Kapitel 30

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Ich war gerade innerlich mit mir selbst am diskutieren, ob ich meiner Mutter noch einmal schreiben sollte, als meine Gedanken abrupt unterbrochen wurden.
Grund dafür war Matze, der gerade einmal quer meinen Schwanz mit seiner Zunge herunter gefahren war.
"Holy fuck!", rief ich nur aus, schnappte nach Luft und krallte mich ins Lacken.
Ich musste zugeben, ich war so von meinen Gedanken abgelenkt gewesen, dass ich mit dieser Art von Ablenkung gar nicht gerechnet hatte.
Als Reaktion auf meine Worte spürte ich nur Matzes zufriedenes Grinsen an meinem besten Stück, das sich inzwischen beinahe reflexartig verhärtet hatte. Er war doch wirklich Satan persönlich!
Er führte seine Ablenkung weiter aus, indem er sich nun langsam wieder beginnend an meiner Eichel mit sanften Küssen nach oben küsste, bis er bei meinen Lippen ankam. Auch diese küsste er zärtlich, was ich sofort erwiderte. Mit einem Grinsen im Gesicht löste er sich jedoch recht schnell wieder.
"Und? Hab ich jetzt deine Aufmerksamkeit?", fragte er nur frech und ich spürte wie seine Hand schon wieder in meine Boxershorts wanderte.
Zur Antwort stöhnte ich einfach nur einmal tief und Matzes Grinsen vertiefte sich.
"Das hab ich mir gedacht", brachte er nur hervor, "du siehst aber auch so verdammt gut aus in meinen Shorts! So gut, es macht mich total an und ich würde sie dir am liebsten wieder vom Leib reißen!"
Erneut stöhnte ich bei dem Gedanken und auch Matzes Hand, die langsam begann meine Länge rauf und runter zu fahren, verstärkte dies.
"Du tust mir immer so viel Gutes und bringst mich immer zum kommen. Jetzt bist du mal dran", hauchte mir Matze ans Ohr und eine Gänsehaut überfuhr mich, "jetzt verwöhn ich dich und du wirst kommen so wie du noch nie gekommen bist. Mit einem tiefen Stöhnen und meinem Namen auf den Lippen. Was meinst du?"
Ich brummte nur zustimmend, war schon viel zu sehr damit beschäftigt seiner Hand in meinen Boxershorts zu verfallen und legte den Kopf mit geschlossenen Augen auf die Kissen zurück. Matze nutzte die Gelegenheit und macht sich über meinen Hals her. Viel zu sehr war ich jedoch von seiner Hand abgelenkt.
Er fuhr meinen harten Schwanz langsam immer schneller rauf und runter und striff mit dem Daumen immer wieder hauchzart über meine Spitze.
Ich stöhnte tief.
Dies schien Matze jedoch nur dazu zu veranlassen sich schneller zu bewegen und ich spürte immer deutlicher wie mein Orgasmus sich anbahnte. Seine Finger waren aber auch so verdammt geschickt!
"Matze", stöhnte ich und sah mich schon der Klippe nah, doch dieser hatte wohl andere Pläne.
"Gleich mein Süßer", löste er sich kurz von meinem Hals und anschließend spürte ich seine zweite Hand an meinem Eingang.
Er fuhr noch weiter meinen Schaft auf und ab, während ich spürte wie er den ersten Finger in mir versank. Er begann seine Hände nun beide im Rhythmus zu bewegen, wobei sein Finger immer kontinuierlich in mich stieß und seine andere Hand meinen Schwanz stimulierend auf und ab fuhr.
"Gott! Matze!", stöhnte ich laut und kam kaum mit dieser doppelten Stimulierung klar.
"Es wird noch besser", entgegnete er nur an meinem Hals und küsste diesen dann wieder unschuldig, ehe seine Hand kurz von meinem Schwanz abließ, nur damit er seine Boxershorts ebenfalls von der Hüfte schieben konnte und nun seinen ebenfalls harten Schwanz an meinen pressen konnte.
Ich stöhnte daraufhin wieder laut. Das war einfach so viel Geiles und Anturnendes auf einmal!
Als wäre das jedoch noch nicht genug, umfasste Matze nun sowohl meinen als auch seinen Schwanz und begann diese langsam auf und ab zu fahren. Ich spürte dabei wie sein bestes Stück an meinem erregt pulsierte. Seine andere Hand rührte sich derweil auch und schon bald bemerkte ich nun zwei Finger in mir. Ich konnte mir darauf ein weiteres, tiefes Stöhnen nicht unterdrücken.
Noch überwältigender wurde das Ganze jedoch als Matze begann seine Hände zu bewegen. Vom ersten Moment an waren seine Bewegungen dabei synchron und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu stöhnen.
"Oh! Matze!", raunte ich und kam seinen Händen so gut es ging entgegen.
"Ich will, dass du das genießt. Meinen Schwanz an deinem. Meine Finger in dir. Genieß es und komm dann nur für mich", raunte Matze mir ins Ohr und mit dem nächsten Hieb seiner Finger traf er meinen wunden Punkt.
Ich schrie daraufhin schon beinahe auf und Matze musste auch bemerkt haben, dass er die richtige Stelle gefunden hatte.
"Komm für mich", raunte er noch einmal und im nächsten Moment stieß er wieder gegen meine Prostata.
Ich konnte mich daraufhin nicht weiter zurückhalten.
"Matze!", stöhnte ich laut und entlud mich zwischen unseren Körpern, ehe kurz darauf auch er kam.
"Und? Konnte ich dir helfen?", fragte er schließlich mit schwerem Atem nachdem wir unsere Erlösung gefunden hatten und wieder nebeneinander auf dem Bett lagen.
"Oh ja!", entgegnete ich nur und grinste ihn an, "wie machst du das mit deinen Fingern? Das ist ja Zauberei!"
"Jahrelange Übung", entgegnete er nur grinsend.
"Ach ja?", fragte ich nur frech weiter.
"Ja. Wenn du eine Freundin hast, die mit dir schlafen will, du aber nicht mit ihr, perfektionierst du deine Fingerfertigkeiten", erklärte er, "ach und das jahrelange Fingercatchen gegen meinen Cousin hat bestimmt auch geholfen."
Mit einem leichten Lächeln sah ich ihn an.
"Wann hast du gemerkt, dass du schwul bist?", fragte ich leise und vorsichtig.
"Das ist noch nicht allzulange her", entgegnete Matze, "ich glaube so richtig erst seit der WM 2014. Da war ich auf engstem Raum mit sehr vielen Jungs alleine, die auch oft gezeigt haben was sie zu bieten hatten. Ich hab mich dann immer häufiger dabei erwischt, dass ich die nackten Oberkörper angestarrt habe. Als ich dann zwei Tage nach dem Unentschieden gegen Ghana einen feuchten Traum mit Channing Tatum hatte und mit ner Morgenlatte aufgewacht bin, war mir alles klar."
"Und wie lange warst du mit deiner Freundin zusammen?", fragte ich neugierig weiter.
Mir war damals in Brasilien gar nicht aufgefallen, dass Matze immer öfter gestarrt hatte, geschweige denn Interesse an den Jungs gezeigt hatte.
"Bis vor zwei Wochen. Ich hab ihr gesagt, dass ich irgendwie das Gefühl habe, dass diese Beziehung nicht das ist was ich will und dass ich mich irgendwie neu finden muss", antwortete Matze mir ehrlich.
"Und dann bist du einfach direkt in ein Bordell gekommen?", fragte ich weiter. Ein bisschen absurd war das Ganze ja schon.
"Ja. Es schien mir die perfekte Lösung, da mich dort niemand vermuten würde und auch die Wahrscheinlichkeit geringer war, dass mich jemand verpetzen würde. Außerdem wollte ich mich auch gerne sexuell etwas ausprobieren. Sehen was mir besser gefällt."
"Und?", fragte ich nur neugierig.
"Doch. Dein Schwanz gefällt mir besonders gut", grinste er frech und grabschte daraufhin einmal kurz nach besagtem Teil, "und du? Wann hast du gemerkt, dass du schwul bist?"
"Ich bin es irgendwie immer schon gewesen", entgegnete ich, "pink war insgeheim schon immer meine Lieblingsfarbe und ich tat mich immer schwer mit Mädchen. Ich hab zwar auch die ein oder andere Frau als Kundin, aber am meisten genieße ich es immer noch mit Männern."
Matze lächelte liebevoll.
"Aber vor allem genieße ich es mit dir", hatte ich das Verlangen zu äußern und Matzes Lächeln wurde breiter, "du bist irgendwie besonders. Nicht so vernarrt und notgeil wie die anderen. Du lässt mich auch meinen Spaß haben."
"So sollte es doch auch sein", entgegnete Matze, "ich würde mich nicht gut fühlen, wenn nur ich auf meine Kosten kommen würde."
"Keine Sorge. Ich glaube das wird bei dir nicht passieren. Zumindest nicht mit mir. Du bist so schon so sexy, dass ich allein bei deinem Anblick einen Hard-On kriege", informierte ich.
Matze grinste nur breit.
"Na da fühl ich mich mal geschmeichelt. Es ist aber auch schwer dir zu widerstehen und ich muss gestehen, nicht zu wissen wer genau du bist, turnt mich auch richtig an."
Nun war ich es der grinste und kurz darauf spürte ich wieder Matzes Lippen an meinen und seine bereits wieder leicht erregte Mitte, die sich an mir rieb. Ich ließ mich daraufhin einfach fallen, schlang die Beine um seine Hüfte und kam seiner Bewegung entgegen.
So verbrachten wir den ganzen Vormittag und Mittag zusammen im Bett und wälzten uns von der einen zur anderen Seite. Es war so schön einfach mal bedingungslos Sex zu haben und es vollkommen genießen zu können.
Als es jedoch schon kurz nach drei war und Matze zu seiner Wanduhr sah, beschloss er dem Ganzen ein Ende zu setzen:
"Wir sollten uns langsam fertig machen. Wir müssen noch zum Phoenixsee wegen deinem Auto und ich hab bald Training."
Ich nickte und stand vom Bett auf um meine Klamotten anzuziehen. Dabei zog ich auch wieder meinen weinroten Slip an.
"Gott... Beeil dich mit dem anziehen. Dieser Slip weckt in mir wieder das Verlangen ihn dir runter zu reißen", kommentierte Matze nur und beobachtete mich dabei, wie ich mir die enge Jeans über die Hüfte zog.
"Sorry", entgegnete ich nur mit einem frechen Grinsen und wir konzentrierten uns weiter darauf uns fertig zu machen.
Nach fünf Minuten saßen wir schließlich in Matzes Wagen und waren auf dem Weg zum Phoenixsee. Auf dem Parkplatz kam er schließlich zum Stehen und ich zögerte auszusteigen.
"Wir sehen uns heute Abend wieder. Versprochen", unterbrach Matze die Stille und legte seine Hand auf meine.
"Okay...", brachte ich nur leise hervor und schaute ihn an.
Auch er erwiderte meinen Blick und ehe noch ein weiteres Wort fiel, öffnete ich die Beifahrertür und stieg aus.
Die Stunden mit Matze waren wirklich schön gewesen, aber ich musste aufpassen, dass ich ihm nicht zu nahe kam. Eine komische, geheime Beziehung mit meiner geheimen Identität und meinem insgeheimen Teamkollegen konnte ich mir wirklich nicht leisten.
So schloss ich die Autotür wieder hinter mir und während ich den Parkplatz verließ um in die Straße zu laufen in der mein Wagen stand, fuhr Matze hinter mir mit laut brummenden Motor wieder davon.

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