und zog meinen Freund mehr zu mir.
"Ich... warte darauf seit du... dem Deal zugestimmt hast", entgegnete Matze und küsste sich meinen Hals entlang.
Ich ließ mich währenddessen mit geschlossenen Augen zurück gegen den Rand des Pools fallen und vergrub meine Hände in Matzes Haaren.
"Hmm...", brummte ich nur zufrieden und schlang die Beine um seinen Rücken.
Durch die Wellen und das sich bewegende Wasser wurde ich schnell in eine anregende Ruhe geholt und entspannte mich merklich. Matzes Küsse halfen nur noch mehr dabei, sodass ich schnell das Gefühl bekam zu schweben. Unbewusst merkte ich erst als ich mich mehr an Matze klammerte, dass mein Schwanz inzwischen schon steinhart war.
"Baby...", hauchte ich an Matzes Ohr und biss ihm kurz ins Ohrläppchen um ein Stöhnen zu unterdrücken.
Sein bestes und bereits ebenfalls gut erregtes Stück hatte kurz meinen Hintern gestriffen und mich Sterne sehen lassen.
"Zeig mir, dass es es wert war mir jetzt monatelang diese dummen Sprüche anhören zu müssen für das hier", entgegnete Matze nur und biss kurz in meinen Hals, woraufhin ich nun wirklich aufstöhnte.
Zugleich wurde ich mir aber auch wieder bewusst, dass ich ihm diesen Sex schuldig war und dass er somit unvergesslich werden musste.
Ich drückte Matze schließlich an der Brust von mir und drehte mich stattdessen um, sodass ich mit dem Rücken zu ihm gedreht war. Um ihm noch verständlicher zu machen, was ich von ihm wollte, beugte ich mich mit dem Oberkörper über den Beckenrand und drückte ihm meinen Hintern entgegen. Er wirkte jedoch immer noch etwas hilflos, weshalb ich einfach hinter mich griff und ihn noch näher zu mir zog, ehe ich die Beine nach hinten um ihn schlang, um ihn besser bei mir behalten zu können.
Sein Schwanz pulsierte dabei deutlich an meinem Hintern, was mich langsam immer mehr in den Wahnsinn trieb.
"Baby...", jaulte ich nur und schlang die Beine noch fester um ihn, ehe ich begann meinen Hintern an ihm zu reiben.
Beinahe sofort lagen seine Hände daraufhin an meinen Hüften und er versuchte auch sich mehr an mich zu drücken. Seine rechte Hand wanderte schließlich ganz langsam unter das Wasser und an meine rechte Pobacke. Auch die Linke folgte kurz darauf und er löste meine Beine von seiner Hüfte um mich dann wieder breitbeinig aufzustellen und seinen rechten Arm um mich zu schlingen. Mit der linken Hand griff er währenddessen nach seinem Schwanz und nur wenige Sekunden später spürte ich schließlich, wie er sich in mich drückte.
Ein tiefes Stöhnen verließ meinen Mund und ich begann sofort mich zu bewegen, indem ich mich mehr gegen ihn drückte um ihn tiefer zu spüren. Auch Matze begann sich daraufhin zu bewegen, um mich langsam gegen die Poolwand zu ficken.
Ich krallte mich währenddessen am Beckenrand fest, schaffte es dann aber doch meine rechte Hand zu lösen und nach Matzes Hoden zu greifen um sie ebenfalls langsam zu massieren. Jener stöhnte daraufhin tief und schon nach dem dritten Stoß, seitdem ich mein Spiel begonnen hatte, spürte ich wie er in mir kam.
"Bist du...", fragte ich nur außer Atem und Matze nickte erschöpft.
"Okay, wow. Ich dachte eigentlich das würde anders ablaufen, aber gut", äußerte ich schließlich nur und schon sah Matze mich wieder mit dunklen Augen an.
"Tut mir Leid, aber deine Finger und dann das Wasser... Gib mir fünf Minuten und ich bin wieder bei dir."
"Nein, ist schon okay", entgegnete ich mit einem Lächeln, "dass du auf deine Kosten gekommen bist, bedeutet mir viel mehr als jeder Orgasmus."
Matze lächelte daraufhin, zog mich mehr zu sich und strich mir durch das nasse Haar.
"Du bist wahrhaftig das Beste, was mir je passiert ist Erik Durm", entgegnete er mit einem liebevollen Lächeln, "ich liebe dich."
Und nach diesen drei gottverdammten Worten zog er mich rückwärts ganz dicht an sich, lehnte sich über meine Schulter und küsste mich. Er küsste mich so liebevoll, dass der anfängliche Schock auf seine Worte schnell wieder vollkommen vergessen war und ich in dem Gefühl seiner weichen Lippen versank. Und während ich ihn so küsste, war er wieder tiefer in mich gerutscht. Ich rieb mich daraufhin ein Stück weit an ihm bis mich das Gefühl zu schweben überkam und auch mich der lang aufgebaute Orgasmus, den ich so gar nicht wirklich hatte kommen sehen, überrollte.
Neben einer Welle der Leidenschaft und Lust brachte er auch Klarheit mit sich. Die Klarheit, dass ich Matze definitiv auch und unleugbar liebte.

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