291 Reads! :D Wir kommen unserem Ziel immer näher! Ich werd die Links für Trailer, Fancast und Intro jetzt reinstellen, weiß aber nicht, ob das geht. Also;
TRAILER : http://m.youtube.com/watch?v=Otfy9WUouy8
FANCAST : http://m.youtube.com/watch?v=lpa-FbcZVc8
INTRO : http://m.youtube.com/watch?v=nJkCzs15moA
Schaut mal rein ^^ Und wie findet ihr die Clips? Ab in die Kommis damit! ;)
(Amys Sicht)
Nachdem wir Konstantin verlassen hatten, wagten wir uns langsam in den dunklen Gang. Wir hielten uns alle an den Händen, um uns nur nicht zu verlieren, und schritten so voran. An den Wänden hallte das Geräusch unserer Schuhe wieder, so laut, dass es fast schmerzte. Ich dachte daran, was Konstantin vermutlich gerade durchmachen musste, und mir traten Tränen in die Augen. Aber wir hörten ihn nicht schreien, das war ein gutes Zeichen. Oder waren die Wände hier einfach nur so dick? Ich fing an zu zittern, und Raoul kam zu mir. Er nahm meine Hand, und führte mich weiter. Der Gang war sehr lang, aber es gab keine Abzweigungen, so konnten wir uns nicht verlaufen. Ich lauschte Raouls Herzschlag, um mich zu beruhigen. Bumm, bumm, bumm... Er sah mich an, und belustigt stellte ich fest, dass sein Puls dabei schneller wurde. Nach einer scheinbar endlos langen Zeit kamen wir am Ende des Ganges an, und betraten den nächsten Raum. Am Boden lagen Kissen und Decken, wie in einem Schlafsaal, und auf einem Tisch in der Mitte waren zwölf Gläser mit etwas Durchsichtigem- Wasser?- und daneben ein Teller mit zwölf riesigen Baguettes. Erst jetzt bemerkte ich, wie ungeheuer müde, hungrig und durstig ich inzwischen war. Ich würde mich gerne darauf stürzen, aber Raoul hielt mich davon ab. ,, Hören wir uns zuerst die Aufgabe an- es könnte vergiftet sein!" Ich nickte. Das ergab Sinn. ,, Hier sind zwei Geheimnisse.", ertönte sogleich die Stimme, als hätte sie uns gehört. Vermutlich hatte sie das sogar- es gab hier bestimmt überall Abhörgeräte und Kameras... Es schüttelte mich angeekelt, als ich daran dachte, dass die Person uns dann auch beim Klogang sehen konnte. Da es hier keine Toiletten gab, mussten wir notgedrungen immer in die Ecken machen, während die Anderen wegsahen- was nicht nur total eklig war, sondern auch extrem stank. Das war einer der Gründe, weshalb wir immer so schnell wie möglich in den nächsten Raum gingen. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich beinahe einen Herzinfakt bekam, als die Stimme wieder zu sprechen begann. ,,Lucy... ist so einsam, dass sie sich von ihrem Hund im Intimbereich lecken lässt." Entsetzt starrte ich sie an, und konnte ka fassen, was ich eben gehört hatte. Merkwürdigerweise überraschte mich weniger der Teil mit dem Hund, sondern eher das am Anfang. Lucy war einsam? Sie hatte doch mehr als zweihundert Freunde, und ging jede Woche mit jemand Anderem! Aber in dem Moment bröckelte all ihre Fassade ab, und sie tat etwas, dass ich noch nie bei ihr gesehen hatte; sie weinte. Sie weinte, schluchzte und rieb sich mit den Händen.über das Gesicht, dann legte sie den Kopf zwischen die Knie, sodass man sie nicht mehr so gut hören konnte. ,, Lucy?", fragte ich vorsichtig. Als sie keine Antwort gab, ging ich zu ihr hin, und setzte mich neben sie. ,, Alles okay?" Sie schüttelte den Kopf, ihre Schultern bebten. Irgendwie tat sie mir Leid, also rückte ich langsam näher an sie ran, und umarmte sie. Überraschenderweise ließ sie es über sich ergehen, und es schien ihr sogar wieder etwas besser zu gehen. Sie lächelte mir dankbar zu, und ich erwiderte es. So sehr sie mich auch fertig gemacht hatte, seit wir in die erste Klasse kamen-
das hatte sie nicht verdient. Und im Moment waren wir eingesperrt miteinander, warum sollten wir uns also nicht vertragen? Der Lautsprecher unterbrach mich wiedermal bei meinen Gedanken. ,, Mia..." Ich schaute hoch zu ihr, sie knabberte nervös an ihren Fingernägeln. ,, Hat ihrer Schwester vor vier Jahren Geld geklaut." Erleichtert atmete ich aus. Das war bei weitem nichts Schlimmes, und auch Raoul zwinkerte ihr zu, und küsste sie auf die Stirn. ,,Hier ist die Aufgabe; auf dem Tisch stehen Gläser, auf denen eure Namen stehen, und etwas zu essen. Jeder trinkt und isst. In allen Gläsern sind Schlafmittel, bis auf einem. Nachdem ihr das getrunken habt, wirkt das Mittel, und ihr werdet bewusstlos. Die Person, die nur Wasser getrunken hat, bleibt wach. Sie muss jemanden ihrer Wahl töten, jedoch ohne Hilfsmittel, sondern mit bloßen Händen. Ist das getan, darf auch sie sich schlafen legen. Am nächsten Tag öffnet sich die Tür, und ihr dürft weiter. Also wählt weise; denn einer von euch hat es verdient, zu sterben!" Wir schwiegen, dann starrten wir die Gläser an. Diesmal wurde uns kein Limit gestellt, also spielte ich mit dem Gedanken, einfach stattdessen nach einem Ausgang zu suchen, aber der Hunger und Durst siegte. Wir stürzten uns auf das Essen, und tranken auch etwas. Ich setzte mich neben Raoul in eine Ecke, auch Ricky und Mia waren bei uns, und im Raum fielen langsam die Augen zu. Auch ich wurde müde, aber das könnte auch daran liegen, dass ich schon seit ein paar Aufgaben nicht mehr geschlafen hatte, und der Gang lang war. Aber irgendwie war ich zu aufgeregt, um einzuschlafen... Nach (gefühlt) fünf Minuten waren Raoul und auch alle anderen im Raum eingeschlafen, nur ich nicht. Ich legte mich hin, und wartete darauf, dass das Schlafmittel wirkte, doch langsam fragte ich mich; hatte ich überhaupt etwas davon bekommen? Ich ging zu jedem Einzelnen, und versuchte, sie zu wecken. Doch es ging nicht. Und mir wurde klar; diese Nacht wurde ich zum Mörder.

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Game Over
HorrorNeun Jungen. Neun Mädchen. Eine Pyjamaparty. Und ein Spiel, dass nur Einer lebend verlassen kann... Amy ist ein ganz normales Mädchen, mit ganz normalen Freundinnen, und einem ganz normalen Freund. Doch als eine Rundmail mit einer Einladung zu einer...