The Search {German}

Kapitel 32: Das kann mir keiner nehmen.

Justin's POV

Ich trommle nervös mit den Fingern auf der Tischplatte herum. Shay sitzt gegenüber von mir und trinkt einen Tee, während sie in einer Decke eingekuschelt ist.

"Ich war noch nie in eurer Küche." Sie presst die Lippen zusammen.

"Gut, dass du es jetzt bist." Ich lache künstlich. Ich stehe unter großen Druck. Shay darf nicht auf Jaxon oder Jazzy treffen und nichts von meinen Eltern erfahren. Das würde alles zerstören und das möchte ich nicht. Ich habe das Gefühl, dass aus uns etwas festes werden könnte. Dass sie diese Eine ist, ein Mensch, den ich wirklich aus tiefstem Herzen lieben könnte. Ich möchte das nicht zerstören, in dem sie von meinen Geheimnissen erfährt.

"Justin?" Ich schaue hoch, als sie meinen Namen sagt. "Ich weiß nicht, warum du so nervös bist oder warum es so komisch ist jedes mal, wenn ich hier bin, aber ich wollte dir sagen, dass du den Tag heute gerettet hat. Du bist der einzige Grund, warum ich gerade sagen, dass es mir gut geht. Danke."

Ihr Lächeln ist so friedlich und freundlich. Ihre Augen sehen so unschuldig aus und sie schaut mich mit einem Blick an, der direkt in mein Herz geht.

Ich erhebe mich und gehe zu ihr rüber. Als ich mich runterbeuge und unsere Lippen sich berühren, schließe ich die Augen. Es scheint, als würde die Zeit still stehen. Unsere weichen Lippen streifen sich sanft und zärtlich.

Ich öffne meine Augen und sehe, dass Shay schüchtern lächelt, als wir uns von dem Kuss lösen.

Sie richtet sich auf, legt ihre Arme um meinen Hals und schaut zu mir hoch. Ich plaziere meine Hände um ihre Taile und küsse sie erneut.

Mein Herz rast, wie jedes Mal, wenn ich ihr so nah bin. Ich atme tief ein und schaue ihr in die Augen, als wir aufhören uns zu küssen.

"Was ist das zwischen uns, Shay?" Ich spreche das aus, was ich mich schon die ganze Zeit frage. Alles in meinem Körper fängt an nervös zu werden, weil ich nicht weiß, was sie antworten könnte.

"Ich weiß es nicht, sag du es mir." Ihr Blick fällt nach unten.

Ich streiche ihr eine ihrer dunkelbraunen Strähnen aus ihrem Gesicht und fahre sanft über ihre makellose Haut.

"Ich mag dich Shay. Du bist etwas ganz Besonderes für mich. Ich habe mich nie so wohl mit jemandem gefühlt und wenn du es zulässt, werde ich langsam anfangen dich zu lieben." Sie schaut hoch und unsere Augen begegnen sich. Ich verliere mich in dem Funkeln ihrer tiefbraunen Augen. "Ich habe viel hinter mir und ich möchte nicht, dass ich jemanden anfange zu liebe, der meine Liebe nicht möchte. Deswegen beantworte du mir die Frage, was das zwischen uns ist."

Sie schließt kurz die Augen und scheint zu überlegen, was für Worte sie gleich wählt.

"Die Wahrheit ist..." Sie atmet tief durch und ich schaue sie verwirrt an.

"Ich hatte viele Affären und viele One Night Stands in den letzten Jahren, aber bei keinem hat es sich so angefühlt, wie bei dir. Ich fühle mich sicher bei dir und wenn du in meiner Nähe bist..."

Ich merke, dass ihre Augen glasig werden, als würde sie gleich anfangen zu weinen.

"Ich genieße einfach jede Sekunde, wenn du bei mir bist. Ich weiß nicht, was das ist. Ich hatte soetwas nie und deswegen kann ich nicht sagen, was es ist. Ich habe mich vor langer Zeit jeder Liebe verschlossen und deswegen weiß ich nicht mehr, wie es sich anfühlt zu lieben oder jemanden aufrichtig zu mögen. Aber wenn das, was ich gerade fühle Liebe ist, dann möchte ich nicht damit aufhören." Eine Träne fließt über ihre Wange.

Ich stehe sprachlos vor ihr. Alles was sie sagt, diese Gefühle, die sie zeigt, das macht mich unglaublich glücklich.

Ich küsse sie zärtlich auf die Stirn und sehe, wie sie beginnt zu lächeln. Ich möchte sie einfach bei mir behalten, für immer.

Alles um mich herum, ist mir jetzt egal, ich möchte einfach, dass sie bei mir bleibt.

"Weißt du, wann ich begonnen habe, dich mehr zu mögen?", ich beginne zu sprechen, während sie sich dicht an meinen Oberkörper schmiegt. "In der Nacht, als du betrunken warst und ich dich ins Bett getragen habe. Da habe ich verstanden, dass du mehr bist, als eine Freundin. Du sahst so friedlich aus beim schlafen. Einfach perfekt."

Sie kichert leise und ich küsse sie leidenschaftlich auf den Mund. Ich werde heute mit einem Lächeln einschlafen und das kann mir keiner nehmen. Und Shay kann mir jetzt auch keiner mehr nehmen.