Auf eigenen Beinen

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Hey, Leute! ^-^ Ich hab im letzten Kapitel- besser gesagt bei der letzten Widmung- vergessen, den Namen der Story von  einzufügen xD Also schaut mal bei ,´ vorbei! Übrigens; ich kann jetzt endlich den Trailer zu Game Over hinzufügen, wei Wattpad wieder richtig funktioniert- zumindest bei mir :D Schreibt bitte in die Kommentare, wie ihr es findet! ^^ Und auch, welches Cover ihr wollt- ich hab erst einen Vorschlag (ich hab versehentlich geschrieben ,drei Tage', meinte aber drei Kapitel)! Außerdem wollte ich noch etwas fragen, was möglicherweise interessant für euch sein könnte; hättet ihr möglicherweise Interesse an einer Whatsapp - Gruppe? Dort könnten wir uns privat und untereinander über die Geschichte unterhalten, ihr könntet mir Fragen stellen, ich schicke euch Fotos der Charaktere, wenn ihr welche wollt... Dort kann ich euch auch bei euren eigenen Storys helfen. Und wir könnten gemeinsam Wattpad weiterbringen! Wäre das etwas für euch? Schreibt es doch mal in die Kommentare oder privat, dann richte ich für euch eine Gruppe ein. ^-^ Für mich wäre das toll, weil ich euch so auch besser über Leser-Specials oder andere Dinge unterrichten könnte :) Es wäre mir eine Freude! Wer Interesse daran hätte, meldet sich bitte ;) Übrigens; vielen von euch ist es vermutlich schon aufgefallen, dass mein Weihnachts-Special wieder gelöscht wurde, anscheinend aufgrund ,Überlänge', da ich nur 15 Minuten hochladen kann. Ich werde dieses Video am Freitag in einer Woche (16.01.2015) nochmal drehen und hochladen, da ich davor leider keine Zeit habe. :) Schönes Lesen noch!

,,Wir sollten uns etwas beeilen", meinte Ricky und deutete hinter sich, ,,bevor die Spielemacher uns hier entdecken. Immerhin sind wir nicht gerade leise, und wie es aussieht suchen im Moment alle Rotkittel nach uns." ,,Ich nickte, und schlug Raoul auf den Hintern. Auf seinen fragenden Blick hin schmunzelte ich und meinte: ,,Hühopp, Pferdchen, Galopp!" Er lachte und fing an schneller zu werden. ,,Wiehaha!" Die Anderen liefen neben uns her in den dunklen Gang. Wir versuchten, nicht auf die Wände und die vereinzelten roten kleinen Lichter darauf zu achten. Sie waren überall- auch in den Gängen ohne Fallen-, daher waren sie kein sicheres Zeichen für den Tod. Für unseren Tod. Zumindest hoffte ich das. ,,Hey, kommt mir das nur so vor oder wird es kälter hier drinnen?" Mia rieb sich die Arme und sah fragend zu Ricky. Er nahm sie in den Arm und ging so mit ihr weiter, in seinen Augen sah man die Sorge. Auch ich spürte langsam den zunehmenden Temperaturverlust, die feinen Härchen auf meinen Armen stellten sich auf. Doch das hatte rein gar nichts mit der Kälte zu tun, eher die Angst davor raubte mir den Atem. Es wurde dunkler und kälter, der Gang ging tiefer hinunter. Ich spürte wie die Kraft aus Raouls Armen wich. Er hielt mich schon so lange, er würde es zwar nie zugeben, aber es war eine große Belastung für ihn. Er würde nicht mehr lange durchhalten. Und dann, im finalen Kampf, hätte er keine Kraft mehr- das konnte ich nicht zulassen. Ich musste ihm helfen, das war ich ihm schuldig, für alles, was er für mich tat. ,,Lass mich runter." Er blickte mich fragend an und hob verwirrt seine Augenbrauen. Ich lächelte. ,,Lass mich bitte runter." Er blieb stehen, aber hielt mich immer noch. Er schien sich nicht sicher zu sein ob er das tun sollte. ,,Bist du dir sicher? Wenn du noch nicht ganz ausgeruht bist und du deinen Knöchel unnötig belastest, könnte es noch schlimmer kommen." Er sah mich besorgt an und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. ,,Ich will nicht, dass du dich verletzt", flüsterte er und streichelte mir über die Wange. Ich wurde rot und räusperte mich verlegen. ,,Ja, ich weiß. Und ich verspreche dir, dass ich dir Bescheid sage wenn es schlimmer werden würde. Aber im Moment kann ich auf mich selbst aufpassen." Ich zwinkerte und klopfte ihm beruhigend auf den Arm. Er seufzte und schien sich zu entspannen, allerdings ließ er mich trotzdem nur langsam hinunter. Als mein Bein den Boden berührte zuckte ich kurz zusammen. Der Schmerz raubte mir für einen Moment die Sicht und alles wurde schwarz um mich herum. Ich kippte um und suchte mit meinen Händen nach Halt, doch Raoul fing mich auf. ,,Alles okay?" Ich nickte. Diesmal war ich vorbereitet, und stieg etwas sanfter auf. Raoul musste mich stützen, aber es war auszuhalten. Gemeinsam holten wir die anderen, die inzwischen schon wieder etwas weiter vorne waren, wieder ein und setzten unseren Weg fort. Es wurde immer kühler, umso weiter wir vordrungen. Irgendwann bemerkte ich einen leichten Wind, der mein Oberteil erfasste und flattern ließ. Der Wind wurde immer stärker umso weiter wir gingen. Er heulte und pfeifte in meinen Ohren. ,,Woher kommt das?", rief ich Ricky zu, der am weitesten vorne war. Der Wind wurde so laut, dass ich nur schwer etwas verstehen konnte. ,,Es scheint von Windmaschinen weiter vorne an der Wand zu kommen!", schrie er zurück. Ich nickte und wollte weiter gehen, doch dann fiel mir etwas ein. Ich blieb stehen und starrte mit aufgerissenen Augen nach vorne. ,,Oh nein...", flüsterte ich und sah geschockt zu den anderen, die sich gerade unterhielten und lachten. ,,Was ist los?", fragte Raoul und sah mich an. ,,Wir müssen hier weg!" ,,Was? Ich hab dich nicht verstanden!", rief mir Ricky zu und winkte. ,,Ihr müsst weg von da! Ihr werdet alle sterben!", kreischte ich und wollte zu ihnen laufen um sie mit mir zu zerren, doch meine Beine gaben unter mir nach. ,,Nein...", wimmerte ich und kroch weiter vorwärts. Doch es war zu spät. Alles, was ich sah bevor ich anfing zu schreien, war Ricky. Er lächelte mir zu. Der Wind um ihn herum wurde stärker. Er spielte mit seinen Haaren, zerrte an seiner Kleidung. Ich wollte ihn warnen. Doch es kam kein Laut über meine Lippen. Und dann gab sein Körper der unaufhaltsamen Physik nach. Er würde nach hinten geschleudert- direkt auf die riesigen scharfen Flügel der Windmaschine zu. Sie würden ihn lebendig zerteilen. Ich schloss die Augen, und fing an zu weinen. Meine Tränen vermischten sich mit Rickys Blut.

Game OverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt