"Ich glaube wir sollten langsam wirklich aufstehen und was frühstücken", hörte Ich Matze sagen als ich gerade dabei war wegzudösen und er mir meinen Rücken kraulte.
"Hmm...", brummte ich nur daraufhin und vergrub mein Gesicht an seiner Brust, während ich mich mehr an ihn kuschelte.
"Okay. Kompromiss", schlug Matze vor, "ich gehe runter und mach uns ein paar Arme Ritter und du gehst in der Zwischenzeit duschen, okay?"
Ich löste mein Gesicht daraufhin von seiner Brust und sah zu ihm auf.
"Du kannst dich gerne an meinem Kleiderschrank bedienen. Meine Sachen sind auch deine Sachen", fügte er noch hinzu und lächelte mich an.
"Hmm... okay", erwiderte ich schließlich und so grinste Matze mich zufrieden an, ehe er mich noch einmal kurz küsste und dann aufstand.
Er schnappte sich eine frische Boxershorts aus seinem Schrank, die er sich überstreifte und verschwand dann aus dem Raum.
Ich blieb noch einen Moment in dem großen Bett liegen und starrte an die Decke.
Matze war jetzt dabei Frühstück für mich zu machen. An diesen Gedanken konnte ich mich wirklich gewöhnen. Es war schön nicht mehr allein zu sein, sondern mit jemanden zusammen in den Tag zu starten.
Mit einem glücklichen Lächeln raffte ich mich so nach fünf weiteren Minuten auf und kramte in Matzes Kleiderschrank. Ich holte mir einfach eine Boxershorts und ein Holzfällerhemd und begab mich damit ins Bad.
Angenehm prasselte das Wasser wenige Minuten später auf meinen Rücken und ich spürte wie ich mich gleich ein Stück weit besser fühlte.
Nach der Dusche zog ich mir schnell die Boxer an, zog das Hemd drüber, ließ es aber aufgeknöpft, kippte noch schnell das Badezimmerfenster und begab mich dann nach unten in die Küche, wo ich schon von einem himmlischen Geruch begrüßt wurde. Der Anblick der sich mir hinzufügend noch bat, rundete das Gesamtbild noch einmal perfekt ab.
Matze stand mit dem Rücken zu mir vor dem Herd, während das Toast in der Pfanne brutzelte.
Langsam ging ich auf ihn zu und legte ihm die Arme von hinten um den Bauch.
"Hey...", murmelte ich an seine linke Schulter und küsste dann seinen Hals.
"Hey Hübscher", entgegnete er grinsend, "zwei Toasts sind schon fertig. Du kannst die Teller schon mal mit ins Wohnzimmer nehmen."
"Mhm...", brummte ich nur an Matzes Hals, versteckte mein Gesicht in seiner Halsbeuge und kuschelte mich mehr an seinen Rücken.
"Na komm schon. Ich hab Hunger und wir müssen dich gleich zur Reha fahren", ließ Matze weiter die Stimme der Vernunft walten.
"Hmm... Ich will aber nicht...", entgegnete ich brummend.
"Ich weiß, aber wir müssen Baby", versuchte er es erneut sanft und beförderte den dritten Toast aus der Pfanne auf den Teller, "Marmelade oder Nutella?"
"Nutella", entgegnete ich und löste mich schließlich doch von Matze.
"Die steht auf dem Regal neben dem Kühlschrank."
Ich ließ letztendlich ganz von meinem Freund ab und holte besagtes Nutellaglas um es anschließend hinter Matze her, der die Teller mit den Toasts in der Hand hatte, ins Wohnzimmer zu bringen. Auf dem Esstisch stellte er die Teller ab und auch ich ließ das Nutellaglas auf die Holzplatte sinken.
"Lass es dir schmecken Baby", sagte er und setzte sich vor den Teller mit den zwei Toasts, ehe er begann zu essen.
"Danke. Du dir auch", entgegnete ich und aß nun ebenfalls.
Wir saßen so gemütlich zusammen und genossen unser Frühstück in Ruhe, bis Matze mich beinahe schon anstarrte und dabei lächelte.
"Was? Hab ich was im Gesicht?", fragte ich nach und wischte mir mit dem Handrücken über den Mund.
"Nein, nein", entgegnete Matze sofort und grinste, "du siehst nur so süß aus."
Verlegen schaute ich daraufhin zu Boden und schluckte möglichst schnell das Stück Toast in meinem Mund unter.
"Wann darfst du eigentlich wieder ins Lauftraining einsteigen?", fragte er nun weiter und ich hob wieder den Blick an.
"Ende Oktober", antwortete ich ihm.
"Naja... So lange ist das ja auch nicht mehr", versuchte er mich aufzumuntern, "immerhin haben wir schon Ende September."
"Ja, Gott sei Dank...", murmelte ich nur und schob mir das nächste Stück Toast in den Mund, "ich hab kein Bock mehr immer nur zuzugucken."
"Das glaub ich dir", entgegnete Matze daraufhin, "wir vermissen dich auch im Team. Ich tu's zumindest. Deine Schnelligkeit auf den Außen hat uns immer viel gebracht."
Ich sah wieder zu Matze auf und lächelte.
"Ich vermiss es mit dir zu spielen", fügte er noch leise hinzu, was mein Lächeln nur bestärkte.
"Ich vermiss es auch mit dir zu spielen", sagte ich und griff nach Matzes Hand, "mit dir die Siege zu feiern macht immer am meisten Spaß."
"Oh, glaub mir Baby, die nächsten Siege, die wir zusammen feiern werden noch viel besser", erwiderte Matze nur mit rauer Stimme und auch ich musste grinsen.
"Ach ja?", entgegnete ich nur frech und stand von meinem Platz auf, um auf Matze zuzugehen und mich vor ihn zu stellen.
"Oh ja!", entgegnete er und legte mir seine Hände an meine Hüfte, "soll ich dir schon mal eine Kostprobe geben?", fragte er frech weiter und rutschte mit seinem Stuhl mehr zurück, um mich kurz darauf mehr an sich zu ziehen.
"Hmm... Vielleicht würde das etwas helfen", entgegnete ich nur ebenfalls mit einem frechen Grinsen und schon hatte Matze mich auf seinen Schoß gezogen und küsste mich.
Ich schlang die Arme um seinen Hals und genoß es einfach ihm so nahe sein zu können. Es war ein unbeschreibliches Gefühl so von jemanden umgarnt zu werden und das kostete ich bis auf die letzte Sekunde aus.
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A Secret To Keep
FanfictionEriks Leben war noch nie leicht. Monatlange, beinahe jahrelange Verletzungen plagten ihn im Verlauf seiner Profikarriere immer wieder. Es war nicht einfach für ihn und auch die Zukunft sollte nicht besser werden. Mit einem dunklen Geheimnis versuch...