Kapitel 54

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Unser Kuss wurde nach und nach immer intensiver. Zwar war unsere Geschwindigkeit dabei noch immer gering, aber unsere Zungen spielten derweil ein unangefochtenes Spiel. Meine Augen hatte ich geschlossen und fuhr Matze einfach nur genüsslich langsam durch's Haar.
"Das ist alles so ungewohnt", hauchte ich an seine Lippen als ich mich kurz gelöst hatte und küsste ihn dann wieder.
"Ungewohnt?", fragte Matze nur und sah mich irritiert an.
"Ja", entgegnete ich leise, "ich hab das noch nie gehabt."
"Was gehabt?"
"Einen Freund", antwortete ich und sah verlegen auf seine Brust.
Kurz darauf spürte ich schließlich eine der beiden Hände von meinem Hintern an meiner Wange und musste wieder zu ihm aufschauen.
"Du bist so süß wenn du verlegen bist", hörte ich ihn sagen und sah ein breites Lächeln in seinem Gesicht, "ich hatte es in der Form auch noch nicht. Vor allem nicht mit einem Teamkollegen. Aber ich will es versuchen. Wirklich."
"Ich will es auch. Auch wenn ich nicht genau weiß was mich erwartet. Ich will es auch. Mit dir", antwortete ich schließlich und lehnte meine Stirn an seine.
"Und ich will dich...", hauchte Matze noch einmal mit rauer Stimme und kurz darauf lagen seine Lippen auf meinen.
Ich schloss die Augen und genoß den nun etwas fordernderen Kuss.
Die Hand an meiner Wange wanderte anschließend wieder zu meinem Hintern und beide Hände begannen diesen daraufhin zu kneten. Flink hatte sich Matzes Zunge in der Zwischenzeit in meine Mundhöhle geschlichen und forderte nun die Dominanz ein. Er zog mich noch ein Stück höher und drückte mir seine Hüfte kurz entgegen, was mich seinen durchaus interessierten Schwanz am Oberschenkel spüren ließ.
Ich ließ meine Finger daraufhin von seinen Haaren seine Seiten hinab wandern und umkreiste an seiner Brust seine Haut. Dabei begann ich mich langsam an ihm zu reiben, denn so träge wie ich auch noch war, es ließ sich nicht leugnen, dass ich inzwischen auch in Stimmung gekommen war.
"Bitte Erik. Entweder wir klären es jetzt hier oder ich muss eine lange kalte Dusche nehmen", hauchte Matze an meine Lippen.
Ich wusste, dass er mehr wollte und ich musste mir eingestehen, dass ich es auch wollte. Ich hätte zwar noch Stunden so hier liegen können, aber mein Verlangen wuchs mit jedem Kuss ebenfalls ein Stückchen mehr.
"Okay...", hauchte ich schließlich und griff mit meiner rechten Hand nach seiner Linken, "lass es uns klären."
Ich löste seine Hand aus meinem Hintern und führte sie zu meinem Mund, um seine Finger einmal gründlich zu befeuchten. Anschließend führte ich sie wieder zu meinem Hintern und zu meinem Eingang.
"Fang an", sagte ich leise, winkelte meine Beine rechts und links von ihm an, sodass ich halb über ihm kniete um ihm so einen besseren Zugang zu verschaffen. Nach meinen Worten küsste ich ihn wieder und drückte mich seinen Fingern entgegen, die langsam in meinem Hintern versanken.
"Ahhh...", stöhnte ich erfüllend und schloss die Augen und mit diesem Stöhnen schien das Eis gebrochen.
Matze begann seine Finger langsam in mir zu bewegen und mich so zu weiten. Ich kam seinen Bewegungen einfach entspannt entgegen und spürte wie ich immer lockerer wurde und mein Verlangen mich packte. Ich rieb mich inzwischen intensiv an ihm und war auch schon gut hart.
"Baby...", japste ich schließlich, denn seine Finger waren irgendwie nicht genug.
Er verstand mich blind und zog seine Finger aus mir zurück.
"Ich will das du dich aufsetzt Baby", wies er mich an und sofort kniete ich über ihm, mein harter Schwanz erregt gegen meinen Bauch drückend.
"Ich will, dass du mich reitest Baby. Richtig gut", sagte er nun mit fester Stimme und legte seine Hände an meine Hüfte.
Ich nickte nur und kurz darauf verschwanden seine Hände wieder von meiner Hüfte und ich wurde mit einem kräftigen Stoß genau auf Matzes Glied gedrückt.
"Ahhh!", stöhnte ich daraufhin laut auf und warf den Kopf in den Nacken, denn direkt beim ersten Stoß traf er den perfekten Punkt.
"Erik...", sprach er wieder zu mir und ich sah benebelt zu ihm hinab, "mein Erik... Fang an..."
Und sofort begann ich mich auf seinem Schoß zu bewegen. Zunächst langsam und dann mit der Zeit immer schneller.
"Oh ja Erik!", stöhnte Matze derweil unter mir und auch ich sah den Höhepunkt nicht mehr weit entfernt.
"Matze...", stöhnte auch ich atemlos und wurde schroffer in meinen Bewegungen.
Nur noch wenige Stöße und ich würde kommen.
"Erik, Baby, ich-"
Und schon spürte ich wie eine warme Flüssigkeit sich in mir ausbreitete, woraufhin auch ich mich nicht mehr länger halten konnte und mit einem tief gestöhnten "Matze!", kam.
Wir ließen dieses unbeschreibliche Gefühl des Höhepunktes über uns ergehen, ehe ich mich wieder auf Matze fallen ließ und ihn einfach träge küsste.
"So lässt es sich doch gut in den Tag starten", sagte er, nachdem ich mich wieder von ihm gelöst hatte und schlang die Arme um mich.
Wenn ich ehrlich war, hätte ich es nicht besser sagen können und konnte Matze so nur zustimmen. Es tat so gut gemeinsam mit meinem Freund in den Tag zu starten. Und eine Runde guter Sex zu Beginn war einfach die Kirsche auf der Sahnetorte.

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