Kapitel 26: Wo wohnt der Mistkerl?

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"Ja ich verfolge die Artikel seit einiger Zeit, dass du es bist ist...wow." Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich darüber denken soll, dass Tyler Mystery Boy ist.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er so etwas Tiefgründiges schreibt und andererseits kenne ich ihn gar nicht. Aber ich möchte ihn kennenlernen. Er ist der Mensch, der mich wieder sensibel gemacht hat. Ich möchte wissen, was für ein Mensch er ist. Ich möchte alles über ihn wissen, ich habe ihn endlich gefunden!

"Ich mag dich, Shay und es freut mich, dass du meine Artikel magst." Er beugt sich zu mir rüber und gibt mir einen schnellen Kuss auf die Lippen. Dieses Mal ist es anders. Jetzt wo ich weiß, dass er Mystery Boy ist, fühlt es sich anders an.

Wir halten und ich sehe, dass er in einem kleinen Haus am Stadtrand lebt. Es ist schön und sieht von außen einladend ein.

Ich bleibe kurz sitzen und will dann die Tür öffnen, doch ich merke, dass Tyler es bereits für mich getan hat. Ich steige aus und genieße es, dass er nach meiner Hand greift.

Als wir an der Eingangstür ankommen, küsst er mich leidenschaftlich. Unser Körper kommen sich näher und ich denke nur daran, dass ich gerade Mystery Boy küsse.

Er öffnet die Tür und wir betreten das Haus. Ich falle ihm um den Hals und wir landen auf der Couch im Wohnzimmer.

"Baby, du kannst also doch anders! Heute warst du so schüchtern." Er atmet schnell und unregelmäßig, während er sich auf mich dreht.

Ich küsse ihn leidenschaftlich. Unsere Zungen spielen miteinander und ich knabbere sanft an seiner Oberlippe.

"Denk einfach an nichts, ok?", sagt er und schließt die Augen. Die Sonne geht gerade unter und taucht den Raum in ein angenehmes Rot. Ich küsse sanft seine Wange. Doch ich werde an etwas denken, daran, dass Mystery Boy jetzt bei mir ist und, dass ich ihn für mich habe.

Ich küsse ihn wieder und wieder und ziehe langsam mein Shirt aus. Eigentlich bin ich an diese Situation gewöhnt, aber es ist Tyler den ich küsse, also Mystery Boy. Er küsst meinen Nacken und öffnet stürmisch meinen BH. Ich schließe die Augen und genieße seine Berührungen und seinen Duft. Ich streife meine Unterwäsche von mir und er tut das gleiche. Er beginnt meinen Hals zu küssen. Ich stöhne und schaue in seine Augen, ich will ihn mehr und mehr, je mehr Zeit vergeht. Mein Verlangen wird größer und ich sehe in seinen Augen, das auch er so fühlt. Er dringt in mich ein und trifft meinen G-Punkt bei jedem Stoß, den er macht. Er bewegt sich auf und ab, während er eine meiner Nippel mit seiner Zunge umkreist. Ich fahre meine Hand durch seine nassen Haare und fühle ihn in mir. Seine Zunge berührt meine Brust immer noch und ich merke, dass er sich schneller und schneller bewegt. Tyler fängt an in mein Ohr zu stöhnen und ich merke seinen heißen Atem auf meiner Haut. Nach einem Moment erreiche ich meinen Orgasmus und stöhne laut. Langsam lässt er sich neben mich fallen und gibt mir einen letzten Kuss auf den Hals.

Justin's POV

Jaxon und Jazmyn lassen sich auf ihre Betten fallen und ich gebe ihnen einen Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht, schlaft schön."

Ich mache das Licht aus und schließe langsam und vorsichtig die Tür.

Der Tag war anstrengend und ich habe nichts mehr von Shay gehört, nachdem sie den Schulhof mit Tyler verlassen hat. Die Versuchung sie anzurufen ist groß. Nur kurz ihre Stimme zu hören, würde mich schon glücklich machen, aber sie ist wohl ziemlich sauer auf mich, was ich immer noch nicht verstehe. Klar, ich sollte sie nicht behandeln wie ein kleines Kind, aber ich will nur das Beste für sie. Das will ich wirklich. Ich will einfach, dass es ihr gut geht. Ich kann meine Gefühle für sie nicht beschreiben, aber ihr Glück ist alles für mich. Sie verdient das Beste und ich selbst weiß, dass ich nicht das Beste bin. Deswegen war der Kuss ein Fehler.

Mein Handy klingelt, was mich aus meinen Gedanken reißt.

Als ich auf den Bildschirm gucke, sehe ich, dass es Sara ist, die mich anruft.

"Hey Sara." Ich beiße mir auf die Lippe.

"Hi Justin, ist Shay bei dir?"

"Ich denke sie ist bei Tyler..." Ich atme tief durch. Wie konnte ich sie nur mit Tyler mitgehen lassen? Er ist nicht gut für sie.

"Ich mag Tyler nicht. Ich hab schon verschiedene Geschichten über ihn gehört." Sie ist nervös, das merke ich.

"Was für Geschichten?" Ich werde hellhörig und habe gleichzeitig totale Angst davor, was ich gleich zu hören bekommen.

"Versuchte Vergewaltigung, Drogenhandel und ein Mord. Deswegen ist er von der alten Schule geflogen."

Ich öffne meinen Mund. Das darf nicht wahr sein.

"Wo wohnt der Mistkerl?" Ich balle meine Hände zu Fäusten.

"Ganz ruhig, Justin. Das war ein Scherz." Sie lacht laut. Ich finde das eher unlustig. "Aber ich habe wirklich gehört, dass er wegen Körperverletzung zu Sozialstunden verdonnert wurde. Ich fände es gut, wenn du morgen früh mal nach ihr schaust, ok?"

"Ja gut, bis dann." Ich lege schnell auf und werfe das Telefon direkt gegen die Wand. Meine Dummheit regt mich selbst auf. Ich hätte sie nicht einfach gehen lassen dürfen. Was für ein Freund bin ich ihr, wenn ich nicht mal auf sie aufpassen kann. Wenn ihr etwas passiert, verzeihe ich mir das nie. Ich möchte nicht noch eine Person verlieren, die ich liebe.


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