Hallo Leute! Ich hoffe, euch gefällt meine Geschichte. Ich werde versuchen, jeden Tag ein neues Kapitel zu schreiben. Aber WARNUNG: nichts für schwache Nerven!!! Das ist unter ,Horror' eingestuft- und nicht umsonst! Also: Lese weiter, wenn du dich traust!
,, Hey Leute, seht euch das mal an!" Meine beste Freundin Mia kam hinter einem Tisch mit Ketten, Perlen, und Ohrringen hervor. Sie hob ein grünes Shirt vor ihren Körper, und drehte sich einmal im Kreis. ,, Wie findet ihr das?", fragte sie. ,, Schön!", rief ihr Freund, Ricky. Sie zog einen Schmollmund. ,, Mehr hast du dazu nicht zu sagen?" Er lachte, trat zu ihr, und küsste sie. ,, Du siehst in Allem wunderschön aus, glaub mir. Du bist die Hübscheste von allen Mädchen!" Ich grinste. Ricky war wirklich süß- nicht, dass ich in ihn verliebt war, ich fand es nur lieb, wie er mit Mia umging. ,, Stimmt gar nicht!", rief Björn, mein Freund. ,, Nichts gegen dich, Mia- aber Amy ist noch tausend mal schöner als du!" Er umarmte mich von hinten, und drückte mich an seine muskulöse Brust. ,, Spieglein, Spieglein an der Wand...", schnaubte ich. Dann gingen wir vier gemeinsam- Björn, Mia, Ricky und ich- zur ,Kassa'. Es war eigentlich nur ein Tisch mit weiteren Schmuckkästchen und Ketten, hinter dem eine etwas rundliche Frau stand. ,, Alles zusammen? fragte sie. ,, Nein, getrennt bitte.", antwortete ich. Wir zahlten, und spazierten dann gemeinsam zur Eisdiele. Das taten wir oft an Sonntagen- zuerst shoppen in irgendwelchen Trödelmärkten, und dann ein Eis essen gehen. Plötzlich machte mein Handy ,Dering!', und ich zog es aus meiner Hosentasche. Ich hatte eine SMS von einer unterdrückten Nummer. Dort stand: ,Pyjamaparty heute um Mitternacht, Rosestreet 11- kommt, wenn ihr euch traut!'. Ich öffnete den Anhang, es war ein Bild von einem Game-Automaten. Auf dem Bildschirm stand in großer, verzerrter Schrift ,Game Over'. Aus irgendeinem Grund jagte mir das Bild Angst ein, und ich bekam eine Gänsehaut. ,, Schon wieder eine Einladung?", fragte mich Mia besorgt. Sie merkte immer, wenn irgendetwas nicht mit mir stimmte. Ich nickte. ,, Ignorier es einfach. Das ist doch Blödsinn." Ich seufzte, und steckte mein Handy wieder zurück. Seit Tagen wurde diese Rundmail verschickt, und ein paar Leute waren schon davon überzeugt, hinzugehen. Darunter Lucy, die Klassenzicke, und meine größte Feindin seit dem Kindergarten, und ihre Clique (Gruppe): Laura, die eigentlich nett war, aber unbedingt beliebt sein wollte, Chanett, ein Mädchen aus der Parallelklasse, über die ich eigentlich wenig wusste, und Flora, eine Tussi, die einfach gegen alles und jeden war. Also, eigentlich mochte ich niemanden so wirklich von ihnen.,, Warum gehen wir eigentlich nicht hin?", fragte Björn. Ich starrte ihn an, als hätte er eben behauptet, Hitler wäre gegen Rassismus gewesen. ,, Ähmm... vielleicht, weil in der Rosestreet 11 sich nur ein verlassenes Fabrikgelände befindet?!", rief Mia empört aus. ,,Na und?" Er zuckte mit den Schultern. ,, Sind wir etwa Babys?" Er tat so, als müsste er heulen wie ein Baby. Ich sah ihm dabei zu, und war einen Moment sprachlos. War er schon immer so kindisch? Warum ist mir das bis jetzt noch nie aufgefallen? ,, Nein, aber...", wollte ich dagegenreden. ,, Nein, aber was?" Er hob herausfordernd die Augenbrauen. Ich zuckte mit den Schultern. ,, Ist eben keine gute Idee." Er schnaubte. ,, Tja, ihr könnt ja von mir aus daheim bleiben, aber ich möchte die Party, über die am Montag bestimmt alle reden werden, nicht verpassen!" Aus irgendeinem Grund hatte ich Angst um Björn, wenn er zu der Party gehen würde- obwohl er sich eben so bescheuert benommen hatte. ,, Wenn du unbedingt gehen willst, dann... komm ich eben mit." Ich senkte den Kopf. Warum hatte ich bloß so ein dummes Gefühl bei der Sache? ,, Also, wenn Amy geht, dann komm ich mit.", entschloss sich Mia, und zwinkerte mir aufmunternd zu- auf sie konnte man sich immer verlassen. ,, Dann komm ich mit.", meinte Ricky, und umarmte Mia. Sie kuschelte sich zu ihm, während Björn nur grinste. ,, Dann kommen also alle!", rief er triumphierend, und klatschte in die Hände. ,, Wir treffen uns um viertel vor zwölf vor der alten Fabrik! Aber sagt nichts euren Eltern- die würden euch sonst sowieso nicht gehen lassen!" Aus irgendeinem Grund hatte ich das miese Gefühl, dass wir diese Party nicht lebend verlassen werden- und behielt Recht...

DU LIEST GERADE
Game Over
HorrorNeun Jungen. Neun Mädchen. Eine Pyjamaparty. Und ein Spiel, dass nur Einer lebend verlassen kann... Amy ist ein ganz normales Mädchen, mit ganz normalen Freundinnen, und einem ganz normalen Freund. Doch als eine Rundmail mit einer Einladung zu einer...